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Verknüpfung der Open Innovation-Methode mit dem Design Thinking-Prozess

  • Der globale Wettbewerb, die Verfügbarkeit von Substitutionsprodukten sowie die ständige Veränderung von Kundenbedürfnissen stellen produzierende Unternehmen vor die herausfordernde Aufgabe, ihr Produktportfolio einerseits kunden- und marktorientiert sowie regelmäßig mit hoher Flexibilität anzupassen. Die Wahl eines geeigneten Methodenmixes soll Unternehmen dabei helfen, Wettbewerbsvorteile zu generieren und so das langfristige Überleben der Organisation garantieren. Vor diesem Hintergrund soll in dieser Masterarbeit untersucht werden, wie Unternehmen davon profitieren können, einen agilen Design Thinking Prozess durch die zusätzliche Integration von Open Innovation Methoden über die Unternehmensgrenzen hinaus zu öffnen. Weiter liegt der Zweck dieser Masterarbeit in der Erstellung und der empirischen Überprüfung eines Vorgehensmodells. In der literaturbasierten Methodenentwicklung werden zuerst die Begriffe Open Innovation und Design Thinking getrennt voneinander betrachtet sowie Stärken und Schwächen kritisch analysiert. Die Ergebnisse dieses Literaturstudiums liefern einen fundierten Überblick über die Themengebiete, spiegeln die aktuellen Forschungsstände wider und bilden das Grundgerüst zur Erstellung des Vorgehensmodells. Das daraus resultierende theoretische Vorgehensmodell beinhaltet somit Elemente des Design Thinking Prozesses wie auch Werkzeuge und Methoden der Open Innovation. Im praktischen Teil der Masterarbeit wird dieses Vorgehensmodell anhand einer qualitativ-empirischen Untersuchung praktisch eingesetzt. Dazu wird das entwickelte Modell mittels einer Fallstudie in einem kunststoffverarbeitenden Unternehmen angewandt. Fünf Workshops mit Lead Usern sowie Lead Experts bilden dabei die Basis der empirischen Datenerhebung. Zusätzlich werden Daten durch die Netnographie sowie einem Innovationswettbewerb erhoben. Die daraus folgenden Resultate zeigen, dass durch die praktische Anwendung des Vorgehensmodell, Unternehmen ein sehr gutes Verständnis über die tatsächlichen Kundenbedürfnisse erlangen. Durch die Öffnung des Innovationsprozesses in allen Phasen des Modells kann fehlendes Wissen über Produkt und Markt erworben als auch weiterverarbeitet werden. Die Datenerhebung mittels Workshops erschwert aber die Durchführung von iterativen Schleifen. Da diese Erkenntnisse lediglich auf einer einzelnen Fallstudie basieren, können sie nicht generalisiert werden. Sie können aber als Handlungsorientierung verstanden werden und einen möglichen Ausgangspunkt für zukünftige Arbeiten oder Fallstudien bilden. Um die Generalisierbarkeit zu gewährleisten, sollte das Vorgehensmodell in anderen Produkt- und Dienstleistungsbereichen überprüft werden.
  • Global competition, the availability of substitute products and the constant change in customer requirements present manufacturing companies with the challenging task of adapting their product portfolio in a customer and market-oriented manner and regularly with a high degree of flexibility. The choice of a suitable mix of methods should help companies to generate competitive advantages and thus guarantee the long-term survival of the organization. Against this backdrop, this master's thesis will investigate how companies can benefit from opening an agile design thinking process beyond company boundaries by additionally integrating open innovation methods. Furthermore, the purpose of this master thesis is to create and empirically test a process model. In the literature-based development of methods, the terms Open Innovation and Design Thinking will first be considered separately and strengths and weaknesses critically analysed. The results of this literature study provide a well-founded overview of the subject areas, reflect the current state of research and form the basic framework for the development of the process model. The resulting theoretical process model thus contains elements of the Design Thinking process as well as tools and methods of Open Innovation. In the practical part of the master's thesis, this process model will be applied in practice based on a qualitative-empirical investigation. For this purpose, the developed model is applied by means of a case study in a plastics processing company. Five workshops with lead users and lead experts form the basis of the empirical data collection. In addition, data will be collected through netnography and an innovation competition. The following results show that by applying the process model in practice, companies gain a very good understanding of the actual customer needs. By opening the innovation process in all phases of the model, missing knowledge about product and market can be acquired and processed. However, the collection of data by means of workshops makes it difficult to carry out iterative loops. Since these findings are based on a single case study only, they cannot be generalized. However, they can be understood as an orientation for action and can form a possible starting point for future work or case studies. To ensure generalizability, the process model should be reviewed in other product and service areas.

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Metadaten
Autor*in(nen):Michael Grischenig
DOI:https://doi.org/10.58023/588
Gutachter*in:Thomas Winkler, Michael Terler
Betreuer*in:Thomas Winkler, Michael Terler
Dokumentart:Masterarbeit
Sprache:Deutsch
Erscheinungsjahr:2020
Veröffentlichende Institution:FH CAMPUS 02 (CAMPUS 02 Fachhochschule der Wirtschaft)
Titel verleihende Institution:FH CAMPUS 02 (CAMPUS 02 Fachhochschule der Wirtschaft)
Datum der Freischaltung:11.09.2023
GND-Schlagwort:Open Innovation; Design Thinking
Seitenzahl:iii, 111
Studiengänge/Lehrgänge:Innovationsmanagement
DDC-Klassifikation:6 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / 65 Management, Öffentlichkeitsarbeit / 658 Allgemeines Management
BKL-Klassifikation:85 Betriebswirtschaft / 85.15 Forschung und Entwicklung
Open Access:ja
Lizenz (Deutsch):License LogoBundesgesetz über das Urheberrecht an Werken der Literatur und der Kunst und über verwandte Schutzrechte (Urheberrechtsgesetz)