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“Backchannel” einsetzen
(2020)
Lehrveranstaltungen mit vielen Teilnehmer*innen (TN) erschweren oft die Interaktion. Die Gruppengröße ist eine Hemmschwelle, TN trauen sich nicht, Fragen zu stellen oder haben den Eindruck, dass Fragenstellen nicht erwünscht ist. Ein Backchannel, d.h. eine in Echtzeit im Hintergrund ablaufende Online-Konversation, kann hier Abhilfe schaffen. Durch den Backchannel kann den TN das niederschwellige, anonyme Stellen von Fragen auch in großen Gruppen ermöglicht werden und die Lehrperson (LP) kann wichtige Rückmeldungen zur Verständlichkeit/Vermittlung der Inhalte einholen.
Online Marketing ist ein großer Trend und hat in den letzten Jahren laufend an Beliebtheit gewonnen. Daher war es das Ziel der vorliegenden Masterarbeit, den Einfluss von Online Marketing Methoden auf die Bindung und Zufriedenheit von Kundinnen und Kunden von Unternehmen im Hotellerie- und Gastronomiebereich zu erheben. Hierfür wurde zunächst auf den Zusammenhang von Kundinnen- und Kundenbindung und –zufriedenheit eingegangen und erörtert wie diese gemessen werden kann. Anschließend wurde mithilfe einer quantitativen Umfrage unter Besucherinnen und Besuchern eines speziellen Unternehmens die Bindung an eben jenes erhoben und mithilfe des Kano-Modells ihre Zufriedenheit mit den getätigten Online Marketing Maßnahmen ermittelt. Außerdem wurde erforscht wie wichtig Online Marketing Tätigkeiten für Kundinnen und Kunden im Allgemeinen sind. Durch einen qualitativen Fragebogen, welcher von drei Besucherinnen und Besuchern des genannten Unternehmens ausgefüllt wurde, konnte zusätzlich noch qualitatives Feedback zum Unternehmen und vorhandenen Online-Auftritt eingeholt werden. Aus Basis der gesammelten Erkenntnisse wurde ein Online Marketing Konzept für Unternehmen im Hotellerie- und Gastronomiebereich erarbeitet. Letztlich wurde mithilfe des Service Engineering Workflows der FH CAMPUS02 erhoben welche Maßnahmen zu einer noch weiteren Verbesserung der Zufriedenheit und Bindung führen könnten. Als einfache und günstige Maßnahme wurde die Möglichkeit zur Online-Reservierung vorgeschlagen. Zusammenfassend gibt diese Arbeit einen Überblick darüber, warum Online Marketing Maßnahmen auch für kleine Unternehmen im Gastronomie- und Hotelleriebereich sehr wichtig sind und welchen großen Einfluss sie auf die Bindung und Zufriedenheit von Kundinnen und Kunden haben.
Digitale Plattformen ermöglichen Softwareentwicklungsunternehmen und digitalen Geschäftsmodellen ein schnelles Wachstum. Dies erfordert skalierbare und flexible Softwarelösungen wie White-Label Plattformen die als Software-as-a-Service bereitgestellt werden. Das Ziel dieser Arbeit ist, Software Architekturen für digitale Plattform zu analysieren und wie Plattformen durch die Verwendung von Clouddiensten bereitgestellt werden können. Die Analyse untersucht drei gängige Software Architekturen und vergleicht die Architekturen für unterschiedliche Ausprägungen von digitalen Plattformen. Die Auswertung zeigte, dass eine Serverless-Architektur die beste Möglichkeit für die Bereitstellung einer Plattform ist, die unregelmäßig verwendet wird oder für Plattformen bei denen die Kunden stark reguliert sind und eigene Instanzen benötigen. Eine Microservice Architektur bietet sich für Systeme mit einer hohen Auslastung an oder für Plattformen, die eine große Anzahl an Benutzer benötigen. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass Clouddienste Unternehmen eine einfache Möglichkeit bieten um flexible digitale Geschäftsmodelle zu entwickeln, die gegebenenfalls uneingeschränkt skaliert werden können und in kürzester Zeit auf die Bedürfnisse des Marktes angepasst werden können.
Die Kaffeebranche steht vor der Herausforderung, inwieweit sich ökologische, ökonomische und soziale Nachhaltigkeitsaspekte in die jeweiligen Unternehmen implementieren lassen und wie die einzelnen Unternehmen ihrer Verantwortung gegenüber der Gesellschaft gerecht werden können. Bei diesen Themen muss das Controlling die Unternehmensführung maßgeblich unterstützen. Nachhaltigkeit führt dabei zu einer Erweiterung der entscheidungsrelevanten Informationen und zu einer Veränderung der Sichtweise, deren Schwerpunkt bis dato auf rein ökonomische Ziele mit ihrem Schwerpunkt auf dem Shareholdervalue und Gewinn bestand. Das Ziel der hier vorliegenden Forschungsarbeit ist es, die Implementierung von Nachhaltigkeit in das Controlling und ihre Auswirkungen und Herausforderungen, die sich daraus ergeben, zu untersuchen. Die umfassende Literaturrecherche bildete die Basis für die leitfadengestützten ExpertInneninterviews. Diese wurden im Anschluss, nach der inhaltlich-strukturierten Inhaltsanalyse nach Kuckartz ausgewertet. Die Forschungsergebnisse zeigen, dass es schwer fällt die ökologische Nachhaltigkeit getrennt von der ökonomischen und sozialen zu betrachten. Dazu sind diese zu eng miteinander verwoben. Die steigende Bedeutung von Nachhaltigkeit wird durch Theorie und Empirie dargelegt. Die Umsetzung von Nachhaltigkeitsaspekten in den Unternehmen wird stark von der Einstellung und der Ideologie der Unternehmensführung beeinflusst. Genauso hat diese Ideologie Einfluss darauf, inwieweit diese Verantwortung gegenüber der Gesellschaft wahrgenommen wird. Des Weiteren zeigt die Empirie, dass die Größe der Unternehmen und die Dauer des Unternehmensbestehens Einfluss auf die Umsetzung des Controllings in den jeweiligen Unternehmen haben. Dieser Einfluss zeigt sich auch bei der Preiskalkulation und bei den dafür verwendetet Werkzeugen. Durch die Implementierung von Nachhaltigkeitsaspekten entstehen für das Controlling neue Herausforderungen. Ehemals kennzahlenbasierte, klassische, auf den Gewinn fokussierte Methoden müssen durch neue ersetzt werden, um auf diese Herausforderungen zu reagieren. Weitere Forschung könnte ergründen, welche das sind und inwieweit sie sich von den klassischen Methoden unterscheiden.
Seit 2014 ist der Internationale Accounting Standard Board (IASB) mit einer Überarbeitung des IAS 1 beschäftigt. Letzterer definiert in der jetzigen Form zahlreiche Begriffe nicht und lässt den erstellenden Unternehmen teilweise zu großen Freiraum bei der Gestaltung des Jahresabschlusses. Im Dezember 2019 veröffentlichte der IASB einen Exposure-Draft, dessen Vorschläge den IAS 1 ersetzen und einen neuen IFRS-Standard (IFRS 1) bilden sollen. Der Fokus des Exposure-Drafts liegt auf der Gewinn- und Verlustrechnung. Diese soll vergleichbarer werden und relevantere Informationen liefern. Allerdings enthält der Draft auch Änderungen zu weiteren Teilen des Jahresabschlusses und verändert teilweise ebenso andere IFRS/IAS-Standards. Ziel dieser Arbeit ist es, die Ziele und neuen Regelungen des Exposure-Drafts zu beschreiben sowie die Schwachstellen der Neuerungen aufzuzeigen. Zusätzlich soll geklärt werden, welche Konsequenzen die neuen Vorschläge für Unternehmen haben, ob die Ziele der Erstellenden des Exposure-Drafts durch ihn erreicht werden und wie das Kosten-Nutzen-Verhältnis aussieht. Um die Fragen zu beantworten, wurden 41 Kommentare von europäischen Unternehmen zum Exposure-Draft qualitativ analysiert. Die Ergebnisse daraus verdeutlichen, dass die neuen Regelungen umfangreich sind und zahlreiche Schwachstellen besitzen. Wenn die Vorschläge des Exposure-Drafts in der jetzigen Form umgesetzt würden, kämen auf Unternehmen ein großer Mehraufwand und erhebliche Kosten zu. Das Ziel, einen vergleichbareren und transparenteren Jahresabschluss zu erstellen, der relevantere Informationen liefert, wurde nicht erreicht, denn die Vorschläge des Exposure-Drafts besitzen zahlreiche Möglichkeiten, wie relevante Informationen verloren gehen können und Teile des Jahresabschlusses an Vergleichbarkeit einbüßen. Die Kosten der Umsetzung der neuen Regelungen übersteigen in der jetzigen Form bei weitem den Nutzen.
Lebenszyklusmanagement ist eine bereits bekannte Disziplin für Unternehmen. Geeignete Produkt-Markt-Strategien sollen festgelegt werden, um die Planung, Pflege und ebenso die Eliminierung von Produkten, Dienstleistungen, Software und Technologien sinngemäß zu gewährleisten. Hingegen ist das Feld der Innovationslücke ein eher unbekannter Aspekt für Unternehmen, dennoch von enormer Bedeutung. Es gilt den Raum für zukünftige Innovationen zu erforschen, zu planen und schlussendlich zielgerecht umzusetzen. Hauptziele sind dabei die Kundenbegeisterung, deren Bindung und das Schaffen eines neuen Marktes. Diese Masterarbeit beschäftigt sich mit der Verknüpfung dieser beiden Ansätze – immer im Hinblick auf das Grazer Innovationsmodell Big Picture. Eine allgemeine Einführung zu den beiden Disziplinen am Beginn der Arbeit verschafft ein generelles Verständnis zum Thema. Eine Literaturrecherche bildet hierzu die Basis und ermöglicht es, den Praxisteil abzuarbeiten. Im empirischen Teil kommen sowohl qualitative Untersuchungen in Form von Experteninterviews, als auch eine quantitative Erhebung in Form eines Fragebogens zur Anwendung. Hauptteil dieser Arbeit ist aufgrund der Erkenntnisse des theoretischen und empirischen Teils ein schlüssiges Gesamtbild beider Themengebiete zu erschaffen, um zu zeigen, wie Ansätze, Konzepte und Methoden des Lebenszyklusmanagements und Innovationslücken zusammenpassen. Speziell in Zeiten von Globalisierung, kürzeren Lebenszyklen, komplexeren Kundenanforderungen und Megatrends bekommen Innovationen und deren Erkennung einen immer höher werdenden Stellenwert. Höchste Priorität hierzu hat das richtige Deuten aus stillen Signalen, Methoden und Gefühlen, um so das Geschäft der Zukunft schon heute erkennen.
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Thema Nachhaltigkeitskriterien in der Kreditvergabe. Vor welchen Herausforderungen stehen Unternehmen und was ändert sich künftig bei der Kreditvergabe, wenn Nachhaltigkeitskriterien berücksichtigt werden? Durch die verpflichtende Offenlegung des Nachhaltigkeitsberichtes unter Berücksichtigung von ESG stehen Unternehmen vor neuen Herausforderungen. Besonders für Unternehmen stellt sich die Frage, wo nehmen sie die Daten überhaupt her. Bis jetzt bestand noch keine Notwendigkeit, diese Daten zu erheben. Die Darstellung zu diesen Themen erfolgt im Zuge der Arbeit. Ob ESG im Zusammenhang mit der Kreditvergabe bereits eine wesentliche Rolle spielt, wurde aufgrund der wissenschaftlichen Literatur recherchiert. Bei der Erarbeitung stellte sich heraus, dass ESG in der wissenschaftlichen Literatur zwar vorhanden ist, aber im Bereich der Kreditvergabe noch nicht verankert ist. Im empirischen Teil werden praktische Erfahrungen und die derzeitigen Veränderungen durch die Nachhaltigkeitskriterien von meinem ExpertInneninterviews dargelegt. Aufgrund der geführten ExpertInneninterviews ergaben sich teilweise neue Erkenntnisse. So kristallisierte sich im Bereich Social zum Beispiel heraus, dass MitarbeiterInnen immer mehr darauf bedacht sind, dass Unternehmen nachhaltig sind. Beim Thema Umwelt sehen viele noch Handlungsbedarf und erwarten, dass hier so schnell wie möglich eine Umsetzung erfolgt. Interessant war, dass Kunden und Lieferanten von Unternehmen eine Offenlegung der Lieferketten fordern. Das Thema ESG ist bei einigen Unternehmen, besonders jenen die international handeln, stärker etabliert als bei anderen Unternehmen. Durch die qualitative Forschung konnte ein Einblick gewonnen werden, dass Unternehmen und Banken sich Ziele setzen und dann entsprechend umsetzen. Nur durch die Dokumentation und die Datensammlung ergeben sich langfristig gesehen Vergleichswerte. Eine Zukunft ohne ESG wird es nicht geben. ESG wird immer mehr in die Unternehmensstrategie und in die Bankenwelt mit einfließen, sei es im Zuge der Kreditvergabe oder den Ratings. Egal ob es Ratings durch Ratingagenturen sind, ESG-Ratings oder ob es die Kreditratings betrifft.
Geodata Informationstechnologie GmbH bietet Software-Komponenten und IT-basierte Lösungen für Messtechnik und Ingenieurvermessung an. Die Anforderungen der installierten Produktivsysteme einzelner Projekte sind ähnlich aber nicht ident und müssen bei Projektbeginn konfiguriert werden. Unterstützung der Kunden bei der Bedienung der Programme, Anpassung der Schnittstellen, Implementierung zusätzlicher Features und auch Wartungsaufgaben sind während der Projektlaufzeit notwendig. Einerseits bestehen Geschäftsbeziehungen zu anderen Unternehmen, die Teile der Software implementieren, andererseits wird Software auch direkt an Großkunden ausgeliefert, die die Software den beteiligten Baufirmen und Subunternehmern vorschreiben. Es wird mit den angebotenen Software-Produkten und dem begleitenden Support der Projekte definitiv Wert für den Kunden geschaffen, allerdings gelingt es schwer einen angemessenen ökonomischen Wert für das Unternehmen zu generieren. Es soll belegt werden, dass ein maßgeschneidertes Serviceangebot über die gesamte Supply Chain bei komplexer Software notwendig ist um konkurrenzfähig zu bleiben und gleichzeitig ökonomisch zu handeln. Der Softwarehersteller entwickelt sich zum One-Stop-Service-Provider mit kundenoptimierten Service-Level-Agreements um den steigenden Kundenanforderungen zu genügen.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Auswahl von Kennzahlen sowie der Erarbeitung von Maßnahmenkatalogen mit Ansatzpunkten für Optimierungen und der anschließenden Gestaltung eines Working Capital Reports, welcher zur Steigerung der Transparenz und nachhaltigen Optimierung im Bereich des Working Capital Managements bei Pankl Systems Austria GmbH beiträgt. Das Ziel der Arbeit ist es, einen Working Capital Report in MS-Excel zu erstellen, welcher ausgewählte Kennzahlen beinhaltet, die Rückschlüsse auf die Working Capital Performance der Teilunternehmen zulassen und einen Vergleich sowie eine Steuerung ermöglichen. Die Integration von Maßnahmenkatalogen in den Working Capital Report dient dazu, bei nicht zufriedenstellender Entwicklung der Kennzahlen ein Nachschlagewerk mit Ansatzpunkten für Optimierungen zu haben. Im Zuge der Arbeit werden Kennzahlen im Bereich des Working Capital Managements sowie deren Vor- und Nachteile identifiziert. Die Auswahl der Kennzahlen für den Working Capital Report erfolgt anhand von festgelegten Kriterien. Im Rahmen einer Analyse der Berechnungsarten von Reichweitenkennzahlen wird die optimalste Berechnungsart für die Kennzahlen festgelegt. Für die Erarbeitung von Maßnahmenkatalogen werden Best-Practices der Hauptprozesse Order-to-Cash, Forecast-to-Fulfill und Purchase-to-Pay mittels Literaturrecherche identifiziert. Diese werden auf den aktuellen Umsetzungsstatus bei den Teilunternehmen überprüft. Die Beurteilung des Umsetzungsstatus erfolgt mithilfe von Informationen aus Gesprächen mit Mitarbeitern aus den Bereichen Einkauf, Verkauf und Arbeitsvorbereitung sowie internen Richtlinien. Abschließend widmet sich diese Arbeit dem Aufbau und der Gestaltung des Working Capital Reports. Es werden die Datenbeschaffung, die Automatisierung sowie der Aufbau des MS-Excel-Dokuments erläutert. Anhand von Gestaltungsregeln aus der Literatur werden die Kennzahlen und Maßnahmenkataloge in einer für den Leser ansprechenden und verständlichen Form aufbereitet. Durch die Implementierung eines Working Capital Berichtswesens und die geschaffene Transparenz ist ein wirksames Working Capital Controlling beim Kooperationsunternehmen möglich. Zusätzlich kann zukünftig eine Senkung der Kapitalbindung durch die Umsetzung der identifizierten Optimierungsmöglichkeiten erreicht werden.
Aufgrund der Bedrohungen des Klimawandels wurde in den letzten Jahren weltweit nach Lösungen für umweltfreundlichere Energie gesucht. Mit der Entwicklung erneuerbarer Energiequellen scheint ein guter Ansatz gefunden worden zu sein, um Elektrizität zu erzeugen. Die damit einhergehenden Herausforderungen sind die dezentrale Positionierung und die Volatilität der zukünftig hohen Anzahl von Wind- und Solarerzeugungsanlagen. Eine Folge dessen ist eine hohe Beanspruchung der Verteilnetze und damit auch die Notwendigkeit effizienterer Energienutzung. Im Jahr 2009 wurde daher auf europäischer Ebene beschlossen intelligente Stromnetze, sogenannte „Smart Grids“ und intelligente Stromzähler, sogenannte „Smart Meter“ einzusetzen, um die Energieversorgung durch die Nutzung von Internet- und Kommunikationstechnologien zu unterstützen. In Österreich wurde in Folge dessen im Jahr 2010 das Elektrizitätswirtschafts- und -Organisationsgesetz entworfen, welches gemeinsam mit weiteren Beschlüssen der Gesetzgebung den österreichischen Weg für effizientere und transparentere Energieversorgung vorgibt. Heute, im Jahr 2019, stehen die österreichischen Netzbetreiber mitten in der Umbauphase in der das Netz für die Verwendung der Smart Meter vorbereitet und die bisher eingesetzten mechanischen Zähler durch die neuen intelligenten Messgeräte ersetzt werden. Durch den fortgeschrittenen Status des Smart Meter-Rollout konnten Netzbetreiber und Energielieferanten bereits Erfahrungen sammeln, die Aufschluss über die tatsächlichen Auswirkungen auf den Energiemarkt geben können. Die vorliegende Arbeit zeigt die wirtschaftlichen Auswirkungen von Smart Metering auf und analysiert diese. Das Ziel ist es herauszufinden welche Kosten durch die Einführung von Smart Metering für Energieversorgungsunternehmen, und damit in weiterer Folge für Konsumenten, entstehen und mit welchen marktrelevanten Änderungen aus heutiger Sicht aufgrund des Betriebes von Smart Metering zu rechnen ist.