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Integrierte Navigationssysteme (INS) auf Schiffen leisten einen großen Beitrag zu sicheren Navigation, um kritische Situationen zu umgehen oder zu entschärfen. Damit können INS als sicherheitsrelevante Systeme bezeichnet werden. Neben durchgängiger Redundanz, Diagnose von Komponenten zur Laufzeit und durchgeführter FMEA für die Typzulassung des INS, weisen diese keine weiteren Mechanismen auf, um das System im Fehlerfall vor Ausfall oder Fehlfunktion zu schützen, wodurch das System in einen kritischen Zustand übergehen kann. Weitere Maßnahmen sind notwendig, weil die Integrationsgrade der Navigationssysteme und Interaktionen mit vielen unterschiedlichen Systemen stetig zunehmen. Damit ein INS in Zukunft weiterhin dem Stand der Technik entspricht, müssen aktuelle Anforderungen aus Standards, wie dem IEC 61162-460 hinsichtlich Safety & Security erfüllen, damit das Risiko erhöhter Integrationsgraden auf ein vertretbares Maß gesenkt werden kann. Um das System vor Übergängen in kritische Zustände zu bewahren und einen Sicherheitslevel zu erreichen, der zukünftig den Anforderungen an Bord genügt, wird im Rahmen dieser Arbeit neben den gültigen Standards und Normen für INS die Funktionale Sicherheit betrachtet. Dazu wird ¨ die Grundnorm IEC 61508 und die abgeleiteten Normen für entsprechende Industriebereiche ¨ betrachtet. Für den Seeverkehr gilt hervorgehoben die UN-Konvention SOLAS von 1974. Die Festlegungen aus dieser Konvention spiegeln sich in Normen und Standards, wie auch in Gesetzen der Staaten wider. Der Fokus der Standardisierungsgremien liegt nach wie vor auf dem Menschen und der Unterstützung durch das INS. Dabei sollen Fehler des Menschen vermieden, Ausfälle erkannt und Warnungen erzeugt werden. Mit dem Standard IEC 61162-460 beginnt die Standardisierung der Sicherheit (Safety & Security) und Funktionalen Sicherheit des INS. Durch eine Rekapitulation von Serviceeinsätzen wurde erkannt, dass in vielen Fällen ein Ausfall oder eine Fehlfunktion dadurch entstand, dass eine fehlerhafte Konfiguration vorlag. Die hohe Konfigurierbarkeit des INS ist ein Vorteil, birgt jedoch die Gefahr der Fehlkonfiguration. Die Auswertungen der Fehlerzustände und Ausfälle ergab, dass eine Diagnose der Konfiguration durchgeführt werden muss. Diese Diagnose soll bereits zur Konfigurationszeit durchgeführt werden (Onlinediagnose). Dabei wird die erstellte Konfiguration gegen Bedingungen geprüft, die Restriktionen der verwendeten Hardware (z.B. Überlast) oder die Systemintegrität (z.B. geforderte Redundanz, Einbaupositionen) abbilden. Die Diagnoseabdeckung des Systems wird neben der Laufzeit auf die Konfigurationszeit (Installation und Inbetriebnahme) erweitert. Für höchst konfigurierbare Systeme, wie das INS von Raytheon Anschutz, können bis zu 29% der Fehleranteile im Lebenszyklus eines Systems vermieden werden. Die vorliegende Arbeit bietet einen Ansatz zur Erweiterung der Diagnosefähigkeiten des Systems auf die Konfigurationszeit. Bestimmte Bedingungen, abhängig von verwendeter Hardware, Größe des Gesamtsystems können bereits bei Anfertigung der Systemkonfiguration überprüft werden. Plausibilitäts- und Integritätsprüfungen, wie Einbaupositionen, notwendige Redundanzen, korrekte Sensorverbindungen können zusätzlich überprüft werden. Das System erlangt Kenntnis über sich selbst und seine Konfiguration. Diese Kenntnis verknüpft mit den Bedingungen, erlaubt es dem Bedienern nützliche Hinweise und Warnmeldungen zu geben, wo die Systemkonfiguration mögliche Risiken für gefährliche Ausfälle des Systems birgt. Die ausgelieferten Systeme werden robuster und die Anzahl und Dauer der Serviceeinsätze wird gesenkt und Kosten eingespart. Die Ausfallrate der Systeme sinkt, wodurch sicherheitsgerichtete Funktionen, wie Collision Avoidance mit einer höheren Zuverlässigkeit verwendet werden können. Eine rechnerische Überprüfung der verwendeten Komponenten und Systemarchitektur zeigt eine mögliche SIL-Einstufung des Systems.
Identifikation erfolgsrelevanter Wissenslücken, deren Wirkungskette und Ursachen in agilen Projekten
(2020)
This master’s thesis explores product ownership within the context of software development projects, primarily focusing on identifying key personality traits essential for effective product ownership. The research question is: "What are the key personality traits associated with effective product ownership depending on the type of software development project?". Critical insights were discovered through comprehensive literature research regarding the fundamental traits that distinguish an effective product owner. This research analyzes existing personality traits and their relevance to product ownership. In addition to the widely recognized Big Five personality traits, the research identified the significance of emotional intelligence, openness to experience, conscientiousness, agreeableness, and self-efficacy, providing a holistic perspective of the multifaceted product owner role. A distinctive facet of this thesis lies in its ability to contextualize the personality traits of various software development project types. Five specific project types - custom software development, product development, legacy system modernization, maintenance, and integration projects - were identified, and the thesis explains how these projects demand distinct combinations of personality traits for success. Furthermore, this research provides the practical tool (artifact), the "Product Owner: Key Personality Traits Guideline", and it is designed to empower hiring managers, team leads, and department heads with a structured framework for evaluating the personality traits of product owner candidates and matching them with the unique requirements of their projects. This thesis contributes to the literature and practical application in the software development industry. By offering an improved understanding of the product-owner role and its various demands, this thesis provides a strategic approach to hiring and project placement, ultimately enhancing the likelihood of project success. While it achieves significant milestones, it also identifies potential for future research, including a quantitative exploration to solidify qualitative findings further. This thesis contributes towards more effective product ownership and tries to influence practices within software development.
Der Geist bestimmt die Materie (Dispenza, 2017). Diese Masterarbeit verfolgt das Ziel, eine Verbindung zwischen Technik und Wirtschaftswissenschaft sowie psychologischen und physiologischen Ansätzen herzustellen, mit einem besonderen Fokus auf die Bewusstseins- und Persönlichkeitsforschung. Kernstück der Arbeit ist die Entwicklung und Evaluierung der ATEMversum-App, einer digitalen Plattform, die darauf abzielt, emotionale Intelligenz und persönliche Entwicklung zu fördern. Unter Anwendung des Design Science Research Ansatzes wird fortlaufend relevantes Wissen generiert, das auf anerkannten wissenschaftlichen Prinzipien basiert. Die Arbeit verknüpft tiefgründige Analysen verschiedener Wissenschaftsgebiete, um ein umfassendes und holistisches Verständnis universeller, menschlicher und technologischer Dynamiken zu erlangen. Als Essenz wird Schritt für Schritt erarbeitet, wie bewusste als auch unbewusste Emotionen, Gefühle, Gedanken, Worte, Handlungen und Gewohnheiten unser Leben beeinflussen und dadurch unsere Gegenwart und Zukunft gestalten. Der theoretische Hintergrund dient als Fundament für die praktische Umsetzung in der Web-Applikation, die komplexe Konzepte in einer benutzerfreundlichen Form präsentiert. Durch die Betrachtung angesehener Forschungen in Bezug auf Human-Computer Interaction, Usability und e-Learning können benutzerzentrierte Design-Prinzipien abgeleitet werden, die für eine erfolgreiche und iterative Entwicklung bedeutend sind. Die Evaluation der App im Rahmen eines Feldexperiments zeigt, dass eine breite Zielgruppe innerhalb kurzer Zeit eine erweiterte emotionale Wahrnehmung und Bewusstseins- und Persönlichkeitsentwicklung erreichen kann. Eine Weiterentwicklung der Applikation wird als erstrebenswert erkannt. Ein zentraler Aspekt der Arbeit ist die kritische und ganzheitliche Auseinandersetzung mit der Rolle von Daten und Informationen in der digitalen Welt und deren Auswirkungen auf die Gesellschaft und Individuen. Es wird betont, wie wichtig ein verantwortungsvoller Umgang mit diesen Ressourcen innerhalb von Informationssystemen ist. Insgesamt untermauert die Arbeit die Rolle der Wirtschaftsinformatik als eine Disziplin, die technologische Fortschritte mit menschlichen Bedürfnissen und gesellschaftlichen Zielen verknüpft. Die ATEMversum-App, verfügbar unter https://atemversum.app/#/, bleibt als Plattform für kontinuierliche Anmeldungen und Weiterentwicklungen bestehen.
Diese Arbeit untersucht die Integration der Blockchain-Technologie in das Supply Chain Management (SCM). Sie gibt zunächst einen Überblick über die grundlegenden Konzepte der Blockchain, darunter digitale Signaturen, Hash-Funktionen und die allgemeine Funktionsweise von Blockchain-Systemen. Darüber hinaus werden wichtige Aspekte des SCM vorgestellt, wie Beschaffung, Produktion, Bestandsverwaltung, Logistik und Vertrieb. Die Forschung untersucht die potenziellen Vorteile von Blockchain im SCM und hebt Verbesserungen bei Transparenz, Rückverfolgbarkeit, Betrugsreduzierung, Effizienz durch Automatisierung und Smart Contracts, Kostensenkung, Transaktionsgeschwindigkeit und Anpassungsfähigkeit hervor. Die Arbeit befasst sich jedoch auch mit erheblichen Herausforderungen, da-runter Akzeptanz bei den Stakeholdern, Entwicklungs- und Betriebskosten, technische Komplexität, Systemintegration, Interoperabilität, Sicherheit, Datenschutz und regulatorische Fragen. Es wird eine empirische Studie auf der Grundlage von Experteninterviews durchgeführt, um die theoretischen Erkenntnisse mit Branchenperspektiven zu vergleichen. Das Gesamtziel besteht darin, ein umfassendes Verständnis der Vorteile und Herausforderungen der Blockchain-Integration in SCM zu vermitteln und dabei sowohl Erkenntnisse aus der Literatur als auch aus empirischen Beweisen zu nutzen.
Die rasanten technologischen Entwicklungen und die zunehmende Digitalisierung haben die Abhängigkeit von digitaler Infrastruktur drastisch intensiviert. Zusätzlich steigen die Anforderungen und gesetzlichen Verpflichtungen der Unternehmerinnen und Unternehmer, wie beispielsweise mit der Einführung der Richtlinie über Maßnahmen für ein hohes gemeinsames Cybersicherheitsniveau in der gesamten Union (NIS2) im Jahr 2024 in der Europäischen Union. Infolgedessen wird es für Unternehmen umso entscheidender, eine Möglichkeit zur Bewertung ihrer Informationssicherheit zur Verfügung zu haben, sei es zur Erfüllung gesetzlicher Anforderungen oder zur Vorbereitung auf Zertifizierungen. Die Internationale Organisation für Normung (ISO) reagierte auf die sich verändernden Anforderungen der IT-Strategie, indem sie die Norm ISO/IEC 27017 geschaffen hat, die speziell auf die Implementierung von sicherheitsrelevanten Maßnahmen im Zusammenhang mit Cloud-Computing ausgerichtet ist. Das Magellan Maturity-Model, welches bereits auf der ISO/IEC-Norm 27001 basiert, wird in dieser Masterarbeit adaptiert. Damit soll ein spezielles Modell für Cloud und Managed Services geschaffen werden. Auf Grundlage dieses Modells wird ein neues Bewertungskonzept sowohl für Managed Services als auch für Cloud-Services entwickelt, das sich anhand von ISO/IEC-Normen, Gesetzen und Richtlinien orientiert. Das Hauptziel besteht darin, den Reifegrad der genannten Services im Bereich der Informationssicherheit zu beurteilen. Die Evaluierung des Bewertungskonzepts erfolgt einerseits mittels einer Fallstudie, in der das erstellte Sicherheitskonzept anhand von Vertragsvereinbarungen geprüft wird und andererseits in der Praxis. In dieser Phase wird die Meinung von Experten eingeholt und die Ergebnisse der Fallstudie sowie das Bewertungskonzept validiert. Die Forschungsfrage kann erfolgreich mit einem Sicherheitskonzept beantwortet werden, was eine solide Grundlage für weitere Untersuchungen darstellt. Die Berücksichtigung der vier Dimensionen (Integrität, Vertraulichkeit, Verfügbarkeit und Compliance) in der Reifegradbewertung kann in zukünftigen Untersuchungen eine Verbesserung darstellen.
Die Einführung eines einheitlichen Veranstaltungsmanagement-Systems wird in Diözesen häufig außer Acht gelassen. So verfügen oftmals nur einzelne Einrichtungen über ein System, das unterschiedlich in ihrer Art und Ausprägung ist. Dahingehend ist es zielführend, dass ein einheitliches System eingeführt wird, in welches mehrere Einrichtungen eingebunden werden. Anhand dieser Problemstellung werden Methoden, wie eine umfassende Fallstudie sowie Experteninterviews, entwickelt und verwendet. Dazu wurden Interviews mit Mitarbeiter*innen durchgeführt, die von der implementierten Software betroffen sind. Das Forschungsinteresse liegt dabei auf der Analyse der Kommunikation und Zusammenarbeit unter Mitarbeiter*innen im Zusammenhang mit dem eingeführten Veranstaltungsmanagement-System. Ein zentraler Teil dieser Arbeit, die Fallstudie, ermöglicht eine detaillierte Untersuchung und Planung des Einsatzes eines Veranstaltungsmanagement-Systems in mehreren Bildungseinrichtungen. Ergänzt wird dieser zentrale Teil durch Expert*inneninterviews. Diese liefern wertvolle Einblicke aus der Perspektive der Mitarbeiter*innen. Die Forschungsfrage zielt darauf ab, inwieweit das System die Kommunikation und Zusammenarbeit unter Mitarbeiter*innen beeinflusst. Dazu wird die Fallstudie mit Expert*inneninterviews kombiniert. Daraus resultiert ein umfassendes Verständnis für die Auswirkungen des Systems auf die einzelnen Mitarbeiter*innen. Dazu wurden sechs Mitarbeiter*innen befragt, die von der Einführung betroffen waren. Mit Hilfe dieser strukturierten Untersuchung, die von einem Leitfaden gestützt wurde, konnten Informationen für die Bearbeitung der Forschungsfrage erhoben werden. Die Erkenntnisse liefern Informationen darüber, dass die Einführung des Systems nur einen geringen Einfluss auf die Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen Mitarbeiter*innen hat. Die Gründe dafür sind die Organisationskultur und -struktur sowie der fehlende Wunsch, die Abteilungen gemeinsam zu sehen. Außerdem sind die Mitarbeiter*innen der Meinung, dass sie bereits in der Vergangenheit gut zusammengearbeitet haben und dass sich dies durch das System nicht geändert hat. Darüber hinaus besteht, aufgrund der Unterschiedlichkeit, kein Wunsch nach einem abteilungsübergreifenden Austausch.
In der heutigen Zeit sind Serviceroboter ein unverzichtbares Element in zahlreichen industriellen und gesellschaftlichen Bereichen. Ihre steigende Bedeutung ist größtenteils auf erhebliche Fortschritte in der Software-Entwicklung, wie KI-Technologien, einen Quantensprung in der Mikro-Chip-Industrie und neuartiger leistungsstarker Hardware zurückzuführen. Diese Entwicklungen eröffnen Möglichkeiten für erhöhte Autonomie und Effizienz, stellen jedoch auch eine Reihe von technischen Herausforderungen dar. Ein Schlüsselaspekt ist die Variabilität, die es ermöglicht, Roboter für eine breite Palette von Anwendungen, von Fertigungsprozessen bis hin zu Logistik und Gesundheitswesen, zu optimieren. So wertvoll diese Flexibilität auch ist, erschwert sie jedoch die Integration der Software, die der Hardware, deren Wartung, sowie die kontinuierliche Verbesserung und wirft teilweise wirtschaftliche und ethische Fragen auf. Die Masterarbeit nimmt diese vorwiegend technischen Herausforderungen ins Visier und bietet eine tiefgehende Analyse über das Feld der professionellen Servicerobotik. Sie stellt die Notwendigkeit einer durchdachten Planung, Implementierung und Integration in den Vordergrund, mit dem Ziel, die Serviceroboter in ihren jeweiligen Einsatzfeldern, anhand der eruierten Herausforderungen, so reibungslos als möglich zu integrieren. Neben dem Hauptaugenmerk auf die technischen Aspekte betrachtet die Arbeit auch einige soziale und ethische Fragen, die durch die zunehmende Integration von Servicerobotern in menschliche Umgebungen entstehen. Hierzu zählen insbesondere Software, Hardware, das menschliche Wohlbefinden und die Verantwortung im Umgang mit Daten. Diese Herausforderungen und möglichen Lösungen werden anhand einer systematischen Literaturrecherche nach vom Brocke et al. ermittelt. Die Forschung hat eine Vielzahl von Herausforderungen und Lösungen aufgezeigt, wobei der Schwerpunkt hauptsächlich auf technischen Problemen lag. Es gelang, einige Hypothesen zu bestätigen und andere zu widerlegen, was zur Beantwortung der Forschungsfragen beitrug. Zudem wurde ein deutlicher Trend hin zu einem vermehrten Interesse im Bereich der Servicerobotik erkennbar. Insgesamt bietet die Arbeit einen umfassenden Überblick über die komplexen Anforderungen, die die Implementierung und Integration von Servicerobotern mit sich bringt. Die Studie der Masterarbeit dient als wertvolle Ressource für diejenigen, die in der Planung, Entwicklung und Implementierung von Servicerobotern tätig sind und gibt einen fundierten Einblick in die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen dieses dynamischen und schnell wachsenden Feldes.
Die vorliegende Arbeit untersucht die Integration von erweiterten Realitäts- (Extended Reality, XR) Technologien im Anlagenbau und bietet eine detaillierte Erkundung von XR sowie deren Anwendung in diesem spezifischen Bereich. Die Einleitung skizziert den Hintergrund der Forschung, die Bedeutung des Themas und das Ziel, den Einfluss von XR auf den Anlagenbau zu untersuchen. Anschließend wird die XR-Landschaft untersucht, einschließlich Virtual Reality (VR), Augmented Reality (AR) und Mixed Reality (MR), wobei ihre Anwendungen und Hardwarekomponenten erläutert werden. Um Herausforderungen im Zusammenhang mit XR zu bewältigen, werden in der Arbeit Probleme wie Cybersickness und Augenbelastung erörtert, wobei Einblicke aus der bestehenden Literatur geboten werden. Im Kontext des Anlagenbaus wird die Rolle von XR in verschiedenen Aspekten untersucht, von Prozessdiagrammen bis zu digitalen Zwillingen. Der Abschnitt zur Methodik erläutert Experteninterviews, wobei Auswahlkriterien und der Rahmen für Datensammlung und -analyse erklärt werden. Die Arbeit schließt mit einer Diskussion der Interviewergebnisse ab, in der Expertenperspektiven zur Akzeptanz, Wirksamkeit und Umsetzungsherausforderungen von XR analysiert werden. Die Diskussion integriert die Ergebnisse in den theoretischen Rahmen, erforscht Implikationen für den Anlagenbau und würdigt Stärken und Grenzen der Studie. Zusammenfassend liefert diese Forschung ein nuanciertes Verständnis von XR-Technologien und ihrer spezifischen Relevanz im Anlagenbau, bietet wertvolle Erkenntnisse für zukünftige Forschung und industrielle Anwendungen.
Neben der Direktanlage in Aktien oder Anleihen erfreut sich in Österreich die Veranlagung in Investmentfonds zunehmender Beliebtheit und stellt eine interessante Alternative zum Sparbuch dar. Die Besteuerung von Investmentfonds gestaltet sich aufgrund der Unmengen an komplexen Daten zur Verarbeitung der Einkünfte aus Investmentfonds als herausfordernd und bereitet Anleger*innen große Schwierigkeiten, den vom Gesetzgeber geforderten Aufzeichnungs- und Dokumentationspflichten sowie der selbstständigen Berechnung der zu versteuernden Einkünfte, nachzukommen. Oftmals fehlt es an der Kapazität oder dem fachlichen Know-How der Anleger*innen, um diesen Verpflichtungen gerecht zu werden. Diese Masterarbeit wird für die Kooperationspartnerin Rabel & Partner GmbH verfasst und soll die Beratung von eigennützigen Privatstiftungen iZm der Dokumentation, Ermittlung und Veranlagung von Investmentfondserträgen iZd Erstellung der Steuererklärungen erleichtern. Die Deklarierung der steuerpflichtigen Investmentfondserträge bedarf umfangreiches Fachwissen zu Investmentfonds und Privatstiftungen. Die Ermittlung der Besteuerungsgrundlage erfordert eine lückenlose Dokumentation der fortgeführten Anschaffungskosten. Aktuell findet die Dokumentation und Berechnung ohne jedwede Automatisierung statt, wodurch sowohl die Berechnung der Steuerkennzahlen und der fortgeführten Anschaffungskosten als auch deren Dokumentation fehleranfällig erscheint. Zur Klärung der Problemstellung müssen die Besteuerungsgrundsätze von eigennützigen Privatstiftungen in Bezug auf Einkünfte aus Investmentfonds anhand einer umfangreichen Literaturrecherche erarbeitet werden. Auf Basis dessen kann die Hauptforschungsfrage, wie eine eigennützige Privatstiftung ihre Investmentfondsanteile im außerbetrieblichen Bereich zu erfassen, zu berechnen und zu dokumentieren hat, um einerseits ihren gesetzlichen Verpflichtungen nachzukommen und andererseits eine korrekte Besteuerung zu gewährleisten, beantwortet werden. Das Ergebnis dieser Arbeit ist ein Tool zur automatisierten Berechnung und Dokumentation der Investmentfondseinkünfte und der fortgeführten Anschaffungskosten. Für die Konzeptionierung erfolgt im ersten Schritt die Erarbeitung der Besteuerungsgrundsätze von Privatstiftungen. Darauf folgt die Auseinandersetzung mit der Gewinnung der relevanten Daten und deren Verarbeitung iZd Besteuerung von Investmentfonds. Das auf Basis dieser Theorie erarbeitete Tool wird im Anschluss erläutert und validiert. Die dabei aufgedeckten Optimierungspotentiale werden einer kritischen Reflexion unterzogen.