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Open Scrum Design Thinking

  • Essentielle Unterschiede zwischen Kundenansprüchen und den umgesetzten Produkten sowie Dienstleistungen tragen zu Flop-Raten von 60 bis 80 Prozent bei und gefährden oftmals den Fortbestand von IT-Unternehmen. Aus diesem Grund untersucht diese Masterarbeit in welcher Weise Unternehmen in der Softwareentwicklungsbranche von einem offenen Innovationsprozess profitieren können. Der Zweck der vorliegenden wissenschaftlichen Arbeit liegt in der Erstellung und der empirischen Anwendung eines Open Innovation Vorgehensmodells. Die Beantwortung der Forschungsfragen basiert auf den Erkenntnissen der literaturbasierten Methodenentwicklung sowie der qualitativ-empirischen Untersuchung. Dabei liefert das umfassende Literaturstudium einen fundierten Einblick in die Themengebiete Open Innovation, Open Innovation im Innovationsprozess und Open Innovation in IT-Unternehmen und spiegelt den aktuellen Forschungsstand wider. Daraus resultiert das theoretische Vorgehensmodell „Open Scrum Design Thinking“. Der praktische Teil der wissenschaftlichen Abhandlung verfolgt einen qualitativen Ansatz mittels einer Fallstudie. Das im Theorieteil entwickelte Modell wird in einem Softwareentwicklungsunternehmen eingeführt und im Zuge eines Projektes angewandt. Die Basis der empirischen Methoden bilden dabei neun Workshops. Darüber hinaus werden empirische Daten anhand eines Ideenwettbewerbs und mittels eines Innovation-Toolkits erhoben. Die aktuellen Resultate zeigen, dass die Verfolgung einer offenen Innovationsstrategie in einem Softwareentwicklungsunternehmen einen klar definierten Prozess zur Ideengenerierung liefert, die Verlustgefahr von Softwareprodukten reduziert und dadurch zur Steigerung von Innovationen beitragen kann. Das Risiko, dass identifizierte Kundenbedürfnisse nicht marktkonform sind, wird aufgrund der stetigen Integration von externen Informationen auf ein Minimum reduziert. Durch die Öffnung des Innovationsprozesses nach außen kann fehlendes Wissen, sowohl technischer als auch rechtlicher Natur, in allen Phasen des Modells erworben werden. Diese Erkenntnisse basieren bisher nur auf einer Fallstudie und lassen sich deshalb nicht generalisieren. Sie können jedoch als Handlungsorientierung für weitere Unternehmen derselben Branche verstanden werden. Für zukünftige Arbeiten besteht die Möglichkeit weitere Fallstudien mit dem in dieser Arbeit entwickelten Modell durchzuführen. Darüber hinaus sollten künftige wissenschaftliche Untersuchungen das vorgeschlagene Modell auch auf andere Branchen adaptieren und anwenden.
  • Substantial differences among customer demands and the involved products and services contribute to flop rates of 60 to 80 percent and often endanger the survival of IT companies. For this reason, this master thesis examines how companies in the software development industry can benefit from an open innovation process. The purpose of this scientific work lies in the creation and empirical application of an Open Innovation model. The answer to the research questions is based on the findings of the literature-based method development as well as the qualitative empirical investigation. The comprehensive literature study provides an in-depth insight into the subjects of open innovation, open innovation in the innovation process and open innovation in IT companies and reflects the current state of research. This results in the theoretical Open Innovation model "Open Scrum Design Thinking". The practical part of the thesis follows a qualitative approach using a case study. The model, developed in theory, is introduced into a software development company and applied in the course of a project. The basis of the empirical methods are nine workshops. In addition, empirical data is collected based on an idea competition and an innovation toolkit. The current results show that the pursuit of an open innovation strategy in a software development company provides a clearly defined process for generating ideas, reduces the risk of loss of software products and thus contributes to the improvement of innovations. The risk that identified customer requirements are not market-compliant is reduced to a minimum due to the continuous integration of external information. Through the opening-up of the innovation process to the outside, missing technical and legal knowledge can be acquired in all phases of the model. These findings are based on a case study and cannot be generalized though. However, they can be interpreted as an action-oriented approach for other companies in the same sector. For future work it is possible to carry out further case studies with the model developed in this work. In addition, future scientific studies should also adapt and apply the proposed model to other industries.

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Metadaten
Autor*in(nen):Michael Taschner
DOI:https://doi.org/10.58023/186
Untertitel (Deutsch):Ein Open Innovation Vorgehensmodell für Unternehmen in der Softwareentwicklungsbranche
Gutachter*in:Michael Terler
Betreuer*in:Manuela Reinisch
Dokumentart:Masterarbeit
Sprache:Deutsch
Erscheinungsjahr:2016
Veröffentlichende Institution:FH CAMPUS 02 (CAMPUS 02 Fachhochschule der Wirtschaft)
Titel verleihende Institution:FH CAMPUS 02 (CAMPUS 02 Fachhochschule der Wirtschaft)
Datum der Freischaltung:14.10.2023
GND-Schlagwort:Open Innovation; Scrum <Vorgehensmodell>
Seitenzahl:iii, 128
Studiengänge/Lehrgänge:Innovationsmanagement
DDC-Klassifikation:6 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / 65 Management, Öffentlichkeitsarbeit / 658 Allgemeines Management
BKL-Klassifikation:85 Betriebswirtschaft / 85.15 Forschung und Entwicklung
Open Access:ja
Lizenz (Deutsch):License LogoBundesgesetz über das Urheberrecht an Werken der Literatur und der Kunst und über verwandte Schutzrechte (Urheberrechtsgesetz)