Innovationsmanagement
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Die Kombination von Innovationsmanagement und modernen Fertigungsverfahren, wie additiver Fertigung, kann Unternehmen eine Vielzahl an Möglichkeiten eröffnen. Diese Masterarbeit legt den Schwerpunkt auf die Entwicklung eines Geschäftsmodells für ein Beratungsunternehmen mit Fokus auf Innovation und additive Fertigung. Das Ziel dieser Arbeit ist es, ein Geschäftsmodell zu entwickeln, das die Potenziale der additiven Fertigung bestmöglich nutzt und mit dem Innovationsmanagement vereint. Hierbei sollen sowohl die gegenwärtigen als auch zukünftigen Marktanforderungen berücksichtigt werden, um ein nachhaltiges Beratungsgeschäft in diesen Fachbereichen zu etablieren. Die Arbeit beantwortet dabei die Forschungsfrage: Wie kann ein Vorgehensmodell zur Geschäftsmodellentwicklung für ein Beratungsunternehmen im Bereich Innovation und additive Fertigung aussehen, um die Potenziale der additiven Fertigung bestmöglich auszuschöpfen und den spezifischen Bedürfnissen von Kund*innen und Unternehmen gerecht zu werden? Um die Forschungsfrage beantworten zu können, wird ein theoretischer Überblick über die Themengebiete Innovationsmanagement, additive Fertigung, Unternehmensberatung und Geschäftsmodelle gegeben. Der theoretische Teil endet mit der Entwicklung eines Vorgehensmodells, das eine schrittweise Anleitung für die Erstellung des Geschäftsmodells bietet. Das Vorgehensmodell gliedert sich in die Phasen Vorbereitung und Initiierung, Verstehen und Analyse, Ideengenerierung und Konzeptentwicklung sowie Konzeptausarbeitung und Finalisierung. Der darauffolgende Schritt ist die Entwicklung des Geschäftsmodells durch die schrittweise Umsetzung des Vorgehensmodells. Dies beinhaltet die systematische Bearbeitung der einzelnen Phasen sowie der darin enthaltenen Aktivitäten und Tools. Um die theoretischen Erkenntnisse durch praktische Erfahrungen zu stützen, wurden im Rahmen dieser Masterarbeit zehn qualitative Tiefeninterviews mit potenziellen Zielkund*innen aus der österreichischen Industrie durchgeführt. Diese Interviews dienen dazu, festzustellen, inwieweit die Proband*innen bereits Innovationsmanagement und additive Fertigung in ihren Unternehmen nutzen und welcher Bedarf seitens der Zielkund*innen hinsichtlich einer zugeschnittenen Beratungsdienstleistung in diesen Bereichen besteht. Nach Durchlaufen sämtlicher Phasen und Zusammenführung aller relevanten Informationen wird das Geschäftsmodell unter Anwendung der Methode „Business Model Canvas" ausgearbeitet und dargestellt. Abschließend werden die Erkenntnisse dieser Masterarbeit in einem Fazit zusammengefasst und es werden Handlungsempfehlungen abgeleitet, die bisher nicht im Geschäftsmodell berücksichtigt sind. Diese Handlungsempfehlungen sollen als zusätzliche Anregung und Unterstützung für Interessierte am Geschäftsmodell dienen.
Die vorliegende Masterarbeit beleuchtet den Einfluss von Demokratie und Partizipation als Leitmotiv der Unternehmenskultur auf die Innovationsfähigkeit von Unternehmen in einer sich wandelnden Welt. Angesichts eines Generationenwechsels und der steigenden Nachfrage nach neuen Arbeits-, Organisations- und Führungsformen gewinnen demokratische Prinzipien und partizipative Ansätze zunehmend an Bedeutung. Im Zentrum der Untersuchung stehen die Erfolgsfaktoren für Innovationsfähigkeit, wobei der Unternehmenskultur eine Schlüsselrolle zukommt. Obwohl diese schwer zu entschlüsseln ist, lässt sie sich dennoch beeinflussen. Die Arbeit beleuchtet alternative Organisationsmodelle wie Holokratie und Heterarchie sowie Führungsmodelle wie New Work und Fair Process Leadership, die Grundlagen für die Umsetzung demokratischer Prinzipien bieten. Der Begriff der Unternehmensdemokratie ist weit gefasst und vielschichtig. In dieser Arbeit wird er auf kollektive und partizipative Entscheidungsprinzipien eingegrenzt, die als integraler Bestandteil der Unternehmenskultur verstanden werden müssen. Besondere Bedeutung kommt dabei der Informationstransparenz und der Kommunikation zu, die aktiv in die Unternehmenskultur integriert werden müssen. Die Forschungsfrage wurde empirisch durch qualitative Interviews überprüft. Die Ergebnisse zeigen, dass die Innovationsfähigkeit positiv von kollektiven und partizipativen Entscheidungsmethoden beeinflusst wird. Unternehmenskultur und Partizipation müssen als Prozess begriffen werden, und es zeigt sich, dass viele Unternehmen sich bereits im Wandel befinden und die Grundlagen für die Implementierung einer demokratischen Unternehmenskultur geschaffen haben. Demokratie und Partizipation in der Unternehmenskultur werden in Zukunft eine noch größere Rolle spielen. Innovation wird als entscheidender Faktor für den Unternehmenserfolg betrachtet, wobei Transparenz und Partizipation als wesentliche Erfolgsfaktoren identifiziert werden. Insgesamt bietet die Arbeit einen Beitrag zur Diskussion um zukunftsorientierte und innovative Unternehmenskulturen und bietet praxisnahe Einblicke und Handlungsempfehlungen für Unternehmen, die sich den Herausforderungen der Zukunft stellen möchten.
Diese Arbeit befasst sich mit der Entwicklung eines Geschäftsmodells für die Lieferung von pharmazeutischen Produkten und weiteren Produkten, die über Apotheken verkauft werden können, mittels Zusteller*innen an Endkunden. Zu Beginn dieser Arbeit werden die Begriffe E-Commerce und Online-Marktplatz genauer erläutert. Die Leser*innen dieser Arbeit soll ein Verständnis über die Unterschiede der unterschiedlichen Formen dieser Begriffe bekommen. Anschließend werden die unterschiedlichen Formen von Geschäftsmodellen dargestellt und anhand von Beispielen aus der Wirtschaft erläutert. Der theoretische Teil dieser Arbeit findet seinen Abschluss mit der theoretischen Entwicklung einer Persona, einer Value Proposition und dem Business Model Canvas in einer weiter entwickelten Form. Im praktischen Teil dieser Arbeit steht die sekundäre und primäre Marktforschung im Fokus. Es ist eine Expert*innen Befragung durchgeführt worden, woraus die wichtigsten Faktoren für das Business Modell Canvas mittels eines paarweisen Vergleichs erhoben wurde. Am Ende dieser Arbeit wurden aus den erworbenen Erkenntnissen aus der Expert*innen Befragung, das theoretische Geschäftsmodell adaptiert und neu definiert. In der Conclusio verfasste der Autor ein Resümee über die Arbeit und auf was, aus seiner Sicht, bei der Umsetzung der Geschäftsidee, viel Wert gelegt werden soll.
Die produzierenden Unternehmen in Österreich sind den zunehmend unvorhersehbareren Änderungen der weltweiten Wirtschaftslage und den stets kürzer werdenden Produktlebenszyklen ausgesetzt, wodurch auch die Herausforderungen für die heimischen Betriebe steigen. Diese müssen innovative Lösungen bieten, um auf den kontinuierlich stärker konkurrierenden Märkten bestehen zu können. Ein geregeltes Innovationsmanagement kann hierbei einen wesentlichen Beitrag leisten. Doch inwiefern sind die Innovationsprozesse in den Produktionsbetrieben in Österreich klar geregelt und was sind die größten Hindernisse bei der Entwicklung von innovativen Produkten und Dienstleistungen? Dies herauszufinden, stellt das Forschungsziel dieser Arbeit dar. Dazu wird beginnend ein Literaturüberblick über die wesentlichen Grundlagen des Innovationsmanagements insbesondere der Innovationsprozesse und innovationsfördernden Unternehmenskultur sowie den bedeutenden Treibern und Barrieren dargelegt. Anschließend folgen grundlegende Aspekte zur Durchführung einer quantitativen Untersuchung und darauf aufbauend die Ergebnisse der im Rahmen dieser Arbeit durchgeführten Studie. Zu den, aus dieser Forschung hervorgebrachten, Kernergebnissen kann ein weitgehend hoher Reifegrad der Unternehmen hinsichtlich der Innovationsprozesse genannt werden, jedoch existieren es in einigen Teilprozessen noch Optimierungspotentiale. Des Weiteren weisen auch kleine Unternehmen schon sehr reife und geregelte Vorgehensweisen im Umgang mit Innovationen auf.
Unsere Gesellschaft und Arbeitswelt müssen sich immer mehr mit sich wandelnden Situationen auseinandersetzen. Die Entwicklung neuer, bahnbrechender Technologien schreitet zunehmend schneller voran. Dies betrifft in besonderem Maße auch die Logistikbranche. In naher Zukunft wird von vielerlei Seiten erwartet, dass Technologien, wie beispielsweise die Automatisierung, künstliche Intelligenz oder alternative Antriebsformen, die Branche revolutionieren werden. Viele Unternehmen stellt dies vor große Unsicherheiten. Durch Zukunftsforschung, oder im Speziellen Strategic Foresight, können Unternehmen diesen Unsicherheiten begegnen. Ziel dieser Arbeit war es einerseits, ein Vorgehensmodell zur Identifizierung von Zukunftsbildern für Unternehmen in der Logistikbranche zu erstellen, andererseits adäquate Strategien für diese Zukunftsbilder zu definieren. Um dies zu erreichen, wurde im Theorieteil die nötige Basis geschaffen. Im Theorieteil wurde ein Einblick in das „System“ Logistik gegeben sowie ein Überblick über die Zusammenhänge darin. Weiters wurden schon aktuelle Trends und Entwicklungen in der Logistikbranche identifiziert. Um das methodische Werkzeug für den Praxisteil zu bekommen, wurden zudem das Thema Strategic Foresight sowie die Szenariotechnik ausführlich bearbeitet. Durch das vermittelte Basiswissen im Theorieteil wurde im Praxisteil ein Vorgehensmodell spezifisch für Unternehmen in der Logistikbranche erstellt und am Logistikunternehmen Friedrich Stenitzer GmbH angewandt. Dieses Vorgehensmodell umfasst acht Schritte, die sich stark an der grundlegenden Methodologie der Szenariotechnik orientieren. Im Zuge des Vorgehensmodells wurden zwei firmeninterne Workshops sowie einige Experteninterviews durchgeführt. Nach der Festlegung des Untersuchungsrahmens in der ersten Phase des Vorgehensmodells wurde in Phase zwei ein Workshop in der Friedrich Stenitzer GmbH durchgeführt. Dabei wurden die wichtigsten Einflussfaktoren und Einflussbereiche sowie ihre Bedeutung für das Untersuchungsfeld mittels Trendkarten erhoben. Die Einflussbereiche Technologie und Digitalisierung sowie Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein stellten sich dabei als wichtigste Einflussbereiche im Untersuchungsfeld heraus. In weiterer Folge wurden für die einzelnen Einflussfaktoren Projektionen mit Experteninterviews gewonnen. Auf Basis dieser Projektionen wurden anschließend zwei mögliche Szenarien gebildet und beschrieben. Im Zuge des zweiten Workshops wurden diese Szenarien hinsichtlich ihrer Konsequenzen für das Untersuchungsfeld analysiert. Des Weiteren wurden, wie üblich für eine Szenariotechnik, mögliche Störereignisse für die Szenarien identifiziert und besprochen. In diesem Workshop wurden auch mögliche Reaktivmaßnahmen auf die Chancen und Risiken der jeweiligen Szenarien sowie Präventiv- und Reaktivmaßnahmen für die einzelnen Störereignisse gebildet. Abschließend wurde auf Basis der Ergebnisse eine Leitstrategie für die Friedrich Stenitzer GmbH definiert. Die Arbeit hat zwei konsistente Zukunftsbilder hervorgebracht. In beiden wird zukünftig mit einer Zunahme von Technologieabhängigkeit und mit maßgeblichen Veränderungen durch Technologie gerechnet. Die Szenarien unterscheiden sich besonders durch die Ausprägung der Bedeutung von Nachhaltigkeit und die zugehörigen nachhaltigen Technologien der Zukunft. Während ein Szenario mit weitreichenden Veränderungen rechnet, ist das andere eher konservativ geprägt. Die Leitstrategie, die aus den beiden Zukunftsbildern resultiert, legt besonderen Fokus auf die Investition von neuen Technologien, die Schaffung einer soliden finanziellen Basis, die Implementierung einer Nachhaltigkeitsstrategie, die Pflege und den Ausbau von Geschäftsbeziehungen, die Erhöhung der Flexibilität und Agilität des Unternehmens und ein akkurates Risikomanagement für Technologien.
Die Pegasus R&D GmbH wurde als Technologie Spin-off einer Forschungseinrichtung gegrundet. Der Zweck dieses Unternehmens ist es, die Produkte und Innovationen dieser Einrichtung zu vermarkten, wobei die aktuellste Innovation ein Enteisungssystem für Drohnen ist, für welches in dieser Arbeit ein Geschäftsmodell entwickelt wurde. Zunächst wurden hierfür die notwendigen Einflussfaktoren, die Auswirkungen auf die Geschäftsmodellentwicklung haben, untersucht. Die Marktanalyse wurde unter zu Hilfenahme der PESTEL Analyse sowie den Five Forces nach Porter durchgeführt. Weiters wurden aus der Literatur Einflussfaktoren ¨ abgeleitet, die sich daraus ergeben, dass es sich bei dem Unternehmen um ein Start-up handelt und andererseits, dass vorrangig der B2B Markt betrachtet werden soll. Basierend auf diesen Analysen wurde ein Vorgehensmodell zur Geschäftsmodellentwicklung entworfen, dass gemeinsam mit zwei generischen Entwurfen die Grundlage für die finale Geschäftsmodellausarbeitung gebildet hat. In weiterer Folge wurden die Erkenntnisse aus der PESTEL und Five Forces Analyse in die generischen Modell eingearbeitet. Die Wertversprechen beider Modelle wurden unter zu Hilfenahme der Value Proposition Canvas und der 55 Geschäftsmodellmuster nach Gassmann formuliert. Abschließend wurden die Geschäftsmodellansätze in sieben Interviews mit Experten aus der Branche evaluiert. Die Auswertung der Interviews erfolge mit der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring und die gewonnenen Erkenntnisse wurden ebenfalls in die Geschäftsmodellansätze eingearbeitet. Abschließend wurden die beiden Geschäftsmodellansätze unternehmensintern evaluiert und sich für einen Ansatz entschieden, der weiterverfolgt werden soll. Das Ergebnis der Arbeit ist ein Geschäftsmodell für das Enteisungssystem für Drohnen, das darauf basiert, das System in enger Kooperation mit großen Partnern aus der Industrie zu entwickeln und auf den Markt zu bringen. Nach erfolgreicher Entwicklung soll anschließend eine Serienfertigung aufgebaut werden, um das System dem breiten Markt zur Verfügung zu stellen.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Einsatz von Gesamtfahrzeugprüfständen für die Fahrzeugentwicklung der Zukunft. Im Rahmen von theoretischen Überlegungen, Recherchen und der Analyse von Befragungen mit Experten und Expertinnen der Branche zeigt sich, dass die Verlagerung von Erprobungsaufgaben auf Prüfstände in der Automobilindustrie fortschreitet. Dies ist vor allem auf die zunehmende Komplexität von Fahrzeugen und deren Systemen sowie den großen Aufwand bei der Straßenerprobung zurückzuführen. Die modellbasierte Erprobung auf Prüfstandssystemen bietet dabei eine Reihe von Vorteilen gegenüber der Straßenerprobung, wie beispielsweise reproduzierbare Testbedingungen, die beschleunigte Versuchsdurchführung oder Sicherheitsaspekte. Die Verlagerung von Erprobungsaufgaben auf den Prüfstand birgt jedoch eine Reihe von Herausforderungen. Dazu gehören unter anderem die Sicherstellung der Validität der Prüfstandsergebnisse, die Integration der Prüfstandsergebnisse in den Entwicklungsprozess und die Zusammenarbeit der verschiedenen Stakeholder. Um die Verschiebung von Erprobungsaufgaben auf den Prüfstand erfolgreich umzusetzen, ist es wichtig, die unterschiedlichen Anforderungen der einzelnen Stakeholderbereiche zu berücksichtigen. Das entwickelte Vorgehensmodell kann hier als ein hilfreiches Werkzeug dienen. Darüber hinaus ist ein zentraler Punkt die Einbeziehung verschiedener Stakeholder der Fahrzeugentwicklung bereits in die Entwicklung von Prüfstandskonzepten und -methoden im Kontext der Erprobung des Gesamtsystems. Darüber hinaus ist es wichtig, die Herausforderungen bei der modellbasierten Prüfstandserprobung zu adressieren. Die modellbasierte Prüfstandserprobung bietet zwar das Potenzial zur Effizienzsteigerung und Kosteneinsparung, birgt aber auch Risiken, wie z. B. die Unsicherheit der Modellgüte.
Innovationen sind der Motor der Wirtschaft. Damit einhergehend ist Innovative Leadership. Darunter wird eine neue Art zu führen verstanden. Ihre Relevanz ist steigend, da sie in der Praxis zunehmende Anwendung erfährt. Sie konkurriert mit den klassischen Führungsstilen. Die vorliegende wissenschaftliche Arbeit hebt Innovative Leadership hervor und untersucht den Führungsstil hinsichtlich Feedback und Motivation der Mitarbeitenden. Im Zentrum steht hierbei die Auswirkung von Feedback auf die Motivation der Mitarbeitenden. Untersuchungsfokus und Ziel der Arbeit sind die Eruierung der unterschiedlichen Auswirkungen von Feedback auf die Motivation der Untergebenen der Innovative Führungskraft. Es werden Handlungsempfehlungen abgeleitet, welche von Innovative Leadern zur Steigerung der Mitarbeiter*innenzufriedenheit berücksichtigt werden können. Zur Erstellung dieser Empfehlungen wird eine umfassende Analyse der bereits existierenden Literatur vorgenommen. Im Mittelpunkt stehen die generelle Relevanz von Innovationen in der Wirtschaft, theoretische Definition und Eigenschaften von Innovative Leadership, die Definition und Erläuterung der Begrifflichkeiten Motivation und Feedback. In diesem Zusammenhang werden theoretische Korrelationen von Innovative Leadership, Motivation und Feedback hervorgehoben. Die Theorie erfährt eine zweistufige empirische Testung. Das geschieht durch einen Fragebogen, an welchem 143 Personen teilgenommen haben und acht Experteninterviews*Expertinneninterviews. Anschließend wird durch die Überprüfung der Hypothesen die Theorie der Empirie gegenübergestellt. Durch dieses Verfahren ist es möglich valide Handlungsempfehlungen aufzustellen, welche die Arbeit abschließen. So können Innovative Leader in Zukunft die Motivation der Mitarbeitenden durch die korrekte Anwendung von Feedback heben.
In der vorliegenden, wissenschaftlichen Arbeit steht die Frage im Mittelpunkt, wie ein optimierter, digitalisierter Einstellungsprozess ausgestaltet sein muss, um österreichische Unternehmen dabei zu unterstützen, effektiv und effizient offene Positionen, trotz herrschendem Fachkräftemangel, zu besetzen. Das übergeordnete Ziel dieser Forschungsarbeit besteht demnach darin, das Modell eines Personalbeschaffungsprozesses so zu gestalten, dass dieser einerseits attraktiv für potentielle, zukünftige Mitarbeiter*innen ist und andererseits eine weitergehende Automatisierung bis hin zur Integration unterstützender Künstlicher Intelligenz ermöglicht. Der grundlegende Wandel am Arbeitsmarkt sowie der bestehende Fachkräftemangel in Österreich wird durch eine umfassende Analyse beleuchtet, die sowohl Experteninterviews als auch Fokusgruppenbefragungen einschließt. Unter anderem haben sich aus der vorliegenden Arbeit folgende Erkenntnisse ergeben: Die Digitalisierung hat den Personalgewinnungsprozess grundlegend verändert, wobei die Mehrheit der Arbeitssuchenden nach Stellenangeboten im Internet sucht. Ein optimierter Einstellungsprozess kann Unternehmen bei der nationalen und internationalen Suche nach qualifizierten Arbeitskräften unterstützen. Hierbei spielt Employer Branding eine zentrale Rolle, da Arbeitnehmer*innen vermehrt Informationen über potenzielle Arbeitgeber*innen einholen. Künstliche Intelligenz kann Unternehmen dabei helfen, gezielt eine Arbeitgebermarke zu entwickeln und Informationen auf den relevanten Kanälen zu optimieren. Die Vorselektion von Bewerber*innen mithilfe künstlicher Intelligenz kann effektiv sein, erfordert jedoch eine sorgfältige Auswahl der Kriterien und ausreichend Trainingsdaten. Ein transparenter und barrierefreier Bewerbungsprozess wird von Expert*innen und Arbeitssuchenden gleichermaßen als wichtig erachtet. Automatisierte Prozessunterstützung durch künstliche Intelligenz kann Arbeitgeber*innen helfen, zeitnah auf Bewerbungen zu reagieren. Die Ergebnisse zeigen auch, dass die Einbeziehung von Fachabteilungen bei der Festlegung des Personalbedarfs und die Nutzung automatisierter Prozesse bei der internen Personalsuche empfohlen werden. Ein digitaler Talentpool, in welchem die bestehenden Evidenzen sortiert aufscheinen, unterstützt die Vorauswahl von Bewerber*innen. Die Einführung von Automatisierung und künstlicher Intelligenz im Pre-Boarding- und Onboarding-Prozess kann Unternehmen dabei helfen, den Kontakt zu neuen Mitarbeiter*innnen zu pflegen und den Einschulungsprozess zu verbessern. Insgesamt zeigt diese Arbeit, dass ein optimierter Einstellungsprozess dazu beitragen kann, Unternehmen die Suche nach qualifizierten Arbeitskräften zu erleichtern und so dem Fachkräftemangel in Österreich entgegenwirken kann.
In Österreich bilden kleine und mittelständische Unternehmen das Rückgrat der Wirtschaft. Im Jahr 2021 stellten sie 99,7 % aller österreichischen Unternehmen und beschäftigten 67 % der erwerbstätigen Österreicher*innen im Bereich der marktorientierten Wirtschaft. Gerade diese Unternehmen stehen oft vor der Herausforderung, ihre zeitlichen, finanziellen oder fachlichen Ressourcen nicht optimal für staatliche Förderungen nutzen zu können. Angesichts des wachsenden Fokus auf Umweltschutz und Nachhaltigkeit bildet dieses Problemfeld die Grundlage für die vorliegende Masterarbeit. Das Hauptziel dieser Arbeit besteht darin, ein ökonomisch nachhaltiges Geschäftsmodell für ein Beratungsunternehmen zu entwickeln, das sich auf Fördermöglichkeiten im Umweltbereich spezialisiert und seinen Schwerpunkt auf die Bedürfnisse kleiner und mittelständischer Unternehmen als Kund*innen legt. Im theoretischen Teil dieser Masterarbeit wird zunächst eine eingehende Betrachtung kleiner und mittelständischer Unternehmen sowie ihrer charakteristischen Merkmale vorgenommen. Anschließend erfolgt eine detaillierte Analyse der Beratungstätigkeit im Allgemeinen, wobei speziell die Besonderheiten bei der Beratung von kleinen und mittelständischen Unternehmen herausgearbeitet werden. Um den Fokus auf Umweltförderung in das zukünftige Geschäftsmodell zu integrieren, wird im Anschluss die Förderlandschaft der betrieblichen Umweltförderung im Inland genauer untersucht. Unter Berücksichtigung bestehender wissenschaftlicher Ansätze und Modelle zur Entwicklung von Geschäftsmodellen wird am Ende des theoretischen Teils ein Vorgehensmodell zur Erstellung eines Geschäftsmodells abgeleitet. Der praktische Teil dieser Masterarbeit beinhaltet die praktische Umsetzung des zuvor entwickelten Vorgehensmodells. Zunächst wird eine detaillierte Analyse des Umfelds, in dem das Geschäftsmodell agieren wird, durchgeführt. Anschließend werden die Bedürfnisse der Kund*innen erhoben, um das Geschäftsmodell entsprechend anzupassen und auszurichten. Im dritten Schritt folgt eine zusätzliche Phase der Ausrichtung, die auf qualitativen Expert*inneninterviews basiert. Die gesammelten Erkenntnisse werden im vierten und abschließenden Schritt des Vorgehensmodells zusammengeführt, um ein finales Geschäftsmodell zu konzipieren. Das aus der Verknüpfung von theoretischen Konzepten und praktischen Erkenntnissen entwickelte Geschäftsmodell wird mittels eines Business Model Canvas dargestellt. Dieses wird durch abschließende Handlungsempfehlungen ergänzt und unterstützt. Das Resultat der Masterarbeit verdeutlicht, dass das im theoretischen Teil erarbeitete Vorgehensmodell eine passende Methode zur Entwicklung von Geschäftsmodellen für Förderberatungsunternehmen darstellt. Die finale Variante des Geschäftsmodells umfasst eine präzise definierte und strukturierte Zusammenstellung verschiedener Geschäftsmodellelemente, die speziell auf die Bedürfnisse kleiner und mittelständischer Unternehmen zugeschnitten sind.