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Selbst für die Hotel Industrie bringt die Digitalisierung viele neue Probleme mit sich, denen sich Hotels stellen müssen. Eines dieser Probleme ist Online-Marketing. Deshalb steht dieser Themenkreis in dieser Masterarbeit im Mittelpunkt der Betrachtung. Welche Schritte im Bezug auf Onlinemarketing sind notwendig, damit ein privater Seminarhotel Betreiber langfristig neue Business Kunden akquirieren kann? Diese Forschungsfrage wird im Rahmen dieser Arbeit zentral behandelt. Alle Grundlagen des Marketings und weitere Grundlagen, um diese Frage beantworten zu können, wird im ersten Teil sorgfältig definiert. Dazu gehören die Definition von Businesshotels, die Digitale Transformation, Marketing, die Alleinstellungsmerkmale oder auch Unique Selling Propositions genannt, die 4Ps des Marketings, die 7Ps des erweiterten Marketings, die Kundenzufriedenheit, die Kommunikationswege, die Kundenbindung, die Personas, die Customer Journey und der Service Blueprint. Im zweiten Teil wird alles, was aus Sicht des Online Marketings für das in dieser Arbeit beschriebene Konzept notwendig ist, abgebildet. Zu diesem Zweck erfolgte eine Gliederung in Social Media, Webseiten, Buchungsportale, Usability / User Experience, Suchmaschinenwerbung, Newsletter Marketing und Signatur Marketing. Im dritten Teil wird das Konzept erstellt und jeder Teil des Konzepts wird detailliert beschrieben. Der vierte Teil befasst sich mit dem Design der Umfrage. Dabei wird einerseits definiert, wer für diese Arbeit als Mitglied der Zielgruppe dient, andererseits werden aber auch der Inhalt, der Bewertungsprozess und die Ergebnisse der Umfrage als auch mögliche Änderungen des Konzepts erörtert. Um dieses Konzept zu validieren, wurde eine Umfrage unter 137 Personen durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass ein Konzept für Hotels, wie es in dieser Arbeit erstellt wurde, notwendig ist und dass es kontinuierlich überwacht und verbessert werden muss. Alle Daten aus der Umfrage sind nicht in dieser Arbeit enthalten, sondern separat auf der CD beigefügt.
Digitale Ökosysteme haben in den letzten Jahren im B2C-Bereich an Bedeutung gewonnen. Sie haben die Fähigkeit, ganze Bedürfnisspektren zu befriedigen, und führen folglich zur Steigerung der Kundenloyalität, welche eine entscheidende Rolle für die Existenzsicherung im Online-Business einnimmt. Die Generation Z, die die Kaufkraft der Zukunft darstellt, weist jedoch ein tendenziell abnehmendes Loyalitätsverhalten auf. Allerdings konnten auf Basis ausgiebiger Literaturrecherche keine wissenschaftlichen Arbeiten identifiziert werden, die die gemeinsame Betrachtung von ‚digitalen Ökosystemen‘, ‚Kundenloyalität‘ und ‚Generation Z‘ in einer Untersuchung umfassten. Das Ziel dieser Masterarbeit ist daher die Identifizierung von Einflussfaktoren, die bei der Generation Z in einem digitalen B2C-Ökosystem zur Kundenloyalität führen. Mithilfe der qualitativen Methode der Fokusgruppeninterviews und am praktischen Beispiel von Amazon konnten zum einen neue Einflussfaktoren aufgrund der Besonderheiten digitaler Ökosysteme und der Generation Z identifiziert und zum anderen bereits erforschte Faktoren in Bezug auf die E-Loyalität auf ihre Relevanz der Generation Z und digitale Ökosysteme untersucht werden. Die Ergebnisse zeigen, dass die entscheidendsten Einflussfaktoren für die Bildung von Kundenloyalität bei der Generation Z innerhalb digitaler B2C-Ökosysteme folgende sind: Preis, Service-Qualität, Vertrauen, wahrgenommener Wert, Benutzerfreundlichkeit, Angebotsvielfalt, Schnelligkeit und Convenience.
Wenn ein Unternehmen mit seinem Enterprise-Resource-Planning-System (ERP-System) oder mit dem Service des Softwareherstellers unzufrieden ist, entsteht ein Wechselwunsch und damit sehr oft die Erkenntnis, dass die Wechselkosten den Umstieg auf ein neues ERP-System verhindern. Diese Arbeit setzte es sich zum Ziel die Ursachen von solchen Lock-in-Situationen in österreichischen Energieversorgungsunternehmen bei der Verwendung von ERP-Systemen zu erforschen und Strategien dagegen zu entwickeln. Einführend erfolgt eine Abgrenzung der ERP-Systeme und eine Beschreibung der zu unterstützenden Geschäftsprozesse. Mittels Literaturrecherche wurden sieben Ursachen für Lock-in identifiziert und in sieben Zusammenhangshypothesen formuliert. Nach der Operationalisierung der Hypothesen wurden diese mit 18 Fragen in einer Online-Umfrage von 52 österreichischen Energieversorgern verifiziert. Mit einer deskriptiven statistischen Analyse wurden die für die Gesamtpopulation relevanten Ursachen herausgearbeitet und die Betriebsdauer, fehlende Alternativen, Implementierungskosten und der Grad der Integration als Ursachen für Lock-in bei der Verwendung von ERP-Systemen in österreichischen Energieversorgungsunternehmen identifiziert. Diese wurden anschließend für die Strategieentwicklung herangezogen und in Expertengesprächen auf ihre Praxistauglichkeit und Effektivität geprüft. Damit konnte herausgefunden werden, dass mit der Durchführung eines Business Process Reengineering und der Installation eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses die internen Abläufe vereinfacht und in Verbindung mit einem angemessenen Lieferantenmanagement Lock-in reduziert werden kann. Ein Expertenteam zur internen Wissenssicherung und die Durchführung von Pilotprojekten bei der Implementierung können dem ebenfalls entgegenwirken. Die teils widersprüchlichen Aussagen der Experten lassen jedoch darauf schließen, dass der Erfolg der Strategien sehr stark von der Unternehmenskultur und dem Mindset der Mitarbeiter abhängig ist. In diesem Kontext kann diese Arbeit Hinweise geben, wie ein Energieversorger den Weg in die Abhängigkeit vermeiden und einen Weg aus einer Lock-in-Situation finden kann.
Blockchain
(2020)
Die Papierindustrie ist eine hoch effiziente Branche und ein wichtiger Bestandteil der österreichischen Wirtschaft. Durch regulatorische Maßnahmen und die öffentliche Diskussion von Umweltfragen, wird der Papierindustrie eine noch bedeutendere Rolle zugeschrieben. Durch die Verarbeitung des Rohstoffes Holz ist die Papierindustrie eng mit der Forstindustrie verknüpft. Dadurch sieht sich auch dieser Industriezweig mit Umweltfragen konfrontiert, die vor allem über das Thema „nachhaltige Forstwirtschaft“ diskutiert wird. Durch das Aufkommen des Blockchain Hypes wurde in den letzten Jahren auch oft ein potentieller Use Case für die Papier- und Forstindustrie überlegt, der genau in die Kerbe des Themas „Nachhaltigkeit“ schlägt. So sollte die Herkunft von Holz entlang der Supply Chain zur Produktion eines Papierprodukts, in einer Blockchain, gespeichert werden. Doch macht diese Anwendung auch wirklich Sinn? Im Rahmen dieser Arbeit werden die grundlegenden Eigenschaften einer Blockchain erläutert und der aktuelle technische Stand der Forschung in der Blockchain Technologie recherchiert. Anschließend wird der Prozess zur Erzeugung von Baum zu Papier entlang der Supply Chain der beteiligten Stakeholder beschrieben. Daraus wird ein grober Anwendungsfall spezifiziert, der auf die Tauglichkeit zur Verwendung in einem Blockchain Netzwerk geprüft wird. Zur genaueren Spezifikation des Anwendungsfalls wurden Experteninterviews durchgeführt und daraus Vorteile, Nachteile und Hindernisse des Blockchain Anwendungsfalls diskutiert. Die Erkenntnisse der Arbeit zeigen auf, dass ein Blockchain Netzwerk in Kombination mit dem Anwendungsfall zwar geeignet ist, es in der digitalisierten Umsetzung zur Zurückverfolgung von Holz und der Schaffung einer Blockchain fähigen Anwendung allerdings noch Probleme gibt. Die Weiterentwicklung und Digitalisierung der Zurückverfolgung bedarf noch Investition in der Schaffung weiterer, verbesserter Lösungen.
Ebenso wie andere Unternehmen müssen Wasserversorgungsbetriebe schon seit einigen Jahren über ein zeitgemäßes Controlling verfügen. Hierdurch ist ein ausreichendes Ausmaß an Effizienz und Effektivität zu erreichen. Hinsichtlich der Maßgeblichkeit der intelligenten Wasserzähler war es wichtig in der vorliegenden Masterarbeit eine wissenschaftliche Untersuchung durchzuführen. Theoretische Vorannahmen konnten im Vorfeld nicht getroffen werden, da sich der Autor diesbezüglich noch nicht in wissenschaftlicher Art und Weise beschäftigt hatte. Als Forschungsmethoden wurde in Anbetracht der theoretischen Erkenntnisse eine umfassende Literaturrecherche durchgeführt. Daher war es unumgänglich mit zehn ExpertInnen von Wasserversorgungsunternehmen Interviews durchzuführen. Diese wurden transkribiert und mit der Auswertungsmethode nach Kuckartz analysiert und dokumentiert. Zentrales Ziel der Trinkwasserwirtschaft ist die nachhaltige Bewirtschaftung und Werterhaltung des bestehenden und des noch zu errichtenden Anlagevermögens sicherzustellen. Zu dieser Zielerfüllung tragen die Entwicklungen im digitalen Bereich bei. Dazu ist es bedeutsam, sämtliche Geschäftsprozesse einer betriebswirtschaftlichen Bewertung und Prognose zu unterziehen, aber auch einen ganzheitlichen Blick auf die Prozesslandschaft zu gewährleisten. Durch die Fortschritte in der Digitalisierung werden vermehrt intelligente Wasserzähler bei den Versorgungsunternehmen eingesetzt, die mit Zusatzfunktionen ausgestattet sind, welche in der vorliegenden Arbeit auf ihren Nutzen hin untersucht werden. Ziel der Arbeit ist es herauszufinden, inwieweit intelligente Wasserzähler eingesetzt werden können, um die Verantwortlichen in Bezug auf das unternehmerische Handeln zu unterstützen. Zu diesem Zweck werden zunächst essenzielle Controllinginstrumente der Wasserwirtschaft aus der Fachliteratur dargestellt, welche sich durch den entsprechenden Einsatz des intelligenten Wasserzählers beeinflussen lassen. Aufbauend darauf wird im empirischen Teil der Arbeit die Anwendung in der Praxis erhoben und dargestellt. Zusammengefasst ergibt sich folgendes Resümee. Bei den Wasserversorgungsunternehmen herrscht Einigkeit, dass intelligente Wasserzähler als große Unterstützung für das unternehmerische Handeln herangezogen werden können. Die diesbezüglichen Ausgestaltungen und Nutzung des Zählers sind jedoch unterschiedlich gestaltet.
Um einen langfristigen Fortbestand eines Unternehmens zu gewährleisten müssen die anfallenden Kosten gedeckt werden. Für die Inhaber sollte ein Gewinn erwirtschaftet werden damit diese auch einen Grund für die Weiterführung haben. Das kann nicht funktionieren, wenn alle Arbeiter und Angestellte des Unternehmens gut und fleißig ihre Tätigkeiten verrichten, diese Leistungen müssen am Ende auch einen Ertrag erbringen. Damit schlussendlich bei fertigen Aufträgen ein positives Ergebnis müssen zunächst die Angebotspreise kostendecken kalkuliert worden sein. Diese Masterarbeit wurde in Kooperation mit der Galli GesmbH erstellt, um die kostendeckende Kalkulation von Angebotspreisen anhand eines MS Excel Tools zu ermöglichen. Diese soll den Anforderungen des Kooperationspartners entsprechen und auf Basis bisherig angewandter Methoden aufbauen. Das Ziel dieser Arbeit ist es eine einheitlichen Angebotskalkulationsvorlage für alle Teilbereiche des Unternehmens mittels Literaturrecherche und laufender Abstimmung mit dem Kooperationspartner erfolgen. Dafür wird der bestehende Prozessablauf und die theoretischen wie praktischen Anforderungen an diesen analysiert. Im Zusammenhang wird dir Einsatz des Kalkulationstools in diesen miteinbezogen und im Rahmen dessen auf mögliche Optimierung geprüft. Für die Erstellung des Angebotskalkulationstools werden die bereits angewandten Kalkulationsschemen geprüft und mit Mitarbeiter des Kooperationspartners ihre mögliche Weiterverarbeitung besprochen. Mit der Geschäftsleitung und dem Buchhalter des Kooperationspartner wird die, auf Basis der Literatur aufgebaute Kosten- und Leistungsrechnung abgesprochen und Zuschlagssätze für die Kalkulation errechnet. Anhand der Informationen, welche aus Analyse der bisherigen Kalkulationsmethoden und Mitarbeitergespräche wird, das neue Angebotskalkulationsschema erstellt. Die bisher verwendete Nachkalkulation wird auf die differenzierte Zuschlagskalkulation, welche die Kostenträgerträgerrechnung im neuen Schema der Angebotskalkulation darstellt, angepasst. Es werden Angebotspreise, vom Kooperationspartner abgeschlossenen Aufträgen, mit dem neuen Schema kalkuliert und den alten werten gegenübergestellt, um die Wirtschaftlichkeit der neuen Angebotskalkulation darzulegen. Dabei ist zu erkennen, dass durch die Zuschlagssätze der Gemeinkosten, welche vorher nicht berücksichtigt wurden, sich die Angebotspreise deutlich erhöhen und nicht nur die Kosten der Leistungserstellung decken, sondern auch einen Gewinn mit sich bringen. Zudem wird die Kalkulation von Angeboten durchsichtiger und nachvollziehbarer, was zur besseren Analyse von Abweichungen bei der Nachkalkulation führt.
Immer volatilere Märkte, stetig neue Kunden*innenanforderungen und erbitterte Preisschlachten mit Markteilnehmern*innen und das alles in Kombination mit verkürzten Produktlebenszyklen. Wie soll sich das langfristig gerade für mittelständische Unternehmen ausgehen? Die digitale Transformation ist dahingehend ein omnipräsentes Thema in der Industrie, wird sie doch als Löser vieler dieser Probleme gesehen.
Doch es stellt gerade das erforderliche Know-How für die Durchführung von digitalen Transformationsprozessen insbesondere traditionelle Unternehmen vor wesentliche Herausforderungen. Aus diesem Grund verfolgt die vorliegende Masterarbeit das Ziel, genau solchen Unternehmen eine Unterstützung in Form eines Umsetzungsleitfadens, für die digitale Transformation von Messprozessen zu bieten. Es wird dabei anhand eines realen Unternehmens der produzierenden Industrie methodisch der Frage nachgegangen, wie gegenwärtig überwiegend analoge Messprozesse, mit hohem Grad an menschlicher Interaktion, systematisch digital transformiert werden können.
Hierzu wird zunächst eine fundierte Literaturrecherche betrieben, um dabei den Hintergrund und die Fachtermini digitaler Transformation sowie Digitalisierung zu klären. Im eigenen Kapitel der digitalen Transformation wird nochmals aus Managementsicht ein Blick auf dieses Thema geworfen, bevor im Kapitel zu modellbasierter digitaler Transformation konkret auf Vorgehensmodelle, Referenzmodelle und Reifegradmodelle eingegangen wird. Auf Basis der Erkenntnisse aus den vorangegangenen Kapiteln wird im Kapitel fünf ein eigenes Reifegradassessment-Tool entwickelt, mit dem der digitale Reifegrad bestehender Prozesse erfasst werden kann. Im Anschluss daran erfolgt die praktische Anwendung dieses Tools durch eine konkrete Betrachtung mehrerer Messprozesse des Beispielunternehmens sowie einer konsekutiven Identifikation konkreter digitaler Transformationspotentiale. Das vorletzte Kapitel zeigt die praktische Umsetzung von Digitalisierungsmaßnahmen an den Messprozessen des Unternehmens, bevor im abschließenden Kapitel die vorliegende Masterarbeit nochmals kritisch resümiert wird.
Durch die Abspaltung von Teilbereichen in eigenständigen 100%ige Tochtergesellschaften wurde eine Unternehmensgruppe geschaffen. In der Unternehmensgruppe bilden die Einzelabschlüsse der Tochtergesellschaften die Basis für den in weiterer Folge zu erstellenden Konzernabschluss. Per Gesetz ist für die Übernahme der Vermögensgegenstände und Schulden einzelner Tochtergesellschaften in den Konzernabschluss, die Verwendung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden der Muttergesellschaft obligatorisch. Da in der Unternehmensgruppe keine internen Vorgaben zur Behandlung von Bilanzierungs- und Bewertungswahlrechten sowie zur einheitlichen Vorgehensweise bei der Wertermittlung erfolgten, traten Bewertungsinkonsistenzen bei der Erstellung des vergangenen Abschlusses auf, welche zu einer Verzögerung der Wirtschaftsprüfung führte. Zur zukünftigen Gewährleistung der Bilanzierungs- und Bewertungskonsistenz innerhalb der Unternehmensgruppe, werden ausgewählte Bilanzierung-, Bewertung- und Wertermittlungsfragen vereinheitlicht sowie Dokumentationsunterlagen für das Kooperationsunternehmen erstellt. Dabei wird das Ziel verfolgt, allen am Abschluss mitwirkenden Personen einheitliche Vorschriften und Dokumentationsunterlagen zu ausgewählten Bilanzierungs- und Bewertungsfragen sowie der Wertermittlung, nach österreichischer Rechtslage, zur Verfügung zu stellen. Zur Identifikation der zu behandelten Themen wurde ein Workshop beim Kooperationspartner durchgeführt sowie der Prüfbericht des letzten Abschlusses analysiert, und Anmerkungen vom zuständigen Wirtschaftsprüfer wurden eingeholt. Das Ergebnis zeigt, dass es im Speziellen eine Vereinheitlichung und Dokumentation von Sachanlagevermögen, unfertige und fertige Erzeugnisse, Forderungen und sonstige Rückstellungen bedarf. Zu den erhobenen Themengebieten erfolgt eine wissenschaftlich fundiert Aufbereitung der Theorie. Zur Abhandlung der theoretischen Abschnitte wird auf Fachliteratur, Kommentarliteratur, Fachartikel sowie Gesetzestexte zurückgegriffen. Die Ergebnisse werden in dieser Arbeit zusammengefasst dargestellt und dienen den Mitarbeitern als Nachschlagewerk bei der Erstellung des Abschlusses. Ergänzend zur theoretischen Aufbereitung wurden je Themengebiet, entweder Excel-basierende Checklisten, Dokumentationsblätter oder ein Berechnungstool erstellt. Somit ist für zukünftige Abschlüsse die Bewertungs- und Bilanzierungskonsistenz gewährleistet. Die Arbeit wurde auf Basis der aktuell gültigen Rechtslage erstellt und hat dementsprechend nach dieser ihre Gültigkeit. Bei zukünftigen Gesetzesänderungen ist eine Überprüfung der Arbeit auf bestehende Rechtsgültigkeit, vom Kooperationspartner, vorzunehmen. Gegebenenfalls bedarf es Adaptierungen der konzipierten Praxisunterlagen an eine zukünftig geltende Rechtslage.
Die AT&S verfolgt als international agierender Leiterplattenproduzent das Ziel den Unternehmenserfolg zu sichern und auszubauen. Um dieses Ziel erreichen zu können, müssen im Rahmen des unternehmerischen Handelns Risiken eingegangen und Chancen genutzt werden. Dynamische Marktentwicklungen können den Erfolg des Unternehmens beeinflussen. Aufgrund dessen hat das Chancen- und Risikomanagement in den vergangenen Jahren an Bedeutung gewonnen. Um frühzeitig auf Abweichungen von den Unternehmenszielen reagieren und Maßnahmen ergreifen zu können, hat der Kooperationspartner ein konzernweites Risikomanagementsystem etabliert.
Durch die Abgrenzung des Risikomanagements von anderen Steuerungsinstrumenten besteht die Gefahr, dass das Risikomanagement als Fremdkörper angesehen wird und somit Chancen und Risiken nicht optimal in der Unternehmensführung berücksichtigt werden. Die zentrale Aufgabe dieser Arbeit war daher aufzuzeigen, wie der Risikomanagementprozess optimal in die Unternehmenssteuerung integriert werden kann, um einen wesentlichen Bestandteil der Unternehmensführung darzustellen und eine bestmögliche Berücksichtigung von Chancen und Risiken in Entscheidungen zu erzielen.
Auf Grundlage einer Literaturrecherche wurden der idealtypische Risikomanagementprozess sowie die Maßnahmen zur Integration in die Unternehmenssteuerung erörtert. Für die Ermittlung der in der Unternehmenspraxis angewendeten integrativen Risikomanagement-ansätze wurde eine qualitative Erhebung in Form von Experteninterviews mit Risikomanagern aus Industrie- und Versorgungsbetrieben durchgeführt. Anschließend wurde der Ist-Prozess des Risikomanagements und der Unternehmenssteuerung beim Kooperationspartner analysiert. Basierend auf den durchgeführten Analysen konnten Stärken und Schwächen des Risikomanagements in der AT&S abgeleitet und Verbesserungsmaßnahmen definiert werden.
Bei der Durchführung der Analysen wurde ersichtlich, dass in allen Bereichen des Risikomanagementprozesses Verbesserungsmaßnahmen möglich sind. Insbesondere die Verankerung des Risikobewusstseins im Unternehmen, die Modifikation der Risikobewertung sowie die Berücksichtigung von Risikoaspekten in der Strategiefindung tragen wesentlich zur Weiterentwicklung des Risikomanagements in der AT&S bei.
Aufgrund von gesetzlichen Änderungen und rasanten Entwicklungen auf den Märkten wird auch in Zukunft der Fokus auf dem Risikomanagement liegen. Die Optimierung des Risikomanagementprozesses sowie die Integration in die Unternehmenssteuerung können zur langfristigen Sicherung und dem Ausbau des Unternehmenserfolgs der AT&S beitragen.
Seit der Corona-Pandemie ist die Remote Arbeit zu einem wichtigen und langfristigen Bestandteil in vielen Unternehmen der IT-Branche geworden. Dadurch wird es notwendig, dass auch die Führungskonzepte auf die neuen Arbeitsmodelle angepasst werden. Die jungen Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen gehören der Generation Z an und haben neue Bedürfnisse und Anforderungen an Unternehmen.
Im Zuge dieser Masterarbeit werden Arbeits- und Führungskonzepte im Bereich von Remote Work analysiert und mit den Anforderungen und Wünschen der Generation Z gegenübergestellt. Daraus ergeben sich Maßnahmen für Digital Leadership, die speziell den Arbeitnehmern und Arbeitnehmerinnen der Generation Z gerecht werden. Diese Maßnahmen werden in einem Maßnahmenkatalog gebündelt, der anschließend in einer quantitativen Umfrage mit Fokus auf die Zielgruppe der Generation Z überprüft wird. Weiters dient eine qualitative Befragung dazu, Maßnahmen und Ansätze für innovative Digital Leadership Konzepte aus der Praxis zu finden und den Maßnahmenkatalog damit zu ergänzen.
Ergebnis dieser Arbeit sind Maßnahmen für IT-Unternehmen in den Bereichen Führung, Kommunikation, Arbeitsmodelle und Kultur, die dazu dienen, Digital Leadership in einem Unternehmen zu etablieren und dabei besonders den Bedürfnissen und Anforderungen der Generation Z gerecht zu werden.