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Digitalisierung der Supply-Chain in der Baubranche

  • Die Umsetzung der Digitalisierung läuft in der Baubranche nur sehr zögerlich an, obgleich der Digitalisierung in der Branche ein großes Potenzial zugeschrieben wird. Derzeit erfolgen der Informationsaustausch und die Kommunikation meist auf traditionelle Wege, mit Telefon und/oder E-Mail. Das Problem hierbei ist, dass Informationen nicht transparent dargestellt werden können oder diese im schlimmsten Fall verloren gehen. Auch die Nachbearbeitung oder Digitalisierung solcher physischen Daten verbraucht signifikant viel Ressourcen. Das Ziel der Arbeit ist es, diese Digitalisierungsmöglichkeiten in der Baubranche aufzuzeigen, um die Baustellenprozesse zu entlasten. Für die Erhebung wurde im Theorieteil der theoretische Zugang zum Thema erfasst. Hierbei wurden die Einflüsse der Baubranche auf die Supply Chain aufgezeigt. Daraus wurde ein ideal theoretisches Modell für die Bau-Supply-Chain abgeleitet. Im Praxisteil wurde dieses ideal theoretische Modell mittels Experten*inneninterviews geprüft. Hierzu wurden 15 Experten*innen befragt, welche unmittelbar mit der Bau-Supply-Chain zu tun haben. Die Erhebung und Auswertung wurden nach der Methodik von Mayring durchgeführt. Die gewonnen Erkenntnisse aus den Interviews wurden anschließend in das ideal theoretische Modell eingearbeitet. Das Ergebnis daraus ergibt ein innovatives Modell der Digitalisierung der Bau-Supply-Chain. Dieses Modell entlastet den Baustellenprozess und die handelten Personen. Zu beachten ist, dass dieses Modell nicht für alle Baustellen geeignet ist und daher vorab die Wirtschaftlichkeit geprüft werden muss. Bei Kleinbaustellen kann ein Einsatz von Digitalisierungswerkzeugen wirtschaftliche Nachteile ergeben. Dieses Modell kann in die Unternehmensstrategie aufgenommen oder für ein Geschäftsmodell angewandt werden, wobei hier nicht das gesamte Modell zum Einsatz kommen muss. Durch die Digitalisierung können Bauprojekte wirtschaftlicher und transparenter abgewickelt werden, wenn die Rahmenbedingungen für den Einsatz von digitalen Werkzeugen gegeben sind. Die Einführung selbst sollte durch eine*n öffentlichen Auftraggeber*in erfolgen, da diese eine hohe Reichweite in der Baubranche aufweisen, wodurch das Modell eine rasche Umsetzung und Standardisierung erfahren kann.
  • The implementation of digitalisation in the construction industry is proceeding very slowly, although digitalisation is seen as having great potential in the industry. Currently, the exchange of information and communication is mostly done traditionally, by telephone and/or e-mail. The problem here is that information cannot be presented transparently or, in the worst case, is lost. The post-processing or digitisation of such physical data also consumes a significant amount of resources. The aim of this thesis is to illustrate these digitalisation possibilities in the construction industry in order to facilitate construction site processes. For the survey, the theoretical approach to the topic was recorded in the theory section. Here, the influences of the construction industry on the supply chain were shown. From this, an ideal theoretical model for the construction supply chain was derived. In the practical part, this ideal theoretical model was tested by means of interviews with experts. For this purpose, 15 experts who are directly involved in the construction supply chain were interviewed. The survey and evaluation were carried out according to Mayring's methodology. The insights gained from the interviews were then incorporated into the ideal theoretical model. The result is an innovative model for the digitalisation of the construction supply chain. This model relieves the burden on the construction site process and the people involved. It should be noted that this model is not suitable for all construction sites and therefore the economic viability must be checked in advance. For small construction sites, the use of digitalisation tools can result in economic disadvantages. This model can be applied in the corporate strategy or for a business model, although the entire model does not have to be used here. Digitalisation can make construction projects more economical and transparent if the framework conditions for the use of digital tools are in place. The introduction itself should be carried out by a public contracting authority, as they have a high reach in the construction industry. This means that the model can be implemented and standardised quickly.

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Metadaten
Autor*in(nen):Andreas Beuchler
DOI:https://doi.org/10.58023/113
Gutachter*in:Martin Marchner, Michael Terler
Betreuer*in:Martin Marchner
Dokumentart:Masterarbeit
Sprache:Deutsch
Erscheinungsjahr:2022
Veröffentlichende Institution:FH CAMPUS 02 (CAMPUS 02 Fachhochschule der Wirtschaft)
Titel verleihende Institution:FH CAMPUS 02 (CAMPUS 02 Fachhochschule der Wirtschaft)
Datum der Freischaltung:13.10.2023
GND-Schlagwort:Digitalisierung; Supply Chain Management
Seitenzahl:viii, 306
Studiengänge/Lehrgänge:Innovationsmanagement
DDC-Klassifikation:6 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / 65 Management, Öffentlichkeitsarbeit / 658 Allgemeines Management
BKL-Klassifikation:85 Betriebswirtschaft / 85.20 Betriebliche Information und Kommunikation
Open Access:ja
Lizenz (Deutsch):License LogoBundesgesetz über das Urheberrecht an Werken der Literatur und der Kunst und über verwandte Schutzrechte (Urheberrechtsgesetz)