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Monika Kokol

• In den vergangenen Jahren haben sich die Rahmenbedingungen im Hochschulsektor bedingt durch bildungspolitische Entscheidungen wie auch den technologischen Fortschritt bedeutend verändert, weshalb sich die Hochschulen einem zunehmenden Wettbewerbsdruck ausgesetzt sehen. Als Reaktion auf diese Entwicklung steigt das Interesse der Bildungseinrichtungen an jenen Aspekten und Entscheidungskriterien, welche aus Sicht der Nachfragenden den Wert des Leistungsangebotes bestimmen. In diesem Kontext ist es das Ziel der vorliegenden Arbeit zu untersuchen, wie sich ausgewählte Einflussfaktoren auf den wahrgenommenen Wert und die Zahlungsbereitschaft von Studierenden für Bildungsleistungen auswirken. Zu diesem Zweck werden die in diversen empirischen Studien beschriebenen Ansätze zur Konzeptualisierung der Wertwahrnehmung im Hochschulbereich näher analysiert, um daraus ein auf den wesentlichen wertbestimmenden Aspekten basierendes multidimensionales Modell abzuleiten. Des Weiteren werden bestimmte soziodemographische Merkmale als zusätzliche Einflussfaktoren in die empirische Untersuchung aufgenommen. Zur Messung der Zahlungsbereitschaft wird unter Berücksichtigung der zur Verfügung stehenden Methoden die direkte Preisbefragung in Form des Preisbarometers ausgewählt. In der weiteren Folge werden auf Grundlage der erarbeiteten theoretischen Erkenntnisse mehrere Hypothesen formuliert, die anhand der Ergebnisse aus einer quantitativen Erhebung geprüft werden. Die statistische Auswertung der erhobenen Daten zeigt, dass innerhalb der verschiedenen Dimensionen des wahrgenommenen Wertes die karriere- und imagebezogenen Aspekte sowie die emotionale Komponente von besonderer Bedeutung sind, während die Zahlungsbereitschaft der Studierenden neben den bereits genannten Kriterien auch durch den funktionalen Wert beeinflusst wird. Im Kontext der soziodemographischen Merkmale können in Bezug auf das Alter, das Geschlecht und den Studienfortschritt relevante Korrelationen mit den verschiedenen Wertdimensionen identifiziert werden. Zusammenfassend betrachtet liefern die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit Hinweise auf jene Faktoren, welche für die Gestaltung und das Preismanagement von Bildungsleistungen im Hochschulbereich entscheidend sein können.
• Recent education policy decisions together with technological progress have caused a sustainable change in the general conditions of the educational landscape. This has led to a tougher competitive environment within the sector, in turn raising higher educational institutions’ interest in determining the value-driving factors of education services. The purpose of this paper is to investigate the influence of selected aspects on the perceived value of educational services and the willingness to pay for them. Therefore, the literature research is focused on existing approaches that conceptualise the value perception in the higher education sector. Finally, a multidimensional model including the main determinants is derived. Furthermore, certain sociodemographic characteristics are considered as additional influence factors in the empirical investigation. Based on the available options, the price sensitivity meter is chosen as the metric to measure students’ willingness to pay. The theoretical part concludes by formulating several hypotheses to help frame the results of the quantitative survey. The survey shows that within the six dimensions of perceived value, the career and image-related aspects, as well as the emotional factor are of particular importance, whereas the willingness to pay is additionally influenced by the functional value of the educational service. Regarding the sociodemographic characteristics, significant correlations with different value dimensions can be identified in connection with the age, the gender and the study progress of the students. In conclusion, the findings of the master thesis provide references to those factors that are crucial for the design and price management of educational services.