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Vertrauenssteigerung in der Lebensmittelindustrie durch Blockchaintechnologien

  • Das Vertrauen von Konsumentinnen und Konsumenten in Produktkennzeichnungen von Lebensmitteln nimmt aufgrund der steigenden Anzahl von Betrugsfällen und irreführenden Kennzeichnungen kontinuierlich ab. Gleichzeitig sind Konsumentinnen und Konsumenten mit der Anzahl an Kennzeichnungen überfordert. Das Interesse in Blockchain-Technologien ist in den letzten Jahren gestiegen. Auch abseits des Finanzsektors finden sich immer mehr mögliche Einsatzszenarien dieser Technologie. Diese Forschungsarbeit beschäftigt sich mit dem Einsatz der Blockchain-Technologie im Lebensmittelsektor. Geprüft wird das Interesse an einem System, das es Konsumentinnen und Konsumenten erlaubt, die Herkunft der Rohzutaten sowie Details zu einzelnen Produktionsschritten von Lebensmitteln auf einer öffentlichen Blockchain selbst zu prüfen. Nach einer Literaturanalyse wird in dieser Arbeit ein Technologie-Akzeptanzmodell auf Basis der ‚Unified Theory of Acceptance and Use of Technology‘ vorgeschlagen. Dieses Akzeptanzmodell wird mittels einer Umfrage mit österreichischen Konsumentinnen und Konsumenten validiert, bevor ein finales Akzeptanzmodell präsentiert wird. Im Rahmen dieser Arbeit konnte bestätigt werden, dass Konsumentinnen und Konsumenten wenig Vertrauen in aktuelle Produktkennzeichnungen haben. Es besteht ein starkes Interesse an einer unabhängigen Lösung zur Prüfung von Lebensmitteln. Über Blockchain-Technologien haben Konsumentinnen und Konsumenten jedoch wenig Wissen. Dies hat zur Folge, dass das vorgestellte System nicht zwangsweise auf dieser Technologie basieren muss, um akzeptiert zu werden. Zukünftige Forschungsarbeiten sollten sich damit beschäftigen, wie die Vorteile dieser Technologie geeignet kommuniziert werden können, um die Nutzungsabsicht weiter zu steigern und dadurch das Vertrauen in die Lebensmittelindustrie zurückzugewinnen.
  • Global food labelling fraud cases have eroded consumer trust. Consumers are also overwhelmed by the number of different labels concerning quality standards, trading conditions and the origin of ingredients on food labels. Blockchain technology has garnered considerable interest. Initially built to revolutionize financial markets, many other sectors are implementing functionalities in the blockchain. This study considered whether consumers would use a system to independently check a product’s origin and all involved parties throughout the production process with a public and open blockchain solution. After an initial literature review, the study proposed an acceptance model based on a unified theory of acceptance and the use of technology to verify customer acceptance. The model was verified via a questionnaire sent to consumers in Austria. Then, a final acceptance model was presented. The study found that consumers mistrust food labels and are significantly interested in independent food tracking solutions. However, many consumers lack an understanding of blockchain technology and do not necessarily require it for a solution. Future studies should focus on communicating the benefits of a blockchain-based solution to consumers so that they accept such a system and ultimately regain trust in food labelling.

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Autor*in(nen):Immanuel Mark
DOI:https://doi.org/10.58023/507
Dokumentart:Masterarbeit
Sprache:Deutsch
Erscheinungsjahr:2023
Datum der Freischaltung:29.08.2024
GND-Schlagwort:Blockchain; Warenkennzeichnung
Seitenzahl:VII, 94
Studiengänge/Lehrgänge:Informationstechnologien & Wirtschaftsinformatik
DDC-Klassifikation:6 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / 65 Management, Öffentlichkeitsarbeit / 658 Allgemeines Management
BKL-Klassifikation:85 Betriebswirtschaft / 85.40 Marketing
Open Access:ja
Lizenz (Deutsch):License LogoBundesgesetz über das Urheberrecht an Werken der Literatur und der Kunst und über verwandte Schutzrechte (Urheberrechtsgesetz)