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Iris Mondschein

• Zur schnelleren Prozessabwicklung ist es Unternehmen möglich, gewisse (Teil-)Prozesse zu automatisieren. Wie eine Prozessänderung aussehen kann und welche Emotionen und Widerstände eine Änderung bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auslöst, dürfen die umsetzenden Personen dabei nicht außer Acht lassen. Im Rahmen dieser Arbeit führt die Autorin einen Bestellvorschlag in der Einkaufsabteilung und einen Planungsvorschlag in der Logistikabteilung ein. Diese sollen für die Mitarbeitenden die Erstellung von Bestellungen und gewissen Aufträgen übernehmen. In der praktischen Umsetzung widmet sich die Autorin vorab den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, welche von den Prozessänderungen betroffen sind. Sie ermittelt die aktuellen Prozesse sowie die Möglichkeiten im System, um die Erstellung zu automatisieren. Durch die Ermittlung aller relevanten Informationen kann die Autorin darauf aufbauend den neuen Prozess entwickeln. Vorbereitend auf die Einführung des Bestell- und Planungsvorschlages erstellt die Autorin einen Leitfaden, der die Mitarbeitenden beim Einsatz der neuen Methode unterstützt. Mit Hilfe des Leitfadens führt die Autorin persönliche Schulungen mit den betroffenen Mitarbeiterinnen in den Abteilungen durch. Der aktive Einsatz von Bestell- und Planungsvorschlag mündet in Anpassungsvorschlägen der Mitarbeitenden, welche die Autorin umsetzen lässt. Anhand von Interviews, Zeitaufzeichnungen und einer Datenanalyse von Artikeln beantwortet die Autorin die Forschungsfrage und verwirft die Nullhypothese teilweise. Durch den Einsatz des Planungsvorschlages ist es den Mitarbeiterinnen möglich, die Montageaufträge für Standardartikel schneller zu erstellen als manuell. Zu den technischen Voraussetzungen zählt, dass das System eine automatisierte Erstellung ermöglicht, organisatorisch müssen die umsetzenden Personen unter anderem die Mitarbeitenden bei der Prozessänderung einbinden, damit diese die Änderung nicht durch Widerstände verhindern. Zu den potenziellen Vorteilen zählt, dass neben einer beschleunigten Erstellung bei Standardartikeln auch die monotone Tätigkeit der Erfassung im System durch die Mitarbeitenden entfällt.
• Companies can automate (parts of) a process to speed up the process handling. People who seek to change a process should not forget to consider the type of process change involved, as well as any potential emotions or resistance the change may cause in the employees. This master’s thesis presents a requisition worksheet for the purchase department and a planning worksheet for the logistics department, which are designed to take over the generation of purchase and assembly orders in the system. At the beginning of the practical implementation, the current processes and the options for generating orders in the system were investigated, in order to obtain the relevant information for establishing a new process. This process was then created, as well as a guideline to support the employees in the use of the requisition and planning worksheet. Next, personal training sessions were conducted with the employees. The employees had suggestions for how the proposed processes could be improved by using the worksheets, which were then incorporated in the process. Using interviews, time records and the analysis of item data, the author was able to answer the research question and reject part of the null hypothesis. The planning worksheet can generate assembly orders for standard items faster than manual generation. Another potential advantage is that the employees no longer have to perform monotonous order generation. One technical requirement is that the system must offer automatic order generation. From an organizational standpoint, the people who implement the change have to involve the employees in the implementation, in order to ensure that their resistance does not hinder the change.