658 Allgemeines Management
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Die Einführung eines Qualitätsmanagementsystems ist eine wichtige strategische Entscheidung für eine Organisation, diese Entscheidung kann helfen, die Gesamtleistung des Unternehmens zu steigern und eine gute Basis für nachhaltige Entwicklungsarbeiten bereitzustellen (ISO9001, 2015). Die ISO 9001 ist ein weltweit anerkannter Standard für die Zertifizierung von Qualitätsmanagementsystemen. Am 15.09.2015 ist die neue ISO 9001:2015 erschienen, sie Iöst die ISO 9001:2008 ab. Die derzeit nach ISO 9001:2008 ausgestellten Zertifikate sind noch bis 14.09.2018 gültig. Ab dann müssen sich die Organisationen nach der neuen ISO Norm zertifizieren lassen. Das Konzept der neuen ISO 9001:2015 beruht auf der High-Level-Structure für Managementnormen und orientiert sich am PDCA – Zyklus. In dieser Arbeit behandelt der Autor die Thematik der ISO 9001:2015 Zertifizierung der Steiermärkischen Krankenanstaltengesellschaft, Abteilung KMS. Zum aktuellen Zeitpunkt ist die Abteilung KMS nach der ISO 9001:2008 zertifiziert. Der Autor arbeitete die fehlenden Nachweise zur erfolgreichen Zertifizierung nach ISO 9001:2015 aus und führte anschließend eine Befragung zur Sinnhaftigkeit der Nachweise durch. In einer anonymen Befragung wurden Mitarbeiter der Abteilung KMS, mit Qualitätsmanagementaufgaben und Qualitätsmanagementerfahrung, befragt wie sinnvoll sie die neuen Anforderungen der ISO 9001:2015 und die ausgearbeiteten Nachweise empfinden. Die Befragten wussten nicht, dass es sich bei der Befragung um die ISO 9001 Nachweise handelt. Nicht sinnvolle, wenig sinnvolle, optionale und notwendige Nachweise wurden somit für die Abteilung erkannt und die Sinnhaftigkeit der Revision in Frage gestellt. Die Befragung hat gezeigt, dass die neuen Anforderungen der ISO 9001 eine Qualitätssteigerung bringen können und die Revision somit ihren Sinn erfüllt hat. Fehlende Nachweise, der Abteilung KMS, für die Zertifizierung nach der neuen Norm wurden bearbeitet und Einführungsvorschläge gegeben. Am Beispiel der Einführung eines Projektportfoliomanagements wurden die Verbesserungen deutlich gemacht. Am Ende vergleicht der Autor die ISO 9001:2015 mit der EN 15224, welche eine Gesundheitsspezifische Norm darstellt.
Der technologische Fortschritt eröffnet Unternehmen unzählige Möglichkeiten innovative Produkte und Dienstleistungen zu schaffen. Das Bestreben zahlreicher Unternehmen ist es, neue, skalierbare Lösungen zu entwickeln und damit Unternehmenswachstum zu erreichen. Jedoch ist eine derartige Entwicklung mit einigen Herausforderungen verbunden. Diese Arbeit beschäftigt sich mit den Möglichkeiten der Skalierung IT-basierter Dienstleistungen durch die Anwendung von Serviceentwicklungsmodellen und -methoden am Beispiel der Verwertungs- und Entsorgungsindustrie. Zunächst werden dazu IT-basierte Dienstleistungen sowie die Skalierbarkeit im betriebswirtschaftlichen Kontext betrachtet, was eine Diskussion von Geschäftsmodellen und Wachstumsstrategien einschließt. Anschließend werden verschiedene Vorgehensmodelle und Methoden der Dienstleistungsentwicklung diskutiert. Zusätzlich zu den theoretischen Erkenntnissen wird eine empirische Untersuchung durchgeführt. Ziel ist es, Herausforderungen und Potenziale bei der Entwicklung IT-basierter Dienstleistungen aufzudecken. Weiterführend wird ein Best-Practice-Beispiel einer erfolgreichen Skalierung IT-basierter Dienstleistungen vorgestellt. Das Ergebnis dieser Arbeit ist ein Vorgehens-Rahmenmodell zur Entwicklung IT-basierter Dienstleistungen, welches als Skalierungs-Leitfaden gesehen werden kann. Dieses Modell beinhaltet Methoden und Handlungsempfehlungen, um die ermittelten Herausforderungen zu bewältigen und mögliche Potenziale zu nutzen. Als größte Herausforderung stellte sich das Finden der Features und Services mit dem größten Kundennutzen heraus. Das Modell sieht als wesentliche Elemente des Entwicklungsprozesses IT-basierter Dienstleistungen die durchgängige Integration relevanter Stakeholder sowie den Minimum Viable Product Ansatz vor. Weitere wesentliche Faktoren stellen Partnerschaften und Kooperationen sowie eine EarlyMover-Strategie dar.
Microblogging ist im Bereich der Online-Erotik immer noch nicht vorherrschend. Das Ziel dieser Arbeit ist herauszufinden, wie der Einsatz von Microblogging im Bereich Erotik gegenüber kostenlosen Pornoseiten hinsichtlich der Benutzerakzeptanz zu beurteilen ist. Es soll ein Usability-Test durchgeführt werden, um eventuelle Probleme des Artefakts ausfindig zu machen. Diese Probleme sollen behoben werden bevor das Feldexperiment stattfindet. Potentielle Einflussfaktoren sollen im Rahmen einer Umfrage evaluiert werden. Die Umfrage soll das Phänomen Microblogging auf Facebook untersuchen. Im Rahmen eines Feldexperiments wird eine Microblogging-Plattform zum Thema Erotik mit einer herkömmlichen Pornoseite verglichen. Das Ergebnis ist, dass Microblogging genauso für den Konsum von erotischen Inhalten geeignet ist. Nur die Absprungrate der Besucher einer Microblogging-Plattform zum Thema Erotik ist im Vergleich zu einer klassischen Pornoseite höher. Zu den wichtigsten Faktoren, die die Nutzung von Microblogging über Erotik positiv beeinflussen, zählen das heimliche Beobachten von anderen Menschen im Internet, der Konsum von Pornografie und der Konsum von Online-Live-Sexshows. Es muss allerdings noch erforscht werden, ob es eine Zielgruppe gibt, die Microblogging über Erotik gegenüber dem herkömmlichen Konsum von pornografischen Inhalten, bevorzugt.
Zu erkennen, wo in einem Unternehmen Potentiale oder Schwachstellen zu finden sind, ist heute in kleinen und mittleren Dienstleistungsbetrieben genauso wichtig, wie die Marktanalyse oder eine perfekte Qualität der Dienstleistung. Um diese Informationen zu gewinnen, ist eine Applikation notwendig, welche die Fragen der Leistungsfähigkeit des Unternehmens beantwortet. Das Ziel dieser Arbeit war es, den Beweis zu erbringen, ob prozessorientierte Unternehmen wirtschaftlicher arbeiten als nicht prozessorientierte und ob ein Tool hilft, die Unternehmensleistung zu verbessern oder zu erhöhen. Um diese Arbeit überhaut schreiben zu können waren einige Schritte notwendig. Durch eine intensive Literaturreschere war es möglich das notwendige Spezialwissen aufzubauen. Auch wurden dabei neue Modell gefunden, welche in dieser Arbeit miteingebunden wurden. Der nächste Schritt war die genaue Beobachtung der Prozesse und Abläufe in einem Dienstleistungsbereich eines Unternehmens. Diese wurden genauestens dokumentiert und bei Unklarheiten wurden die am Prozess beteiligten Personen befragt. So entstand eine genaue Prozessdokumentation, welche für die Kennzahlendefinition und zum Entwickeln einer Software zur Unternehmenssteuerung Verwendung fand. Diese Steuerung wurde, nach Fertigstellung, im Unternehmen sofort umgesetzt. Dieses Unternehmen wurde auf prozessorientierte Arbeitsweise umgestellt und begleitet. Nach einer längeren Laufzeit wurde die Umstellung auf prozessorientierte Arbeitsweise evaluiert. Diese Evaluierung machte den nächsten Schritt der Arbeit möglich, eine „Process Scorecard“ zu entwickeln. Diese Scorecard ist ein kaum bekanntes Modell, um Prozesse zu überwachen, und um eine ganzheitliche Betrachtung auf das Unternehmen zu erhalten. Ein Prototyp dieser Monitoring Methode wurde entwickelt und die Gewichte zur Unternehmenssteuerung erarbeitet. Der letzte Schritt war die Befragung von Spezialisten, ob diese Scorecard eine Möglichkeit ist, um eine verbesserte Betrachtung auf die Prozesse zu erhalten. Das Ziel dieser Arbeit war es, festzustellen, ob ein Unternehmen, welches prozessorientiert funktioniert, wirtschaftlicher und effizienter arbeitet als vor der Umstellung. Die Ergebnisse zeigen eindeutig, dass bei optimaler Umsetzung und Einhaltung der Kultur des prozessorientierten Arbeitens, durchaus bessere Ergebnisse erzielt werden können als davor. Des Weiteren zeigten sich Führungskräfte von der „Process Scorecard“ überzeugt, dass diese die gesamte unternehmerische Betrachtung verbessert. In den Handlungsempfehlungen, die als Resultat dieser Arbeit zu sehen sind, wird weiter auf die Vorteile von Prozessen, im Unternehmen und was diese für wirtschaftliche Vorteile haben, eingegangen.
Kundenorientiertes Marketing, hat sich in den letzten zehn Jahren sehr stark verändert und weiterentwickelt. Durch das Aufkommen des Smartphones wurden für Einzelhändler und Einzelhändlerinnen neue Möglichkeiten im Marketingbereich erschlossen. Durch das gezielte Ansprechen das immer präsenten Smartphones des Kunden oder der Kundin, entstand ein Bereich im Marketing der sich Mobile Marketing nennt. Die neueste technologische Errungenschaft im Bereich des Mobile Marketing nennt sich Beacon. Diese junge Technologie beinhaltet Hardware-Geräte, welche kleine Datenpakete mithilfe von Bluetooth Low Energy senden und empfangen. Die Beacons haben das Potenzial den Einzelhändlern und Einzelhändlerinnen zu unterstützen, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu wahren. Ziel dieser Arbeit ist es herauszufinden wie sich die Beacon Technologie auf Kunden und Kundinnen auswirkt. Deshalb wird im Rahmen dieser Arbeit die Beacon Technologie in zwei Beacon Applikationen umgesetzt. Diese Applikationen spiegeln das Potenzial wieder, welches diese Technologie mit sich bringt. Neben der Entwicklung ist die Aufbereitung eines Szenarios ein abschließender Kernpunkt der Arbeit. Dieses fiktive Szenario zeigt, wie der Einsatz der Beacon Technologie im Retail Bereich aussehen kann. Die Probanden und Probandinnen haben durch die Teststellung die Möglichkeit, die Beacon Technologie zu erleben und sich ihre Meinung darüber zu bilden. Anschließend werden die Probanden und Probandinnen, basierend auf dem zuvor erlebten Szenario, interviewt. Es wird gezeigt, wie sich die Beacon Technologie auf die Kunden und Kundinnen im Einzelhandel auswirkt. Im letzten Teil der Arbeit werden die gewonnen Informationen mithilfe der qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet. Es wird unter anderem festgestellt, welches Potenzial im Beacon unterstützen Marketing liegt.
Die Nutzung und das Angebot mobiler Apps steigt in den letzten Jahren merklich. AppEntwickler / App-Entwicklerinnen müssen durch den starken Konkurrenzkampf auf effiziente App-Marketing-Strategien setzen. Da die organische App-Store-Suche der gängigste Weg für Nutzer / Nutzerinnen ist, Apps zu finden, gewinnt App-Store-Optimierung zunehmend an Bedeutung. App-Store-Optimierung kann die Sichtbarkeit einer App innerhalb eines App-Stores signifikant erhöhen. Einschlägige Software wird dazu eingesetzt, um diesen Prozess aufgrund wachsender Komplexität, effizienter zu gestalten. In dieser Arbeit wird App-Store-Optimierung als Bestandteil im App Marketing betrachtet und wesentliche Prozessschritte und Faktoren ermittelt. Darüber hinaus wird ein existierendes App-Store-Optimierungs-Tool untersucht, um herauszufinden, wie und ob es App-Entwicklern / App-Entwicklerinnen effektiv im App-Marketing unterstützen kann. Folgend werden inhaltliche Verbesserungsvorschläge basierend auf einer qualitativen Befragung gefunden und mithilfe bekannter Service-Engineering-Werkzeuge innerhalb eines Frameworks untersucht. Die befragten Personen wurden aus dem Kundenstamm des betrachteten Tools ausgewählt und sind drei Fachmänner in App-Entwicklung und Marketing. Diese Arbeit zeigt auf, dass App-Store-Optimierung ein wesentlicher Punkt einer App-Marketing-Strategie ist. App-Store-Optimierungs-Tools kristallisieren sich zudem als notwendig heraus, um diesen Prozess möglichst effektiv zu gestalten. Trotz Automatisierung kann einschlägige Software menschliches Eingreifen oder Beratung jedoch nicht völlig ersetzen. Das untersuchte Tool erfüllt bereits die notwenigen Basis-Funktionalitäten, um App-Entwickler / App-Entwicklerinnen effektiv zu unterstützen, jedoch sollten die Erweiterungsvorschläge beachtet werden, um den Nutzen zu optimieren. Diese Arbeit dient als Anstoß zur Weiterentwicklung der untersuchten App-Store-Optimierungssoftware unter Berücksichtigung strategischer Aspekte und Marktsituation. Die Ergebnisse können dazu verwendet werden, um ein solches Tool auf thematische Schwerpunkte und Kundennutzen auszurichten.
Die heutige Welt ist geprägt von wirtschaftlichen Zielen, die meist mit monetären Gewinnvorstellungen verbunden sind. Um diese zu erreichen, ist es wichtig die Kosten- und Budgetplanungen so exakt wie möglich durchzuführen. Dies gilt auch für das Gebiet des Service Level Management. Bei der Erstellung einer Leistungsbeschreibung zwischen Kunden und Lieferanten, einem sogenannten Service Level Agreement, muss oftmals ein Fixpreis vom Dienstleister für eine gewisse Laufzeit festgelegt werden. Da vorab meist wenige Informationen über den zu erwarteten Aufwand zur Verfügung stehen, ist ein gewisses Maß an Ungewissheit vorhanden. Aus diesem Grund ist es notwendig, durchdachte Kostenschätzungen durchzuführen. Diese können mittels verschiedenster Methoden aus unterschiedlichen Gebieten, wie Projektmanagement oder Softwareentwicklung, kommen. Jede dieser Schätzmethoden hat zum Ziel eine möglichst genaue Aussage zu liefern, welche Kosten oder Aufwände durch ein Arbeitspaket oder ein Projekt entstehen können. In dieser Arbeit werden unterschiedliche Schätzmethoden begutachtet. Dabei wird ein bestehendes Schätzmodell eines Unternehmens unter die Lupe genommen und mit der Planning Poker Methode, der Zielkostenrechnung und der Drei-Punkt Schätzung gegenübergestellt. Zusätzlich wird dieses Modell im Zusammenhang mit Service Level Agreements für Operations and Support Service Abteilungen in der IT auf Genauigkeit und Zuverlässigkeit geprüft. Dabei werden nicht nur Testversuche von verschiedenen Schätzmethoden durchgeführt, sondern auch Einflüsse und berücksichtigungswürdige Aspekte des Schätzens aufgezeigt und präsentiert.
Ganz nach dem Motto “If you can’t measure it, you can’t manage it.” von Kaplan und Norton (1996) war es Ziel dieser Masterarbeit, Kennzahlen für erfolgsrelevante Unternehmensprozesse im Bereich von Servicebetrieb und Kundensupport eines IT-Service Anbieters, zu identifizieren. Dazu sind zu Beginn theoretische Grundlagen zur Effektivität und Effizienz, zum Prozessmanagement sowie zum Thema IT-Infrastructure Library aufgearbeitet worden. Im Anschluss ist Theorie zu Metriksystemen beleuchtet und in diesem Zuge die Goal/Question/Metric-Methode untersucht worden. Anschließend ist das Unternehmen Infonova GmbH, im Besonderen die Geschäftseinheit Operations and Support, vorgestellt worden. Auf Basis der bisherigen theoretischen Erkenntnisse sind mithilfe einer SWOT-Analyse Erfolgsfaktoren auf die Infonova-spezifischen Erfolgspotenziale „Service-Pakete“ und „Flexibilität“ ermittelt worden. Durch Gewichtung der OPS-Prozesse mittels einer Prozess-Erfolgsfaktoren-Matrix und eines Prozessportfolios konnten die wichtigsten Geschäftsprozesse eruiert werden. Die drei wichtigsten Prozesse sind das Incident Management, das Change Management und das Problem Management. Mit Hinblick auf die erfolgsrelevantesten Geschäftsprozesse sind Metriken anhand der Goal/Question/Metric-Methode und den zuvor identifizierten Erfolgspotenzialen und Erfolgsfaktoren erarbeitet worden. Da es herauszufinden galt, ob Kennzahlen, welche systematisch im Kontext eines Top-DownAnsatzes abgeleitet werden, bei der Ausschöpfung von Erfolgspotenzialen im Serviceumfeld von Software unverzichtbar sind, sind die Metriken fünf Experten der Infonova GmbH vorgelegt und bei einem Interview sowie mittels eines Fragebogens bewertet worden. Im Zuge der Auswertung der Expertenbefragung konnte festgestellt werden, dass der Top-Down-Ansatz eine wichtige Basis zur Identifikation von Metriken darstellt. Abschließend sind zehn erfolgsversprechende Kennzahlen, die sich aus der Goal/Question/Metric-Methode und der Expertenbefragung ergeben haben, hervorgehoben worden. Diese Kennzahlen sollten in der Infonova GmbH implementiert werden, um Erfolg aus ihnen schöpfen zu können.
Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit einer Konzeptualisierung der Markenauthentizität hinsichtlich bestehender Online-Marketingmaßnahmen zur Unterstützung markenstrategischer Entscheidungen. Es wird der Frage nachgegangen, welche Marketingmaßnahmen sich speziell im Internet dafür eignen, die Authentizität eines Unternehmens zu fördern. Ziel ist es, zu klären, welche Art des Online-Marketings sich besonders dafür eignet. Durch eine theoretische Ausarbeitung der Begriffe „Authentizität“ und „Marke“ wird deren Zusammenhang unter dem Begriff „Markenauthentizität“ dargestellt. In Folge wird eine weitere theoretische Untersuchung zur Konstruktion der Markenauthentizität anhand der „Identitätsbasierten Markenführung“ erarbeitet. Die erlangten Erkenntnisse erlauben den Bezug zur Sozialforschung und deren Modelle zur Prüfung eines Authentizitätsgrades. Innerhalb des empirischen Teils werden für die Untersuchung sechs Unternehmen und jeweils eine ausgewählte Online-Marketingmaßnahme vorgestellt. Auf Basis der von Burmann & Schallehn entwickelten Determinanten werden Aussagen entworfen, die innerhalb eines Onlinefragebogens eine Bewertung durch ProbandInnen hinsichtlich der Marke und der jeweiligen Online-Marketingmaßnahme ermöglichen. Durch die Gegenüberstellung der Ergebnisse kann im Einzelfall aufgezeigt werden, welche Marketingaktion authentisch gewirkt hat. Die Auswertung des Markenimages und der Marketingmaßnahme ergibt eine prozentuale Abweichung, die schlussendlich den Grad der Authentizität widerspiegelt. Die Gruppierung der Ergebnisse nach dem Marketing-Typ erlaubt eine Schlussfolgerung, welches strategische Vorgehen für ein Unternehmen förderlich im Hinblick auf die Authentizität ist. Das Resultat bestätigte aktuelle Marketingentwicklungen aus dem Bereich Content und Video Marketing und zeigt die Probleme der gewählten Online-Marketingmaßnahme auf.
Das Ziel dieser Arbeit liegt darin, unterschiedliche Ansätze der Mensch-Maschinen-Interaktion hinsichtlich ihres Beitrags zur MitarbeiterInnenzufriedenheit zu untersuchen. Die ausgewählten Formen der Interaktion sind Berührung und Sprache. Im Mittelpunkt der Evaluation stehen Datenbrillen und deren Einsatz in einer intelligenten Fabrikumgebung. Diese Arbeit untersucht zunächst das Gebiet der Industrie 4.0 – insbesondere wie dieses Konzept entstand und was dieser Begriff bedeutet. Bestimmte Komponenten dieser Industrie werden nachfolgend beschrieben, gefolgt von einem Überblick über eine mögliche Zukunft der Industrie 4.0 und einigen wertvollen Tipps, wie kleine und mittelständische Unternehmen spezifische Features der Industrie 4.0 implementieren können. Da die Implikationen für die Belegschaft ein zentraler Bestandteil dieser Arbeit sind, werden sie am Ende dieses Teils ausführlich erläutert. Der dritte Abschnitt konzentriert sich auf die Zufriedenheit der MitarbeiterInnen. Motivation, Engagement und Determinanten der Zufriedenheit werden zuerst beschrieben. Danach folgt eine Diskussion über relevante Aspekte des demografischen Wandels sowie über Methoden zur Messung von Zufriedenheit. Der finale Abschnitt beschreibt die durchgeführte Studie. Alle verschiedenen Aspekte (d. h. Hardware, Software, Prozesse und Verfahren) werden in diesem Abschnitt detailliert beschrieben. Zusätzlich werden die gesammelten Daten qualitativ und quantitativ analysiert. Schließlich werden die Hypothesen bewertet. Die Ergebnisse zeigen, dass menschliche Faktoren (z. B. Persönlichkeit, Erfahrung mit Datenbrillen, Erwartungen bezüglich potenzieller Vorteile der Nutzung digitaler Assistenzsysteme) keine wesentlichen Auswirkungen auf die Zufriedenheit haben. Vielmehr sind das Ausmaß der wahrgenommenen Vorteile auf die tatsächliche Nutzung der Technologie und die Benutzerfreundlichkeit die primären Faktoren, die Auswirkungen auf die Zufriedenheit der MitarbeiterInnen haben.
Diese wissenschaftliche Arbeit untersucht die Effizienzsteigerung in der Personalbeschaffung mittels dem Einsatz von IKT-Services. Zu Beginn wurde eine Literaturrecherche zu den Themen Personalbeschaffung, Candidate Experience und Entwicklung von IKT-Services durchgeführt, auf deren Grundlage die Customer Journey Maps aus Sicht des Bewerbers und aus Sicht des Recruiters erstellt wurden. Diese erstellten Customer Journey Maps wurden durch die Erkenntnisse aus dem durchgeführten Experteninterviews mit dem Unternehmen PIDAS erweitert. Das Ziel dieser wissenschaftlichen Arbeit ist die Gestaltung einer effizienten Candidate Journey und die Analyse kritischer Erfolgsfaktoren aus der Sicht der Bewerber und aus der Sicht der Recruiter. Aus diesem Grund wurden die erstellten CJMs mittels Personas durchlaufen, um somit die Erfolgsfaktoren zu ermitteln. Aus diesen Erfolgsfaktoren wurden anschließend Ideen für IKT-Services generiert, welche folgend mittels einer Nutzwertanalyse bewertet wurden. Für die vier Ideen mit der höchsten Gesamtbewertung wurde im Anschluss ein Service Konzept entworfen. Das Ergebnis dieser wissenschaftlichen Arbeit zeigt, dass IKT-Services zur Effizienzsteigerung in der Personalbeschaffung beitragen, sowie auch die IKT-Services, welche im Zuge dieser Masterarbeit konzipiert wurden.
In den vergangenen Jahren wurden individuelle Services für Kundinnen und Kunden immer wichtiger (Bruhn, 2015). Auch auf Mitglieder service- und qualitätsorientierter Fitnessstudios trifft dies zu. Um die Bedürfnisse ihrer Mitglieder weiterhin umfassend befriedigen zu können, müssen derartige Premium-Studios ihr Serviceangebot erweitern. Durch die Verbreitung von Smartphones und Apps haben sich hierfür neue Chancen und Möglichkeiten ergeben. Erfolgreiche Fitness-Apps wie Freeletics oder Runtastic zeigen, dass einige Personen zur Erreichung ihrer sportlichen Ziele durchaus auf Apps zurückgreifen. Obwohl sich die Zielgruppen von Premium-Studios und Fitness-Apps unterscheiden, können Premium-Studios ausgewählte Funktionalitäten aus diesen Apps deren eigenen Mitgliedern anbieten. In dieser Arbeit wird der Prototyp einer Service-App für Premium-Studios erstellt. Dabei ist es notwendig herauszufinden, welche Funktionalität das Leistungsbündel dieser Unternehmen sinnvoll ergänzt. Zunächst wird der angebotene Leistungsumfang von unabhängigen FitnessApps sowie Fitness-Apps und Websites von anderen Fitnessstudios untersucht. Ebenso ist es unerlässlich Usability und Akzeptanzkriterien zu berücksichtigen. Anschließend werden die Mitglieder eines Premium-Studios befragt. Die Erkenntnisse der zuvor genannten Untersuchungen fließen dabei in die Befragung mit ein. Das Ergebnis zeigt, dass die Mitglieder einen Mehrwert für sich erkennen, wenn ein Fitnessstudio diverse Mobile Services anbietet. Zusätzlich wird ein Marketing Konzept entworfen. Das Konzept zielt auf die Kommunikation der Vorteile an bestehende Mitglieder ab. Dabei soll deren Bewusstsein für den angebotenen Mehrwert erhöht werden.
Der wirtschaftliche Erfolg von Unternehmen hängt heutzutage von unzähligen Faktoren ab. Ein essentieller Faktor sind dabei Softwareapplikationen, die als Unterstützung zur Abwicklung von Geschäftsprozessen eingesetzt werden. Jedoch handelt es sich meist um überteuerte und zugleich vertraglich gebundene Systeme. Die wohl am häufigsten eingesetzten Systeme sind ERP-Systeme, womit sämtliche Geschäftsprozesse abgebildet werden. Die Verfügbarkeit am Markt von proprietären ERP-Systemen ist groß. Frei zu verwendende Open Source Lösungen existieren, werden aber trotzdem kommerziellen ERP-Applikationen nachgestellt. Aufgrund dessen setzt sich diese Arbeit als Ziel ein Einführungsmodell für Open Source - zu entwickeln. Diese Roadmap soll die Transparenz eines ERP-Einführungsprozesses verwerfen und genügend Know-How zur Verfügung zu stellen, um eine frei zugängliche ERP-Applikation erfolgreich in einem Unternehmen zu implementieren. Des Weiteren werden kritische Themen wie Sicherheit und Stabilität in Bezug auf Open Source Lösungen behandelt. Zusätzlich soll diese Schrift Aufschluss darüber geben, welche Open Source ERP-Systeme für den Einsatz in kleinen und mittleren Unternehmen am besten geeignet sind. Die vorliegende Arbeit zeigt, dass sich das entwickelte generische Einführungsmodell für Open Source ERP-Systeme sehr gut für eine erfolgreiche Implementierung eignet. Anwendung findet es dabei speziell bei der Einführung in kleinen und mittleren Unternehmen. Durch die Abarbeitung der aus der Roadmap generierten Checkliste ist es möglich, die Integrierung Schritt für Schritt vorzunehmen. Dadurch wird die Wahrscheinlichkeit von Fehlimplementierungen erheblich verringert. Zusätzlich stellt die detaillierte Gegenüberstellung von drei annehmbaren Open Source ERP-Systemen eine gute Basis für die Auswahl einer frei zugänglichen Software dar. Die Betrachtung einer spezifischen Softwarelösung ist ein weiterer Vorteil, da sie einen ausführlichen Einblick in ein kostenfreies ERP-System gewährt. Im Zuge der Arbeit ist zu erkennen, dass Open Source ERP-Systeme einer kommerziellen Lösung kaum etwas nachstehen. Die Standardfunktionalitäten sind gegeben, und die Anpassungen an die Organisation können ebenfalls sehr einfach vorgenommen werden. Anhand des generischen Einführungsmodells ist es demnach möglich, ein Open Source ERP-System zu implementieren und in weiterer Folge operativ im Unternehmen einzusetzen.
Startups stehen in den letzten Jahren – nicht zuletzt durch deren starke mediale Präsenz – im Rampenlicht der politischen Diskussion. Es steht außer Zweifel, dass diese jungen Unternehmen die Unternehmenslandschaft des 21.Jahrhunderts maßgeblich mitgestalten werden. Die Finanzierungsbedürfnisse von Startups werden jedoch durch existierende Finanzinstitute (z.B. Banken) auf Grund der regulierten Vergaberichtlinien von Unternehmenskrediten vermehrt durch alternative Finanzierungsinstrumente aus dem privaten Sektor gedeckt. Diese Instrumente sind als solche zwar nicht neu, jedoch stehen Startup-Gründer vor der Herausforderung, einerseits vergleichsweise anspruchsvolle Finanzierungsinstrumente und deren Auswirkungen auf das Unternehmen zu verstehen und andererseits an das nötige Kapital heranzukommen. Diese Arbeit unternimmt den Versuch, relevante theoretische Grundlagen zu diesem Themengebiet zu beleuchten, um im Anschluss die Frühphasenfinanzierung und relevante Erfolgsfaktoren zu identifizieren und deren Relevanz zu quantifizieren. Somit steht dem Praktiker und dem Unternehmensgründer ein Leitfaden zur Verfügung, der in Ergänzung zu bestehender Literatur herangezogen werden kann. Dabei werden Erkenntnisse, welche einerseits auf qualitativen Untersuchungen durch die Einbeziehung von österreichischen Expertem im Bereich Venture Capital und andererseits auf quantitativen Erhebungen unter Startup-Gründern beruhen, gewonnen. Die gewonnenen Erfolgsfaktoren gliedern sich dabei in die Bereich Geschäftsführung, Gründungsmitglieder, Geschäftsmodell, Unternehmensauftritt und Investmentprozess. Dabei hat sich gezeigt, dass Variablen, welche aus dem Humankapitaltheorieansatz gewonnen wurden, von hoher Relevanz sind. Diese stehen in Zusammenhang mit den Attributen der Gründungsmitglieder und den Geschäftsführern und beziehen sich vordergründig auf deren emotionale Bindung zum Unternehmen und deren Erfahrung in der Unternehmensgründung, der jeweiligen Branche und Berufserfahrung generell. Erstmalig wurde im Rahmen dieser Arbeit auch die Corporate Governance untersucht, wobei speziell die Gesellschafterstruktur und die Anzahl der Gesellschafter und deren Einfluss auf den Erfolg zur Erlangung einer Frühphasenfinanzierung unter österreichischen Startups und Investoren erhoben wurde. Dabei wurde festgestellt, dass die Anzahl der Gesellschafter eines Startups indirekt proportional zum Abschluss einer Frühphasenfinanzierung steht. Diese These wurde durch österreichische Experten in diesem Fachgebiet untermauert.
Die Einführung von Dokumenten-Management-Systemen (DMS) wird häufig durch großen Widerstand und fehlende Akzeptanz der Anwenderinnen und Anwender begleitet. Diese Arbeit hat sich zum Ziel gesetzt, zu untersuchen, welche Maßnahmen - bezogen auf das Projektmarketing - die Einführung eines DMS unterstützen können, sodass die Einführung akzeptiert, aber auch die zukünftige aktive Verwendung durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mitgetragen wird. Im ersten theoretischen Teil werden die Grundlagen des Dokumenten-Managements und von DMS sowie des Projektmarketings dargestellt. Aus der angeführten Literatur geht hervor, dass Projektmarketing-Maßnahmen die Akzeptanz eines einzuführenden DMS durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterstützen und dass Kommunikation sowie Information wesentlich für den Projekterfolg sind. Im zweiten praktischen Teil dieser Arbeit wird eine empirische Befragung durchgeführt, die es zum Ziel hat herauszufinden, welche konkreten Maßnahmen des Projektmarketings die Akzeptanz für ein DMS-Einführungsprojekt und die damit verbundene spätere Nutzung eines DMS durch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterstützen und verbessern können. Die Auswertung der Befragung ergab, dass die Einbeziehung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schon in der Analysephase und die laufende Information zum Projektfortschritt für die Befragten für die spätere Akzeptanz eines DMS wichtig sind. Die Befragung ergab ebenfalls, dass schon der Einsatz von Projektmarketing-Maßnahmen selbst zu einer besseren Akzeptanz für ein einzuführendes DMS führen kann und dass Kommunikation und Information die Basis ist, um bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Vertrauen für ein einzuführendes DMS zu schaffen. Die Forschungsfrage kann damit beantwortet werden, dass durch den Einsatz von konkreten Maßnahmen des Projektmarketings wie Informationsveranstaltungen, Schulungen, Projektbriefkästen und Workshops die Akzeptanz für ein DMS-Einführungsprojekt und die damit verbundene spätere Nutzung eines DMS durch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterstützt und verbessert wird.
Service Engineering, ein Begriff, der mit dem Strukturwandel an Bedeutung gewonnen hat. Durch den zunehmenden Einsatz des Internets und der damit verbundenen Ansammlung und Nutzung an Daten durch die Gesellschaft hat sich eine eigene Service Richtung entwickelt, Smart Data Services. Diese Smart Data Services weisen bestimmte Faktoren in Bezug auf Wissen, Daten, Voraussetzungen und Reaktionsfähigkeit auf, welche eine differenzierte Betrachtungsweise benötigen. Das übergeordnete Ziel dieser Arbeit ist es, Personen und Organisationen ein strukturiertes Vorgehen zur Entwicklung und Innovation von Smart Data Services in die Hand zu gegeben. Die vorliegende Arbeit zeigt diese Faktoren auf, um die Besonderheiten von Smart Data Services zu betrachteten und dadurch die Nützlichkeit der entwickelten Services zu verbessern. Dabei wird ein explorativ weiterentwickeltes Service Engineering Modell mit Personen evaluiert. Dieser Teil der Arbeit setzt sich aus Fallstudie, Experiment, Interview und Fragebogen zusammen. Damit wird die Benutzerfreundlichkeit und Nützlichkeit des entwickelten Service und des verwendeten SE-Modells, sowie dessen Zusammenhang mit drei Gruppen zu je vier Personen evaluiert. Die Forschungsergebnisse dieser Arbeit zeigen, dass die Betrachtung bestimmter Faktoren des Smart Data Service Einfluss auf den Service Engineering Prozess nehmen. Durch das Interview konnte festgestellt werden, dass die Nützlichkeit und die Benutzerfreundlichkeit als positiv wahrgenommen wurden und daher zu einer höheren Nutzungsintention des Service Engineering Modells führen. Weiteres wurde der Zusammenhang zwischen dem verwendeten Service Engineering Modell und dem entwickelten Service betrachtet. Damit konnte die Forschungsfrage dieser Arbeit beantwortet werden. Mit der in dieser Arbeit durchgeführten Forschung zum Thema Service Engineering wurde die Basis für das Hinzufügen weiterer Methoden und Werkzeuge gegeben. Weiteres wurden Betrachtungsmöglichkeiten im Modell aufgezeigt, um für künftige Forschung Anknüpfungspunkte zu schaffen.
Die Verbreitung agiler Vorgehensmodelle wie Scrum nimmt stetig zu. Um ein Projekt professionell zu managen ist dennoch der Einsatz von traditionellen und etablierten Projektmanagementmethoden notwendig. Es scheint jedoch, dass Unternehmen bei der konkreten Verknüpfung agiler und traditioneller Methoden Probleme haben. Das Ziel dieser Arbeit war, an ProjektleiterInnen gerichtete Handlungsempfehlungen für ein Szenario bereitzustellen, in dem ein Gesamtprojekt traditionell geführt wird, ein Teilprojekt jedoch mit Hilfe von Scrum effizienter und flexibler abgewickelt werden soll. Es wurde als notwendig erachtet, zur Behandlung des Themas Informationen aus der Literatur und der Praxis zu kombinieren. Der erste Schritt der Arbeit war eine Literaturrecherche zur Einholung von Informationen über traditionelles Projektmanagement und Scrum. Der nächste Schritt war das Durchführen von Interviews mit Personen aus der Wirtschaft, welche mehrjährige Erfahrung mit traditionellem Projektmanagement und/oder Scrum besitzen. Der Zweck der Interviews war die Erhebung, wie Gesamtprojekte in der Praxis abgewickelt werden, und die Identifikation primärer Herausforderungen bei einer möglichen Integration von Scrum. Die identifizierten Probleme wurden jeweils mit vergleichbaren Informationen aus der Literatur verknüpft um daraus Handlungsempfehlungen abzuleiten. Der abschließende Schritt waren Evaluierungsinterviews zur Prüfung der Praxistauglichkeit der Handlungsempfehlungen. Die erarbeiteten Handlungsempfehlungen behandeln die Themen Leistungs-, Termin- und Ressourcenplanung sowie Koordination und Controlling. Die Ergebnisse zeigen, dass eine Integration von Scrum in ein Gesamtprojekt praxistauglich ist. Die Handlungsempfehlungen als Resultat dieser Arbeit können im wirtschaftlichen Kontext eingesetzt werden um die Vorteile von Scrum im Rahmen eines traditionell geführten Gesamtprojekts zu nutzen.
Informationstechnologien sind heutzutage auch in kleinen und mittleren Unternehmen ein wesentlicher Faktor für den Unternehmenserfolg. Demzufolge ist eine strategische Planung auch in diesem Bereich von Nöten, um wettbewerbsfähig zu bleiben. (Mangiapane & Büchler, 2014) Zu diesem Zweck nimmt es sich die vorliegende Arbeit als Ziel ein Vorgehensmodell zu erstellen, das es auch den kleinen und mittleren Unternehmen ermöglicht eine IT-Strategie zu entwickeln. Um ein gemeinsames Verständnis für die relevanten Begrifflichkeiten zu haben wird zunächst die theoretische Basis in den Bereichen der Informationstechnologien und des IT-BusinessAlignment aufgearbeitet. Im Anschluss daran werden die bestehenden Modelle zur ITStrategieentwicklung von Johanning (2014), Mangiapane und Büchler (2014) und Tiemeyer (2011) kurz beschrieben. Da diese Modelle teilweise unterschiedliche Schritte aufweisen wurden die unterschiedlichen Ansätze anschließend in die Schritte des allgemein gültigen Strategie Entwicklungsprozesses nach Kaplan und Norton (2009) eingegliedert. Durch diese Einordnung ergab sich eine gewisse Vergleichbarkeit. Dieser Vergleich erfolgte in Form einer Nutzwertanalyse. Die Kriterien für diese Analyse wurden anhand der Literaturforschung im Bereich der kleinen und mittleren Unternehmen ermittelt. Die Gewichtung der Kriterien erfolgte anhand des Paarvergleiches. Dieser Paarvergleich wurde von 44 Unternehmen unabhängig voneinander durchgeführt. Dadurch ergab sich in Summe ein aussagekräftiges Ergebnis für KMU. Durch diese Analyse wurden die für kleine und mittlere Unternehmen relevanten Schritte pro Modell herausgefiltert und somit ein neues Vorgehensmodell ermittelt. Dieses Modell wurde anschließend in einem Musterunternehmen angewandt. Im Anschluss daran wurden Tiefeninterviews mit den Beteiligten des Prozesses aus dem Musterunternehmen durchgeführt und mittels der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring (2010) ausgewertet. Die Ergebnisse zeigen, dass sich das Modell für das betrachtete Unternehmen sehr gut eignet. Es ist jedoch unklar, ob das Modell in kleineren Unternehmen ähnliche Ergebnisse erzielen kann, da es teilweise hohes theoretisches Wissen erfordert. Dies muss mit weiteren Musterumsetzungen ermittelt werden.
In dieser Arbeit wird ein Vorgehensmodell zur Systematisierung der Entscheidungsfindung im Stage-Gate® Prozess nach Cooper entwickelt. Damit können Fragestellungen in den Gates sicher beantwortet werden, indem mit Hilfe von Leitfäden die Themen der Rollenbesetzung, Rollenverantwortlichkeiten, Terminfindung, Zieldefinition, die Definition der Kriterien und die Auswahl der Entscheidungsverfahren erleichtert wird. Dazu werden die verteilten Informationen rund um den Stage-Gate® Prozess zusammengefasst und ergänzt und die Entscheidungstheorie, Rollen aus Unternehmen mit Innovationsprozessen, Entscheidungsmethoden und Verfahren besprochen. Zu den wichtigsten Erkenntnissen zählt, dass der Stage-Gate® Prozess als kontinuierlicher Entscheidungsprozess gesehen werden kann. Hierbei ist Fokus auf die Problemaufklärung zu legen und die Entscheidungsziele pro Gate müssen klar definiert sein. Hieraus ergeben sich für jedes Gate die Ziele und die daraus abgeleiteten Arbeitsaufträge für die Stages zwischen den Gates. Die Aufklärungsarbeit zwischen den Gates ist bereits als Teil der Entscheidungsfindung zu sehen. Auch ist der Ablauf des Stage-Gate® Prozesses detailliert aufgeschlüsselt, dieser enthält die Handlungsvorschläge für die beteiligten Personen, klärt ihre Rolle und Verantwortlichkeiten und hilft beim terminlichen und operativen Ablauf des Prozesses. Diese Arbeit kann als Arbeitsleitfaden für Prozessverantwortliche und Entscheider im Rahmen der Projektdurchführung in Unternehmen mit Innovationsprozessen dienen. Der Aufbau der Arbeit umfasst die theoretische Behandlung des Stage-Gate® Prozesses und die Zusammenfassung der verteilten Informationen. Theoretischer Input für die Erweiterung und Systematisierung wird anhand der Theorie aus Entscheidungsfindung, Rollen in Unternehmen mit Innovationsprozesses und Entscheidungsmethoden und Verfahren bezogen. Der Praxisbezug wird über die Evaluierung des Vorgehensmodell zur systematisierten Entscheidungsfindung durch Experteninterviews hergestellt. Am Ende dieser Arbeit findet sich eine Zusammenfassung der Erweiterungen und ein schematischer Ablauf der Schritte zur Einführung und Durchführung des Vorgehensmodells.
Die Arbeit beschäftigt sich mit einem freihandgeführten 3D-Laser-Scanner und dessen potentiellen Anwendungsfeldern, sowie möglichen Geschäftsmodellvarianten für den Laserscanner. Der handgeführte 3D-Laserscanner wurde vom Unternehmen Weitzer Parkett in Kooperation mit Joanneum Research entwickelt. Im Theorieteil der Arbeit werden die technischen Möglichkeiten des Scanners analysiert und mit anderen Messsystemen am Markt verglichen. Parallel beschäftigt sich die Arbeit mit der dem Unternehmen Weitzer Parkett und dessen Bedürfnissen und Möglichkeiten. Des Weiteren werden potenzielle Anwendungsfelder für den Scanner identifiziert. Daraus wird ein Vorgehensmodell abgeleitet, welches zum Erstellen der von drei generischen Geschäftsmodellvarianten genutzt wird. Diese Geschäftsmodellvarianten basieren auf bestehenden Geschäftsmodellvarianten sowie auf den Ergebnissen der Theorie. Im anschließenden Praxisteil werden die Ergebnisse aus der Theorie, sowie die erhaltenen generischen Geschäftsmodellvarianten mit Hilfe von Experteninterviews verifiziert oder gegebenenfalls abgeändert. Nach dem Vergleich der zahlreichen Optionen und Potenziale des 3D-Laser-Scannerers wird eine für das Unternehmen Weitzer Parkett geeignete Geschäftsmodellvarianter ausgefühlt und für das Unternehmen ausformuliert. Am Ende der Arbeit befindet sich, neben dem Resümee, eine Handlungsempfehlung für das Unternehmen.