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Susanne Reiner

• Im Bereich der Wirtschaftstreuhandkanzleien nimmt die Digitalisierung insbesondere auf-grund der sich verändernden Umstände, wie zum Beispiel die derzeitige COVID-Situation, einen zentralen Stellenwert ein, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Die Kanzlei Kleiner Eberl Brandstätter Steuerberatung GmbH (KEB) weist bisher jedoch einen schwach ausgeprägten Digitalisierungs-grad in den Kernprozessen der Buchhaltung und Bilanzierung auf. Einerseits verlaufen diese Prozesse in der Praxis nicht immer einheitlich, andererseits werden der Kanzlei die Unterlagen auf verschiedenen Wegen zur Verfügung gestellt. Für die effiziente Erhöhung des Digitalisierungsgrades müssen die Prozesse der Buchhaltung und Bilanzierung mithilfe der Digitalisie-rungsmöglichkeiten verbessert werden, um sich auf eine bestmögliche Beratung der Klienten*Klientinnen spezialisieren zu können und die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern. Anhand dieser Arbeit werden die einzelnen Schwachstellen in den Buchhaltungs- und Bilanzierungsprozessen identifiziert und die Digitalisierungsmöglichkeiten genau auf die Buchhaltung und Bilanzierung abgestimmt, um im Anschluss eine Handlungsempfehlung für die Weiter-entwicklung der Digitalisierung abzugeben. Diese Arbeit soll der KEB dazu dienen, ihre Buchhaltungs- und Bilanzierungsprozesse zu optimieren sowie langfristig die Wettbewerbsfähigkeit und den Unternehmenserfolg der Kanzlei sicherzustellen. Anhand von Beschreibungen werden im ersten Schritt die Begrifflichkeiten inklusive der aktuellen Trends und Hürden der Digitalisierung in der Steuerberatung sowie die Digitalisierungs-möglichkeiten in BMD vorgestellt. Im nächsten Teil der Arbeit wird die Ist-Situation in der Buch-haltung und Bilanzierung der Kanzlei analysiert. Im Anschluss werden die beiden Prozesse grafisch dargestellt sowie die erkennbaren Schwachstellen beschrieben, um eine Handlungsempfehlung ableiten zu können. Bei der Erstellung dieser Arbeit wurde einschlägige Fachliteratur, bestehend aus Fachbüchern und -zeitschriften, verwendet. Für die Ist-Analyse wurde auf eine Akten- und Dokumentenanalyse, eine teilnehmende Beobachtung und einen Workshop mit den Mitarbeitern*Mitarbeiterinnen der Buchhaltung und Bilanzierung zurückgegriffen. In der KEB werden zwar vereinzelte Digitalisierungsmöglichkeiten aktiv bei einigen wenigen Buchhaltungen umgesetzt, dennoch fehlen weitere Maßnahmen. Mithilfe einer Vereinheitlichung von Prozessschritten, welche unabhängig vom Kundenstamm möglich ist, kann eine rasche Ver-besserung des Digitalisierungsgrades sichergestellt werden. Mittelfristig müssen dennoch die Kunden*Kundinnen miteinbezogen werden, indem das Arbeiten mit Importschnittstellen sowie die Kommunikation und der Datenaustausch über eine Cloud forciert wird. Die Digitalisierungsmöglichkeiten in BMD sind dennoch begrenzt, wodurch langfristig Zusatzleistungen wie Auditi oder Eurodata miteinbezogen werden sollten, um der digitalen Kanzlei einen weiteren Schritt näher zu kommen und die Margen beim Kundenstamm halten zu können.
• In the area of chartered accountant firms, digitalisation is of central importance in order to remain competitive, especially due to the changing circumstances such as the current COVID situation. However, the tax consulting firm Kanzlei Kleiner Eberl Brandstätter Steuerberatung GmbH (KEB) has so far shown a low level of digitalisation in the core processes of bookkeeping and accounting. On the one hand, these processes do not always happen uniform in practice, on the other hand, the documents are submitted to the firm in different ways. For an efficient increase of the degree of digitalisation, the processes of bookkeeping and accounting must therefore be improved with the help of digitalisation possibilities in order to be able to specialise in providing the best possible advice to clients and to increase competitiveness. Based on this work, the weaknesses in the accounting and bookkeeping processes are identified and digitalisation options are precisely matched to these two processes in order to subsequently provide a recommendation for the further development of digitalisation. This work is intended to help the enterprise to optimise its accounting and bookkeeping processes and to ensure the firm's competitiveness and business success in the long term. In the first step, a description of the terminology including the current trends and hurdles of digitalisation in the tax consultancy as well as the possibilities of the digitalisation with the software BMD is done. In the next part of the work, the current situation is analysed in the firm's accounting and bookkeeping. Afterwards, the two processes are presented graphically and the recognisable weaknesses are described in order to be able to derive a recommendation for further action. Relevant specialist literature consisting of specialist books and journals was used. For the analysis of the actual situation, a file and document analysis, a participant observation and a workshop with the employees of the bookkeeping and accounting departments were used. Although a few digitalisation options are already being actively implemented in Kanzlei Kleiner Eberl Brandstätter Steuerberatung GmbH for the bookkeeping of a few clients, there is a lack of further measures in order to increase the degree of digitalisation. First, a rapid improvement of the degree of digitalisation can be achieved by the standardisation of some tasks within the processes which is possible without the involvement of the clients. In the medium term, however, the customers must be involved to be able to work with import interfaces for the bookkeeping and to be able to use a cloud for communication and data exchange between the clients and the tax consultancy. The digitalisation possibilities in BMD are nevertheless limited which means that in the long-term additional services such as Auditi or Eurodata should be included in order to take a next step towards a digital tax consulting firm and to be able to keep the margins with the customer.