Informationstechnologien & Wirtschaftsinformatik
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The impact of digitalization on the chemical process industry will lead to a decentralized, highly automated production environment, in which intelligent products supervise and control their own production processes. There has been little work directed to the impact of digitalization on chemical plants. Traditional risk management methods are problematic in this highly complex environment. One method suitable for complex systems is the functional resonance accident method FRAM. FRAM analyses examine performance variabilities of functions and the couplings between these functions. The aims of this study were to analyze and simulate the risk and performance variability of chemical plants in dependence of their digitalization maturity. As this study was also exploratory in its nature, an additional goal was the identification of future research topics. To accomplish this research agenda, a new hybrid simulation methodology, that combines functional resonance accident methodology and fuzzy logic to simulate chemical plants, was developed. This simulation methodology can generally be used to identify risks in complex socio-technological systems. A new metric was proposed and used to identify critical couplings. In this study three plants, representing three different digitalization maturity levels, were designed in a case study. The results of the FRAM methods supported the theory that digitalization leads to a general lower performance variability. If disturbances were introduced into the simulation, the results were inconclusive. Supplementing these findings, an FTA analysis for the specific top event run-away reaction showed the correlation between this top event and the digital maturity level of the chemical plant.
Wissen ist eine ständig wachsende Ressource, deren effizientes Handling für unternehmerischen Erfolg ausschlaggebend ist. Insbesondere die Arbeit an Projekten kann durch effizientes Wissensmanagement innerhalb von Teams sowie teamübergreifend zu einer Effizienzsteigerung beitragen. Strukturierte Methoden zur Erfassung von Wissen sowie eine klare Vorgehensweise zur Dokumentation dieses Know-hows sind Schlüsselfaktoren für erfolgreiches Projektmanagement. Der erste Teil der Arbeit zeigt grundlegende theoretische Aspekte des Themas Wissensmanagement auf, die insbesondere aus einer betriebswirtschaftlichen Perspektive betrachtet werden. Die zugrundeliegende Forschungsfrage lautet: Wie kann Nachhaltigkeit in der Projektabwicklung durch die Integration von Wissensmanagement sichergestellt werden, damit zukünftige Projektvorhaben von den Learnings aus bereits abgeschlossenen Projekten profitieren können? Neben einer genauen Betrachtung des Wissensbegriffs steht außerdem die Beschreibung unterschiedlicher Wissensarten im Zentrum der theoretischen Inhalte. All diese Ausführungen werden stets vor dem Hintergrund der vorliegenden Fragestellung der Arbeit erarbeitet und diskutiert. Der zweite Teil der theoretischen Ausführungen zielt auf das Thema Wissensmanagement ab und zeigt anhand verschiedener Modelle, wie Wissensmanagement aus verschiedenen konzeptuellen Blickwinkeln betrachtet werden kann. Die weiteren Ausführungen zielen insbesondere auf die Einführung von Wissensmanagement in Organisationen ab und legen den Fokus auf die organisationale Ebene. Es werden konkrete Möglichkeiten aufgezeigt, Wissensmanagement in Teams und Organisationen zu verankern. Damit in Zusammenhang stehen außerdem mögliche Tools, welche die Wissenssicherung unterstützen können. Den Abschluss des Theorieteils bilden Ausführungen zum Thema Projektmanagement vor dem Hintergrund von Wissensmanagement. Dabei spielen insbesondere Lessons Learned aus Projekten eine zentrale Rolle, deren Erkenntnissicherung für Teams und Organisationen einen großen Mehrwert für die Projektabwicklung darstellen kann, wenn Prozesse und Methoden klar definiert und allen MitarbeiterInnen bekannt sind. Die Inhalte des Theorieteils liefern die Basis für den empirischen Teil, der auf einer Einzelfallanalyse beruht. Eine Umfrage unter MitarbeiterInnen eines österreichischen Finanzdienstleisters gibt Aufschluss darüber, welcher Stellenwert dem Wissensmanagement innerhalb der Organisation aktuell zukommt und wie dessen Potential für zukünftige Projekte eingeschätzt wird. Dafür wurden ProjektleiterInnen des Finanzdienstleiters mittels einer Online-Umfrage befragt. Basierend auf den Umfrageergebnissen werden Handlungsempfehlungen abgeleitet, die aufzeigen, welche Möglichkeiten existieren, um Wissensmanagement in der Projektorganisation zu verankern. Dabei geht es einerseits um die notwendigen Rahmenbedingungen, die für die Einführung von Wissensmanagement notwendig sind, andererseits um die Auseinandersetzung mit dem Thema aus prozessualer und methodischer Sicht. Der Einsatz konkreter Tools findet ebenfalls Berücksichtigung.
In einer Zeit, in der die Digitalisierung von Geschäftsprozessen immer weiter voranschreitet und der digitale Wettbewerb dadurch kontinuierlich intensiver wird, müssen Unternehmen mehr denn je um ihren Platz darin kämpfen. Die aggressive Preispolitik und eine
„die Großen fressen die Kleinen“-Mentalität der Internetgiganten wie Amazon und Alibaba lassen das E-Commerce immer mehr zu einer „Two-Man-Show“ verkommen. Um dem entgegenzuwirken, müssen sich die sogenannten „Kleinen“ auf jene Stärken konzentrieren, die sie „groß“ werden ließen: Qualität und KundInnennähe. Während die Qualität eine Selbstverständlichkeit darstellen sollte, wirft die KundInnennähe im E-Commerce eine gewichtige Frage auf: Wie soll man den BesucherInnen eines Webshops ein Kauferlebnis bieten, das in den Filialen von Angesicht zu Angesicht doch so selbstverständlich ist? Und genau an dieser Stelle hakt diese Masterarbeit ein. Um BesucherInnen ein Erlebnis im Online Shop zu bieten, muss man ihre Bedürfnisse kennen. Diese Bedürfnisse zu sammeln, zu speichern und auszuwerten wird unter dem Begriff Digital Analytics zusammengefasst. Digital Analytics bedeutet auf den Einzelfall heruntergebrochen, dass das Verhalten einer Person, die einen Online Shop betritt, beobachtet wird, damit die darauffolgenden Besuche an diese Beobachtungen angepasst werden können. Aus Beobachtungen werden Metriken und aus diesen Metriken können in weiterer Folge Kennzahlen zur kontinuierlichen Verbesserung abgeleitet werden. Tools zur Bewältigung dieser Aufgaben gibt es bereits, doch sind diese auch auf die Bedürfnisse von klein- und mittelständischen Unternehmen ausgerichtet und wenn ja, welche sind das? Ein Handlungsleitfaden für Klein- und Mittelunternehmen im Bereich E-Commerce, der mit Hilfe von ExpertInnen erstellt wird, soll diese Frage beantworten. Neben einer Gegenüberstellung von potenziellen Digital Analytics Lösungen beinhaltet der Handlungsleitfaden Informationen über die Identifizierung von relevanten Kennzahlen und Funktionen sowie einen Überblick über datenschutzrechtliche Aspekte.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, welcher Voraussetzungen und Inhalte es bedarf, um über Social-Media-Kanäle monetäre Wertschöpfung zu erreichen. Soziale Medien haben Einzug in unsere Gesellschaft gehalten und nehmen Einfluss auf unseren Alltag und unseren Kontakt zu Mitmenschen. Private Internetnutzerinnen und -nutzer veröffentlichen Inhalte in sozialen Netzwerken, genauso wie Unternehmen oder Organisationen. Viele Internetnutzerinnen und -nutzer starten aus privatem Interesse Social-Media-Kanäle, welche sich zu Einnahmequellen entwickeln können, wenn Unternehmen sich deren Authentizität und Reichweite zu Nutze machen wollen. Ziel der Arbeit ist die Erforschung von Social-Media-Kanälen und wie diese zur Einkommensgenerierung genutzt werden können. Daher werden im Rahmen dieser Arbeit die Begrifflichkeiten rund um soziale Medien und Online-Marketing anhand bestehender Literatur definiert. Ergänzt wird der Theorieteil durch aktuelle Informationen zur Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und privaten Internetnutzerinnen und -nutzern, sowie durch eine Definition von Einkommensformen über
Social-Media-Kanäle. Mit Hilfe der erarbeiteten theoretischen Grundlagen und dem Business Model Canvas nach Osterwalder & Pigneur wird im Rahmen einer Fallstudie das Social-Media-Angebot von vier Internetnutzerinnen und -nutzern untersucht, um deren Geschäftsmodell samt Einkommensquellen zusammenzufassen und Gemeinsamkeiten zu erkennen. Die Fallstudie bestätigt, dass es möglich ist, Einnahmequellen über soziale Medien zu generieren. Es lässt sich festhalten, dass mit wenigen technischen Hilfsmitteln bereits Inhalte erstellt werden können, aber es Aufwand und Beständigkeit bedarf, qualitativ hochwertige Inhalte zu schaffen und diese mit Einnahmequellen zu verknüpfen. Werden verschiedene Social-Media-Kanäle gebündelt verwendet, können die Zielgruppen erweitert und die Inhalte mit neuen Einnahmequellen verknüpft werden. Interessant wären im Rahmen weiterer Forschungsarbeiten die Erstellung und Untersuchung eines neuen Social-Media-Kanals inklusive dessen Monetarisierung, um die Wertschöpfung über Social-Media-Kanäle aus einer direkten Perspektive zu erforschen und mit den vorliegenden Ergebnissen zu vergleichen.
Die digitale Bildverarbeitung ist derzeit ein hochaktuelles Thema. Sie umfasst eine Vielzahl an computergestützten Lösungen in Bezug auf maschinelles Sehen: Von automatischen optischen Qualitätsanalysen über autonome Fahrzeuge bis hin zu Sicherheitstechnik können Beispiele aus unterschiedlichsten Bereichen aufgelistet werden. Der Bereich Computer Vision ist schwer einzugrenzen und einer rasanten Entwicklung unterworfen. Parallel zu der Evolution von professionellen Systemen breitete sich auch der Markt der kostengünstigen Einplatinenrechner aus. Die günstigen Geräte sind heute sehr populär und zahllose Anwendungsmöglichkeiten rechtfertigen ihre Beliebtheit sowohl unter HobbyentwicklerInnen wie auch Unternehmen. Da ihre Rechenleistung immer stärker wird und sich herkömmlichen Personal Computer annähert, sind sie auch für komplexere Problemlösungen immer besser geeignet und werden somit auch für die Durchführung von unterschiedlichen Bildverarbeitungsaufgaben verwendet. In dieser Masterarbeit mit dem Titel „Evaluierung von Anwendungsbereichen der maschinellen Bildverarbeitung im Kontext von Embedded Systems“ wurden von den weitreichenden Anwendungsgebieten drei voneinander komplett unterschiedliche Beispiele ausgewählt. Eine tiefgehende Analyse dieser Beispielanwendungen hat die technischen Grenzen dieser Einplatinenrechner untersucht, die wirtschaftlichen Vor- und Nachteile, und ihren Einsatz als alternative Lösung zu meist kostenintensiven professionellen Systemen. Die Arbeit hat gezeigt, dass der Raspberry Pi – als Vertreter der Einplatinenrechner – von Anwendung zu Anwendung unterschiedliche Leistungen erbringt und die Erwartungen unterschiedlich gut erfüllt. Anhand von drei Beispielen wurde eine Auflistung von Kriterien erstellt, welche eine Anwendung erfüllen muss, damit ein Einplatinenrechner effektiv angewendet werden kann. Diese Liste kann als Wegweiser fungieren für die Entscheidung, ob eine beliebige Bildverarbeitungsanwendung mit einem Einplatinenrechner wirtschaftlich und technisch realisierbar ist.
Full HD Videokonferenzsystem auf Basis von Standard-Hardwarekomponenten und freien Softwarelösungen
(2017)
Videokonferenzsysteme sind ein Teilbereich der Unified Communications. Letztere beinhalten, unter anderen, auch Instantmessaging und Content Sharing und komplettieren somit die Kommunikationsmöglichkeiten. Die Masterarbeit Full HD Videokonferenzsystem auf Basis von Standard-Hardwarekomponenten und freien Softwarelösungen ist motiviert von verhältnismäßig teuren Lösungen am Markt und dem Spaß, sich mit computerbasierten Lösungen zu beschäftigen. Nach der Aufstellung, welche Komponenten bei einem Videokonferenzsystem beteiligt sind, werden notwendige Voraussetzungen herausgearbeitet, die für ein Full-HD-Videokonferenzsystem notwendig sind. Aus diesen Anforderungen werden unterschiedliche Umsetzungsvarianten abgeleitet. Im Anschluss wird eine mögliche Umsetzungsvariante mit einem Raspberry Pi 3 und einer Kamera, die H.264-kodierte Videodaten liefert, experimentell umgesetzt. Dabei ist es kein Ziel, eine fertige, einsetzbare Lösung zu erstellen, sondern nur, zu verifizieren, ob die Hardware fähig ist, die ihm gestellte Aufgabe zu erfüllen. Da die Latenzzeit sowohl der Audiodaten als auch der Videodaten unter 450 Millisekunden liegt, konnte die Hypothese H1 bestätigt und die Hypothese H0 widerlegt werden. Dementsprechend kann die Forschungsfrage mit der oben genannten Auswahl an Hardware beantwortet werden. Da die gemessene Latenzzeit inklusive einer höheren WAN Latenz jedoch über 300 Millisekunden liegen kann, muss zur Kenntnis genommen werden, dass die empfundene Qualität als nicht optimal wahrgenommen werden könnte. Es müsste entsprechend später festgestellt werden, ob sich diese Latenz auf dieser zugrundeliegenden Hardware weiter reduzieren lässt, oder ob es notwendig ist, eine andere Hardwarealternative in Betracht zu ziehen. Davon abgesehen, fehlt für ein einsetzbares Produkt eine Benutzeroberfläche. Auch könnte in Zukunft der Einsatz von H.265, die Steigerung der Auflösung auf 4K, sowie die Komplettierung der Features in Richtung Unified Communications von Interesse sein.
The importance of stainless and special steel products has increased substantially in recent decades, as their use has shifted from niche special applications to widespread popular function. Clearly, the vacuum oxygen decarburization (VOD) process plays a major role in stainless steel production. In order to achieve extremely low carbon ratios in the presence of high chromium content, oxygen is blown under reduced pressure conditions. Despite the well-known determination of the required amount of oxygen, the operation practice itself seems to vary in the field. This gives rise to the question of the existence of a consistent optimized control strategy. The present master’s thesis addresses the existing optimization problem by using a multiple-validated VOD process simulation model. As a first step, the optimization problem is defined by the examination of the existing model. Thus, the process model flow is step by step transformed into mathematical terms. Subsequently, a variable study is carried out evaluating the influences of the oxygen blowing rate, stirring gas rate and the system pressure on the result of the model. Based on the findings, an optimization algorithm is then implemented to generate enhanced control strategies with respect to the given optimization criterion: minimize chromium oxidation. Finally, the results are demonstrated by simulations and tests of generated control strategies with the existing model. These tests clearly show an improvement regarding the optimization criterion. Moreover, the results demonstrate numerically and visually, that the newly developed algorithm generates enhanced control strategies.
Die Technische Dokumentation ist nicht nur zum Aufbau einer Maschine oder Anlage notwendig, sondern begleitet diese über deren gesamten Lebenszyklus. Vor allem im Störfall ist die Dokumentation ein zentrales Werkzeug für Wartungspersonal und Customer Service. Eine mangel- oder fehlerhafte Dokumentation führt dazu, dass zum einen die Support-Qualität gemindert wird und zum anderen auch versteckte Kosten für das Unternehmen anfallen. Der Grund dafür sind Abweichungen zwischen dem Abbild in der Dokumentation und der letztendlich vor Ort aufgebauten Maschine oder Anlage. Um dem entgegenzuwirken, gilt es eine vollständige und lückenlose Rückdokumentation aller Änderungen und Abweichungen, die während der Montage- und Inbetriebnahmephase entstehen, zu erfassen. Eine mögliche Lösung für die Problemstellung der Dokumentationsabweichung ist der Einsatz eines IT-basierten Service zur Unterstützung der Rückdokumentationsaktivitäten auf der Baustelle. Ziel der Arbeit ist es Kriterien und Anforderung für ein solches Service zu erheben. Im Rahmen der Arbeit werden durch Literaturrecherche, sowie Experteninterviews mit Customer Service- und Montagepersonal der Ist-Stand bezüglich Rückdokumentation und die Auswirkungen einer unvollständigen Dokumentation ermittelt. Aufbauend darauf wird als quantitative Forschungsmethode eine Umfrage durchgeführt, um einerseits die Kriterien und Anforderung des Service zu evaluieren, und andererseits um die Nutzungsakzeptanz gegenüber eines solchen IT-basierten Service zu erheben. Die Ergebnisse der Arbeit setzen sich aus einer Bewertung der aufgestellten funktionalen Anforderungen, sowie einer Reihung der Kriterien für das IT-basierte Service zur Rückdokumentationsunterstützung zusammen. Das Weiteren wird mittels Akzeptanzmodell dargestellt, dass die Nutzungsabsicht des Service am Stärksten von der wahrgenommenen Nützlichkeit für die späteren AnwenderInnen des Service abhängt.
Many areas of human activity demand high availability (HA) for the services provided by information technology (IT), including supply chain and especially logistics services as its backbone. Logistics automation has already been tightly linked with IT for some time now. Eventually, it is expected to reach a tipping point of digitalization under the Logistics 4.0 concept. Such anticipated convergence provided a basis for the thesis research. It was possible to apply time-proven approaches originally used in IT to produce a tailored and cost-effective HA solution for an ITenabled logistics system in order to minimize costly downtime. A multi-layer architectural pattern was adopted to focus the research on the opportunities to improve HA provided by innovative open-source software. “State-of-the-art” approaches, best practices, and challenges to attaining availability are covered in the course of the thesis. The case study was based on the efforts of a Styrian solution provider for intralogistics systems to improve and standardize HA solution for their software products and services. Mandatory HA requirements to ensure business continuity were used to outline a reference architecture for a generic HA solution by means of HA cluster for a logistics system. A prototype testbed, based on the relevant stack of technologies, validated and evaluated the proposed reference HA architecture. The findings of this thesis demonstrate the feasibility of the idea to build a cost-optimized clusterbased HA solution using commercial off-the-shelf hardware and free open-source software which can deliver an improved level of availability for a modern logistics system.
Zur schnelleren Prozessabwicklung ist es Unternehmen möglich, gewisse (Teil-)Prozesse zu automatisieren. Wie eine Prozessänderung aussehen kann und welche Emotionen und Widerstände eine Änderung bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auslöst, dürfen die umsetzenden Personen dabei nicht außer Acht lassen. Im Rahmen dieser Arbeit führt die Autorin einen Bestellvorschlag in der Einkaufsabteilung und einen Planungsvorschlag in der Logistikabteilung ein. Diese sollen für die Mitarbeitenden die Erstellung von Bestellungen und gewissen Aufträgen übernehmen. In der praktischen Umsetzung widmet sich die Autorin vorab den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, welche von den Prozessänderungen betroffen sind. Sie ermittelt die aktuellen Prozesse sowie die Möglichkeiten im System, um die Erstellung zu automatisieren. Durch die Ermittlung aller relevanten Informationen kann die Autorin darauf aufbauend den neuen Prozess entwickeln. Vorbereitend auf die Einführung des Bestell- und Planungsvorschlages erstellt die Autorin einen Leitfaden, der die Mitarbeitenden beim Einsatz der neuen Methode unterstützt. Mit Hilfe des Leitfadens führt die Autorin persönliche Schulungen mit den betroffenen Mitarbeiterinnen in den Abteilungen durch. Der aktive Einsatz von Bestell- und Planungsvorschlag mündet in Anpassungsvorschlägen der Mitarbeitenden, welche die Autorin umsetzen lässt. Anhand von Interviews, Zeitaufzeichnungen und einer Datenanalyse von Artikeln beantwortet die Autorin die Forschungsfrage und verwirft die Nullhypothese teilweise. Durch den Einsatz des Planungsvorschlages ist es den Mitarbeiterinnen möglich, die Montageaufträge für Standardartikel schneller zu erstellen als manuell. Zu den technischen Voraussetzungen zählt, dass das System eine automatisierte Erstellung ermöglicht, organisatorisch müssen die umsetzenden Personen unter anderem die Mitarbeitenden bei der Prozessänderung einbinden, damit diese die Änderung nicht durch Widerstände verhindern. Zu den potenziellen Vorteilen zählt, dass neben einer beschleunigten Erstellung bei Standardartikeln auch die monotone Tätigkeit der Erfassung im System durch die Mitarbeitenden entfällt.
Die Einbindung von Open Source Softwareprodukten in kommerzielle, proprietäre Softwareprodukte bietet Unternehmen Chancen und Vorteile, birgt aber ebenso Risiken. Zweck dieser Arbeit ist herauszufinden, wie ein Unternehmen Open Source Softwareprodukte in sein eigenes kommerzielles, proprietäres Softwareprodukt einbinden kann, ohne dadurch das eigene Geschäftsmodell zu gefährden. Im Fokus steht dabei die Erarbeitung der rechtlichen Hintergründe. Auf technische Aspekte in Bezug auf die Einbindung von Open Source Softwareprodukten wird in dieser Arbeit nicht näher eingegangen. Ebenso wird auf Unternehmen eingeschränkt, die kommerzielle, proprietäre Softwareprodukte herstellen und vertreiben. Ferner wird aus der Summe der gewerblichen Schutzrechte ausschließlich auf den Umgang mit dem Urheberrechtsgesetz näher Bezug genommen. Mittels Literaturrecherche konnten proprietäre Softwareprodukte sowie Open Source Softwareprodukte näher beschrieben werden. Darauf aufbauend wird auf die Schutzfähigkeit von Software, Softwarelizenzierung sowie die Positionierung von Unternehmen zu Open Source Software näher erläutert. Ebenso werden Präzedenzfälle behandelt, die die Relevanz der Thematik hervorheben. Daran anschließend wurden Expertinnen und Experten zum ISTund SOLL-Zustand in Bezug auf die Einbindung von Open Source Softwareprodukten innerhalb eines Softwareentwicklungsunternehmens und dessen kommerzielles, proprietäres Softwareprodukt befragt. In Bezug auf die Beantwortung der Forschungsfrage ergab sich, dass das Verständnis des Wesens der Open Source Softwareprodukte sowie deren rechtliche Grundlage notwendig sind, um diese entsprechend des eigenen Geschäftsmodells einbinden und nutzen zu können. Im praktischen Teil dieser Arbeit wurden ein Open Source Genehmigungsprozess sowie ein Leitfaden für die Produktentwicklungsabteilung des Unternehmens erstellt. Darauf aufbauend wurde das Ausrollen der besagten Artefakte und weitere Folgeschritte geplant. In weiterer Folge können Unternehmen, die ebenso Open Source Softwareprodukte in ihre eigenen, kommerziellen, proprietären Produkte einbinden, diese Arbeit als Basis heranziehen, um ihre eigenen Prozesse im Unternehmen zu analysieren und anzupassen.
Wenn ein Unternehmen mit seinem Enterprise-Resource-Planning-System (ERP-System) oder mit dem Service des Softwareherstellers unzufrieden ist, entsteht ein Wechselwunsch und damit sehr oft die Erkenntnis, dass die Wechselkosten den Umstieg auf ein neues ERP-System verhindern. Diese Arbeit setzte es sich zum Ziel die Ursachen von solchen Lock-in-Situationen in österreichischen Energieversorgungsunternehmen bei der Verwendung von ERP-Systemen zu erforschen und Strategien dagegen zu entwickeln. Einführend erfolgt eine Abgrenzung der ERP-Systeme und eine Beschreibung der zu unterstützenden Geschäftsprozesse. Mittels Literaturrecherche wurden sieben Ursachen für Lock-in identifiziert und in sieben Zusammenhangshypothesen formuliert. Nach der Operationalisierung der Hypothesen wurden diese mit 18 Fragen in einer Online-Umfrage von 52 österreichischen Energieversorgern verifiziert. Mit einer deskriptiven statistischen Analyse wurden die für die Gesamtpopulation relevanten Ursachen herausgearbeitet und die Betriebsdauer, fehlende Alternativen, Implementierungskosten und der Grad der Integration als Ursachen für Lock-in bei der Verwendung von ERP-Systemen in österreichischen Energieversorgungsunternehmen identifiziert. Diese wurden anschließend für die Strategieentwicklung herangezogen und in Expertengesprächen auf ihre Praxistauglichkeit und Effektivität geprüft. Damit konnte herausgefunden werden, dass mit der Durchführung eines Business Process Reengineering und der Installation eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses die internen Abläufe vereinfacht und in Verbindung mit einem angemessenen Lieferantenmanagement Lock-in reduziert werden kann. Ein Expertenteam zur internen Wissenssicherung und die Durchführung von Pilotprojekten bei der Implementierung können dem ebenfalls entgegenwirken. Die teils widersprüchlichen Aussagen der Experten lassen jedoch darauf schließen, dass der Erfolg der Strategien sehr stark von der Unternehmenskultur und dem Mindset der Mitarbeiter abhängig ist. In diesem Kontext kann diese Arbeit Hinweise geben, wie ein Energieversorger den Weg in die Abhängigkeit vermeiden und einen Weg aus einer Lock-in-Situation finden kann.
Technische Implementierung einer Personalstruktur- und Personalkostenplanung an Universitäten
(2016)
Aufgrund der Tatsache, dass über 60 Prozent des gesamten Budgets an österreichischen Universitäten für Personalaufwendungen benötigt werden, stehen Universitäten vor der Herausforderung, eine mittel- bis langfristige Personalstruktur- und Personalkostenplanung durchzuführen. Diese Masterarbeit zeigt, inwiefern technische Tools eine solche mittel- bis langfristige Personalplanung an österreichischen Universitäten unterstützen können und welche spezifischen Anforderungen diesbezüglich existieren. Basierend auf der Organisationsund Personalstruktur von Universitäten sowie den unterschiedlichen Kategorien der Personalplanung werden relevante Hypothesen, die zuvor aufgrund des erarbeiteten Vorwissens wissenschaftlich formuliert wurden, mittels quantitativer Forschungsmethoden geprüft. Dadurch können anhand der Untersuchungsergebnisse in Summe neun von insgesamt zehn wesentliche Anforderungen identifiziert und in Form von User-Stories formuliert werden. Beispielsweise muss ein Personalplanungstool relevante Kennzahlen, wie Personalkosten und Vollzeitäquivalente, für einen Zeitraum von mindestens fünf Jahren auf Monats- und Jahresebene bereitstellen. Im zweiten Teil der Masterarbeit werden vier unterschiedliche Standard-Tools in Hinblick auf die ermittelten Anforderungen geprüft und auf deren Eignung für den Einsatz an österreichischen Universitäten bewertet. Die Ergebnisse zeigen, dass insbesondere die Tools größerer Softwarehersteller (wie SAP oder SAGE-HR) geeignet sind und alle notwendigen Basisanforderungen erfüllen. Darüber hinaus wird das an der Universität Graz entwickelte Personalplanungstool „Profilbildung durch Strukturplanung“ genauer untersucht und mittels ExpertInneninterviews zusätzlich evaluiert. Die Ergebnisse dieser qualitativen Untersuchung zeigen, dass dieses Tool ebenso alle Anforderungen erfüllt, jedoch Verbesserungspotential im Hinblick auf den Detaillierungsgrad der Datenbereitstellung sowie der Usability existiert. Sofern sich eine österreichische Universität dazu entscheidet eine elektronisch gestützte Personalstruktur- und Personalkostenplanung einzusetzen, liefert diese Arbeit die herausgearbeiteten, relevanten Basisanforderungen und nennt darüber hinaus mögliche AnbieterInnen von geeigneten Software-Produkten. Letzten Endes stellt der allgemeine Aspekt der bestmöglichen Integration eines solchen Systems in die bestehende IT-Infrastruktur eine Herausforderung dar, der sich österreichische Hochschulen stellen müssen.
Sharepoint 2013 Intranet Lösung für mittelständische-matrixorganisierte Unternehmen im B2G Bereich
(2016)
Die Bundesbeschaffung GmbH (kurz BBG) entschloss sich zur Einführung einer IntranetLösung auf Basis der Technologie SharePoint 2013. Durch die Verwendung eines Intranets im Unternehmen werden Verbesserungen in der Zusammenarbeit und in der Kommunikation erwartet. Dabei ist es wichtig eine hohe Akzeptanz bei den Stakeholdern zu erreichen. Zur Einführung eines Intranets wird ein entsprechendes Intranet-Konzept benötigt.
Das Ziel dieser Arbeit ist ein Vorgehensmodell zu entwickeln, welches praktisch anwendbar ist, um ein Intranet-Konzept auf Basis von SharePoint 2013 für mittelständisch-matrixorganisierte Unternehmen im Business to Government-Bereich zu erstellen. Dabei wird großer Wert auf die Stakeholder-Akzeptanz gelegt.
Um das Ziel zu erreichen werden zu Beginn Erläuterungen benötigt. Diese behandeln die Themen Intranet, Mittelständisch-matrixorganisierte Dienstleister im B2G Bereich und SharePoint 2013. Aus den Anforderungen an ein Intranet, welche sich aus den Erläuterungen ergaben, können im Folgenden die wesentlichen Herausforderungen abgeleitet werden. Daraus ergibt sich, dass Intranet-Projekte nicht nur aus technischen Tätigkeiten bestehen, sondern ebenso einen starken Fokus auf die Organisation des Unternehmens haben. Daher werden Methoden aus den Disziplinen Projektmanagement und Requirements Engineering verwendet und beschrieben. Die Erkenntnisse der Ausarbeitungen fließen in das Vorgehensmodell zur Erstellung von passenden Intranet-Konzepten ein.
Dieses Vorgehensmodell wurde in der Bundebeschaffung GmbH (BBG) angewandt, wobei jede Phase des Vorgehensmodells durchlaufen und dokumentiert wird. Daraus ergeben sich Anforderungen an ein Intranet, welche im Kano-Modell kategorisiert und anschließend in eine Intranet-Roadmap überführt werden. Die gesammelten Anforderungen und Rahmenbedingungen fließen dabei in den Intranet-Architektur-Vorschlag ein. Dieser stellt die Grundlage für die Entwicklung des Intranets dar. Den Abschluss der Arbeit bilden ein Resümee und ein Ausblick mit Empfehlungen für nächste Schritte.
E-services have a major impact on the business models of companies and define new rules and behaviour patterns in communication between companies and (potential) customers. Looking at the business of consulting agencies, it seems that digital transformation has not yet fully arrived. Consulting agencies advise their customers on the digitization of services and customer touchpoints, while the digitization of services in the consulting industry itself is only progressing slowly. Empirical studies indicate that the consulting industry is able to benefit from the digitization of their services. This thesis investigates how a practical consulting eservice can be developed in order to offer benefits for consultants. The focus is on the development of an e-service in the analysis phase of the customer´s needs within the consulting process. The results of the e-service application represent initial approaches for consultants regarding their potential customer´s need for consulting services. The e-service is used as a supporting tool for consultants, which optimizes internal consulting processes. In order to develop a beneficial e-service, the core question arises as to which consulting steps, methods, procedures and requirements can be identified as key success factors to provide a beneficial e-service assisting in the customer consulting process. Based on a systematic service engineering process, a methodical approach is introduced to successfully develop and evaluate the e-service application. Established consulting tools and methods in practice and science are used to implement the customer self-directed e-service application. The practical part of this thesis consists of the technical implementation of the e-service as an online application. In expert interviews, the e-service is subjected to proof of the applicability in support of consulting services. The results show that a higher efficiency in the consulting process can be achieved through increased flexibility, time and cost savings. Moreover, great potential in the use of the e-service is seen within the consulting industry. The e-service tends to be most suitable in smaller consulting firms. A high suitability of e-service is attributed to consulting services in the field of strategic consulting, consulting in digital communication measures and PR services. SMEs are defined as the main target group of potential customers with the highest acceptance to participate in the e-service.
The development of the information society, the increase in the number of users make the transmission of information more diverse but also attractive as possible and easier to use. Under these circumstances, public or private institutions choose to synthesize and share information through the web sites. More, online shops are nowadays very popular and used because people want to save time, money and flexibility of payment methods.
Recognizing the importance of software products quality has led to key changes in the behavior of software producers by their focus on delivering solutions to ensure client satisfaction. In order to develop software products with a high level of quality and client satisfaction, software developers have adopted best practices and standards for quality management in the software product life cycle. The results of numerous European projects as well as international quality standards have been and are still being adopted and capitalized through quality improvement programs.
To analyze and compare the quality of web sites to see if they meet the users’ requirements are proposing to develop a methodology based on the procedures and algorithms used in the method EWAM - The Extended Web Assessment Method, a methodology that will end with a series of recommendations on designing or implementing web sites. The method responds to a major problem related to the evaluation of ecommerce applications: which are the most relevant criteria to ensure the success of an e-commerce system.
EWAM is a complex method that was created for a detailed analysis of a sample of applications and websites in a particular sector. In this respect, the method is not intended for the mass evaluation of websites.
The EWAM method uses the specific “profile” concept. This is a reference against which the results from evaluating an e-commerce application are compared. One of such profiles have been defined “Best practice” profile – which means a set of methods, techniques, procedures, etc. demonstrated and proven to be the best in current practice and used in the provision of e-commerce services.
The evaluation criteria are formulated in general terms and are valid for any sector, but they are differentiated by the sector-specific importance. In this way, the conditions for identifying the reference sector and benchmarking of different e-commerce applications are created both within a sector and between different sectors.
The establishment of (referential) “profiles” allows the comparison of the quality of an e-commerce application with the average quality of a given sector, and, at the same time, the comparison with the best practices used in the sector.
The focus lies on consumer perspectives and the specific features of the Internet as a medium. Using the EWAM tool, an analysis of four commercial Web sites in the same business sectors – fashion but in two different countries, will be performed: the websites as Orsay (www.orsay.com), Zara (www.zara.com), H&M (www.hm.com) and Mango (www.mango.com). The results will be per country compared. Furthermore, the work analyses the conceptual elements such as quality models, software product quality in general and the methodology to prove the web sites quality as well - The Extended Web Assessment Method.
The empirical section based on The Extended Web Assessment Method examines and evaluate the online shops of Orsay, Zara, H&M and Mango websites based on interviewing people from Austria and Romania. Web assessment is a very ambitious and labor-intense work. The assessors should meet certain criteria:
• They need to understand the criteria of the Web assessment form very well, hence they must undergo a thorough instruction
• They must be experienced Web users
• They must take the time to go through all four transaction phases for each Web sites assessed (including delivery and payment!)
The objectives of experimenting with the EWAM method are:
• verifying and validating website evaluation criteria specified in the EWAM method;
• verifying the applicability of the method for measuring and evaluating websites in the field of fashion e-commerce in Romania and Austria - its comparing;
• formulating new criteria on the evaluation of websites, in general, and of fashion e-commerce websites, using results comparison from two European countries – Austria (central Europe) and Romania (eastern Europe)
Additionally, a set of questions will be performed to find if e-commerce systems, especially B2C systems in fashion sector, operate in selected target countries as well as it does in its home country, across geographic boundaries. Does the site respect cultural differences between the home and foreign country? Which are the particularly needs to for fashion e-commerce websites? Are the user needs changed due modern technology – use they nowadays more web or apps? The answers will conclude if the ‘best practices’ profiles can be extended with new criteria on evaluation of fashion e-commerce websites due modern technology and internationalization/globalization.
Diese Arbeit befasst sich mit dem Einsatz des Internets der Dinge (IoT) im Messtechnikbereich. Das Ziel dieser Arbeit ist die Feststellung der Aspekte, die für den IoT-Einsatz in der Entwicklung von Produkten bzw. Dienstleistungen zu beachten sind. Diese Arbeit wird wichtige Konzepte erläutern, um das Internet der Dinge anzuwenden, sowie die verschiedenen Arten von Technologien erklären, die im IoT verwendet werden und die Auswirkungen des IoT-Einsatzes auf Dienstleistungen und Produktion skizzieren. Es ist auch wichtig, die Risiken eines solchen IoT- Einsatzes und die Maßnahmen dagegen zu erläutern. Zum Schluss werden die wichtigsten Aspekte des IoT- Einsatzes und deren Auswirkung auf die Weiterentwicklung bzw. Neuentwicklung von Produkten und Diensten dargestellt. Die Forschungsfrage dieser Arbeit ist: „Welche Aspekte entscheiden über den Einsatz von IoT im Bereich der Messtechnik?“ Um die Forschungsfrage beantworten zu können, wurden Interviews und Umfragen mit den Entwicklern durchgeführt, die in der Firma Messtechnik GmbH & CO KG arbeiten. So soll herausgefunden werden, wie das Vorwissen der Entwickler über die angewendeten Technologien bei einem IoT- Einsatz sein sollte. Darüber hinaus wurde eine Umfrage unter Kunden des Unternehmens durchgeführt, um die Auswirkungen von IoT-Anwendungen auf ihren Energieverbrauch oder Wasserverbrauch zu ermitteln. Zusätzlich sollte die Flexibilität der Zusammenarbeit mit den Kunden anhand der entwickelten/vorhandenen Produkte/Dienste oder neuer Produkte/Dienste des Unternehmens erfasst werden. Die Antwort wird darin bestehen, diese Umfragen und Interviews zu analysieren und die Ergebnisse in Tabellen und Diagrammen darzustellen. Schließlich wird klar, welche Aspekte beim Einsatz und der Anwendung des IoT auf die Messtechnik-Branche, wie z.B. Qualität, Dienstleistungserweiterung, Risikominderung und Kosten überwiegen.
Agile Entwicklungsmethoden haben schon seit vielen Jahren ihren Einsatz in der Wirtschaft gefunden. Unternehmen haben den Bedarf von solchen agilen Entwicklungsprozessen entdeckt und haben schnelle Maßnahmen getroffen, um weiter am Markt zu existieren und die Kundenwünsche mit Hilfe von agilen Prozessen zu erfüllen. Jedoch gibt es einen wesentlichen Faktor, der alle agilen Entwicklungsprozesse betrifft, dieser Faktor ist die Zeit. Die Zeit spielt eine wesentliche Rolle für alle Auftraggeber und Auftragnehmer. Unter den agilen Entwicklungsprozessen gibt es zwei unterschiedliche Ansätze, timeboxed und non-timeboxed. Da stellt sich die interessante Frage: „Welche Auswahlkriterien sind entscheidend für agile Timeboxed und Nontimeboxed Ansätze?“, mit der sich diese Arbeit beschäftigt. Aufgrund dessen, dass es in der vorhandenen Literatur kaum Antworten auf diese Fragestellung gibt, wurden im Rahmen dieser Masterarbeit mithilfe der qualitativen Inhaltsanalyse „Interview“, einige Experten Interviews durchgeführt, um diese Frage zu beantworten. Die Ergebnisse dieser Arbeit stellen einen Software-Manager einige Auswahlkriterien zur Verfügung, anhand dessen entschieden werden kann, ob man einen Timeboxing oder einen Non-Timeboxing Ansatz bevorzugt.
In zukunftsgerichteten Klein- und Mittelunternehmen in Österreich spielt das Thema Digitalisierung eine große Rolle. Die Digitalisierung wird als Wandel von Technologien, Prozessen und Arbeitsweisen sowie als Vernetzung von Dingen und Menschen gesehen. Dieser Wandel spiegelt sich in der Weiterentwicklung und der fortschreitenden Schnelligkeit wider. In österreichischen Klein- und Mittelunternehmen (KMU) besteht in Bezug auf den Digitalisierungsgrad noch Aufholbedarf, auch in jenen der IT-Dienstleistungsbranche. Im Unternehmensbereich Betrieb und Tätigkeiten, zu dem auch das Taskmanagement gezählt werden kann, ist die Digitalisierung am wenigsten fortgeschritten. Das Taskmanagement beinhaltet die Erfassung, Verwaltung und Steuerung aller Aufgaben eines Unternehmens. Im Digitalisierungszeitalter ist das Ziel, das Taskmanagement mithilfe von elektronischen und Online-Tools zu realisieren. Die Einführung eines solchen Systems stellt ein Unternehmen vor zahlreiche Herausforderungen. Ziel der vorliegenden Forschungsarbeit war es, Handlungsempfehlungen für die Einführung eines Taskmanagementsystems zu erarbeiten. Diese Handlungsempfehlungen sollen KMU der IT-Dienstleistungsbranche bei der Einführung eines solchen Systems unterstützen. Um die Anforderungen, die in der Praxis bestehen, bestmöglich analysieren zu können, wurde die Methodik einer qualitativen Fallstudie in einem ausgewählten KMU der IT-Dienstleistungsbranche angewandt. Der Gegenstand der Fallstudie war die Einführung eines Taskmanagementsystems in den laufenden Betrieb. Aus den gewonnenen Erkenntnissen im Rahmen der Fallstudie konnte abgeleitet werden, dass sich die Handlungsempfehlungen vor allem auf die Bereiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Führungsstile, Prozesse und Schulung beziehen. Die Ergebnisse zeigen, dass nur eine Kombination aus technischer und Managementsicht zu einem erfolgreichen Aufgabenmanagement führen kann und dass eine einseitige Betrachtung nicht sinnvoll ist. Es ist empfehlenswert, die betroffenen Personen möglichst früh in den Projektverlauf miteinzubeziehen, um die unterschiedlichen Führungsstile und Bedürfnisse der verschiedenen Unternehmensbereiche bestmöglich in die Anforderungsdefinition mit aufnehmen zu können. Weiters ist es ratsam, bei der Einführung eines Taskmanagementsystems der Anpassung der Unternehmensprozesse und der regelmäßigen Schulung einen großen Stellenwert beizumessen. Durch dieses Zusammenspiel unter Berücksichtigung der technischen Anforderungen des Digitalisierungsprozesses kann ein funktionierendes Taskmanagement in einem KMU der IT-Dienstleistungsbranche etabliert werden.
Dass durch Social-Media Einkommen generiert werden kann, ist schon lange kein Geheimnis mehr. Vor allem streben viele Nutzer und Nutzerinnen nach passivem Einkommen. In dieser Masterarbeit soll geklärt werden, über welche Wege es möglich ist, passives Einkommen mithilfe der Social-Media zu lukrieren. Dafür werden in einem ersten Schritt die Begriffe Social-Media, Web 2.0 und Content-Creator definiert und erklärt. Danach werden die verschiedenen Social-Media-Plattformen vorgestellt und erläutert. Anschließend werden Marketingkonzepte dargelegt, wobei vor allem auf digitales Marketing eingegangen wird. Des Weiteren wird aufgezeigt, wann Einkommen als aktiv oder als passiv gewertet wird und welche Wege aus der Theorie zu dessen Generierung eingeschlagen werden können. Zusätzlich werden verschiedene Partnerprogramme vorgestellt und es wird dargelegt, wieviel damit verdient werden kann. Im Praxisteil dieser Arbeit wird eine multiple Fallstudie durchgeführt. Um die Untersuchungsobjekte vergleichbar zu machen, wird die Value Proposition Canvas eingesetzt. Es wird aufgezeigt, welche Bereiche in dieser Masterarbeit wie umgesetzt werden. Danach werden die Untersuchungsobjekte ausgewählt und vorgestellt. Zusätzlich werden die Personas kreiert, die als Kunden und Kundinnen den Untersuchungsobjekten gegenübergestellt werden. Anschließend wird die multiple Fallstudie durchgeführt und die Untersuchungsobjekte analysiert. Die Ergebnisse werden zusammengefasst und der Theorie gegenübergestellt. Dabei konnten mehrere Wege zum passiven Einkommen über Social-Media identifiziert werden. Vor allem Affiliate Links, YouTube, Twitch, Patreon, Merch und Content, der digital vervielfältigt werden kann, wurden in der Praxis von den Untersuchungsobjekten eingesetzt, um passives Einkommen zu generieren.