Informationstechnologien & Wirtschaftsinformatik
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Kundenorientiertes Handeln stellt Unternehmen vor immer neue Herausforderungen. Wie erfolgreich Unternehmen sind und wie deren Kunden zufriedengestellt werden können, ist von vielen Faktoren abhängig. Unter anderem ist der Umgang mit der Ressource Information von Bedeutung, so wie die Einbeziehung der Kunden in den gesamten Service-Prozess. Mittels Vorgehensweisen und Methoden, können die Bedürfnisse von Kunden erhoben und berücksichtigt werden. Diese Erkenntnisse ermöglichen es, ein auf Kundenbedürfnisse abgestimmtes Service zu etablieren. Die frühe Kundenintegration hat Einfluss auf die Kundenzufriedenheit, die für die meisten serviceorientierten Unternehmen von hoher Bedeutung ist. Einleitend widmet sich diese Arbeit wissenschaftlichen Grundlagen, die im Kontext dieses Themengebietes relevant sind. Dazu zählen grundlegende Themen im Bereich Service-Engineering, sowie ausgewählte wissenschaftliche Theorien, die für die Etablierung von neuen Services und für das Verständnis von Kundenzufriedenheit relevant sind. In weiterer Folge beschäftigt sich diese Arbeit mit der Erhebung von kundenrelevanten Aspekten für die Entwicklung eines Service-Konzeptes, im Umfeld von gewerblichen Kühl- und Gefriergeräten. Aufbauend auf diesem zu erarbeitenden Service-Konzept wird ein Prototyp und ein Vorgehen entwickelt, die als Grundlage für die weitere Implementierung für das Partnerunternehmen dienen sollen. Grundvoraussetzung für die Konzeption eines neuen Services beziehungsweise eines Prototypen ist die Analyse der Branchenumfeldes und eine Trendanalyse. Diese gesammelten Informationen dienen als Input für den empirischen Teil dieser Arbeit. Die Empirie hat in weiterer Folge jenen Zweck, die kundenrelevanten Funktionen des erweiterten Services zu evaluieren und in den geplanten Prototypen einfließen zu lassen. Aufbauend auf den neu gewonnenen Erkenntnissen und auf Basis des zu entwickelnden Prototypen, kann eine Handlungsempfehlung an das Partnerunternehmen weitergeben werden. Abschließend wird ein Ausblick auf die neu gewonnenen Erkenntnisse und die dadurch entstehenden Möglichkeiten geboten.
Thema der vorliegenden Masterarbeit ist die Betrachtung von Aspekten der Informationssicherheit beim Einsatz von Geräten aus dem Kontext des Internet of Things (IoT) in Unternehmensnetzwerken. Medienberichte und Analysen der letzten Jahre deuten auf frappierende Sicherheitslücken in IoT-Geräten und damit einer, durch die unabhängig davon zunehmende Bedrohungslage im Internet verschärften, Gefährdung der Sicherheit hin. Eine Frage, die sich dabei stellt, ist, ob vorhandene Sicherheitskonzepte für den Einsatz von IoT-Geräten ausreichend sind. Um dies zu beantworten war es notwendig, eine für die Arbeit gültige Definition des sehr abstrakten Begriffs "IoT" zu entwickeln und mögliche Anwendungsbereiche in Unternehmensnetzwerken aufzuzeigen. Darauf folgt eine Beschreibung der grundlegenden Aspekte der Informationssicherheit (Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit) und eine Analyse von Bedrohungen und Angriffen auf Netzwerke. Ausgehend von diesen Erkenntnissen wurde ein Sicherheitskonzept zusammengestellt, welches heute übliche Maßnahmen zur Sicherstellung der Informationssicherheit in Unternehmensnetzwerken beinhaltet. Um ein Konzept unter Berücksichtigung des Einsatzes von IoT-Geräten entwickeln und mit derzeitigen Maßnahmen zu vergleichen, wurden IoT-spezifische Rahmenbedingungen und Angriffe beschrieben. Dabei zeigen sich vor allem Einschränkungen hinsichtlich technischer Ressourcen, Anforderungen an die Skalierbarkeit von Lösungen sowie eigene Angriffsszenarien. Unter Zuhilfenahme von Standards zur Sicherstellung von Informationssicherheit wurde davon ausgehend ein Katalog von erkannten IoT-bezogenen Risiken zusammengestellt. Darauf basiert das vorgeschlagene, verbesserte Modell, welches organisatorische, applikationsbezogene und technische Maßnahmen zur Behandlung dieser Risiken beinhaltet. Dabei zeigt sich, dass nur Teile davon überhaupt durch Weiterentwicklung bestehender Sicherheitsmaßnahmen realisiert werden können, einige Ansätze jedoch neuartig sind und eine Veränderung der Sicherheitsarchitektur in einem Unternehmen notwendig wird. In der Praxis werden dabei insbesondere Mechanismen zur Authentifizierung, Autorisierung und der Sicherstellung des Datenschutzes zur Herausforderung, da dazu derzeit keine universell realisierbaren Konzepte vorliegen. Entsprechend dieser Erkenntnisse ist davon auszugehen, dass heute übliche Maßnahmen zur Sicherstellung der Informationssicherheit nicht ausreichend für einen IoT-Anwendungsfall sind.
Eine Vielzahl an Softwareunternehmen hat sich in den letzten Jahren dem Thema Testautomatisierung gewidmet. Software-Tests auf Basis des User Interfaces bauen auf unterschiedliche Objekterkennungs-Technologien auf, beispielsweise die Identifikation über ID’s der HTML-Elemente oder der grafischen Bilderkennung. Besonders beim Testen moderner Webanwendungen ist Automatisierung naheliegend, denkt man an die Darstellung von Responsive Designs auf unterschiedlichen Bildschirmgrößen und Browsern. Um festzustellen, wie sich die unterschiedlichen Technologien der UI-Objekterkennung auf die Stabilität automatisierter Tests auswirken, wurde anhand praktischer Beispiele die Identifikation unterschiedlicher Elemente näher betrachtet. Aufbauend auf eine Literatur- und OnlineRecherche wurden UI-Objekterkennungs-Technologien vorgestellt und diskutiert sowie Faktoren zur Beurteilung der Stabilität aufgeschlüsselt. Unterschiedliche Vorgehensweisen zur Aufzeichnung der UI-Objekte wurden beschrieben und gegenübergestellt. Die Evaluierung verschiedener Technologien der UI-Objekterkennung verdeutlichte die Unterschiede in der Art der Aufzeichnung unterschiedlicher Elemente. Während die Identifikation der UI-Objekte über XPath durch eine Gewichtung der Pfad-Komponenten gesteuert werden kann, ist besonders der Einsatz von Image Recognition initial mit viel manuellem Aufwand bei der Aufzeichnung der Elemente verbunden. Jedoch sind Technologien wie OCR oder Image Recognition vermehrt für Spezialfälle einzusetzen, wenn etwa durch technische Einschränkungen nicht über ID oder XPath auf UI-Objekte zugegriffen werden kann. Zwar erwähnen immer mehr Hersteller von Testautomatisierungs-Tools Begriff Aritificial Intelligence im Kontext der UI-Objekterkennung, jedoch ist auch heute noch die Durchführung manueller Schritte für die Wartung der automatisierten Tests notwendig. Daher kann die Verantwortung über die Erstellung einfach zu wartender Tests zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht an die jeweiligen Tools abgegeben werden, sondern verlangt noch immer Fachwissen und die strukturierte Vorgehensweise erfahrener Anwender. Dennoch bietet die Aussicht auf hybride Lösungen, die sich künstlicher Intelligenz bedienen, eine vielversprechende Zukunft im Bereich der Software-Testautomatisierung.
Durch die stetig wachsende Verbreitung von agilen Methoden, besonders beim Einsatz von Scrum, kommt es immer wieder zu Herausforderungen seitens des Projektmanagements. Alleine die Schwierigkeit, Besprechungen zu koordinieren, stellt das Projektmanagement oft vor Probleme. Noch problematischer sieht es bei der Durchführung von Projekten mit dezentralen Scrum-Teams aus. Speziell bei der Abwicklung agiler Projekte geschieht es immer wieder, dass die grundlegenden Prinzipien der Agilität nicht eingehalten werden. Diese sind jedoch für eine erfolgreiche Projektdurchführung entscheidend. Auf Basis dieser Problemstellung wird das Ziel dieser Arbeit definiert: die Erarbeitung von Handlungsempfehlungen, um dezentralen Scrum-Teams Möglichkeiten zur Einhaltung der Prinzipien des Agilen Manifests aufzuzeigen. Aufgrund der Notwendigkeit unterschiedlicher Betrachtungsweisen wird in dieser Arbeit sowohl auf Literatur als auch auf praxisbezogene Informationen zurückgegriffen. Im ersten Schritt wird dazu eine Literaturrecherche durchgeführt. Hierbei werden Informationen zu Scrum, dem Agilen Manifest und dezentralen Teams gesammelt. Der zweite Schritt besteht aus der Durchführung von Interviews mit ExpertInnen, die über Erfragungen mit Scrum und dezentralen Teams verfügen. Ziel ist die Identifikation der Problemfelder, denen sich dezentrale Scrum-Teams bei der Einhaltung der Prinzipien des Agilen Manifests stellen müssen. Die Erkenntnisse der Experteninterviews werden mit den aus der Literatur gewonnenen Informationen abgeglichen und diskutiert. Im Anschluss wird eine Onlineumfrage erstellt, die dazu dient, die erkannten Problemfelder hinsichtlich gefundener Lösungsmöglichkeiten genauer zu untersuchen. Abschließend werden Handlungsempfehlungen aus den Ergebnissen der Experteninterviews und der Onlineumfrage abgeleitet. Diese umfassen die Bereiche Kommunikation, Team, Teammitglieder, KundInnen, Unternehmen und Scrum. Die resultierenden Handlungsempfehlungen können für die praktische Zusammenarbeit und Projektdurchführung mit dezentralen Scrum-Teams genutzt werden und richten sich sowohl an Entscheider, die für die Zusammenstellung von Scrum-Teams verantwortlich sind, wie auch an die jeweiligen Teammitglieder.
Robotic Process Automation
(2019)
Robotic Process Automation ermöglicht die softwaregestützte Automatisierung von Prozessen, welche über die grafische Benutzeroberfläche durchgeführt werden. Dies geschieht indem sie menschliche Interaktionen mit dem Computer imitiert. Das heißt diese Software ermöglicht die applikationsübergreifende Automatisierung von Mausklicks und Tastatureingaben. Im Zuge dieser Arbeit wird untersucht, wie sich der Einsatz dieser Technologie auf die Durchlaufzeit und Qualität von Prozessen auswirkt. Erweist sich Robotic Process Automation als ein Tool, welches monotone und repetitive Aufgaben übernehmen kann, bleibt den MitarbeiterInnen mehr Zeit für wertschöpfende Tätigkeiten, die deren Qualifikation eher gerecht werden. Zur Beantwortung der Forschungsfrage wurde ein Quasi-Experiment durchgeführt. In diesem wurde der gewählte Prozess einerseits von einem mit dem Prozess vertrauten Probanden und andererseits mittels Workflow-Automatisierung in je zwei zeitlich unabhängig voneinander durchgeführten Versuchen jeweils zehn Mal durchlaufen. Bei diesem Prozess handelt es sich um einen Geschäftsprozess der Magna Steyr Fahrzeugtechnik AG & Co. KG. Konkret geht es dabei um den Import unterschiedlicher Instandhaltungsdokumente in das SAP ERP-System. Das Ergebnis dieser wissenschaftlichen Arbeit ist daher vor allem für Prozesse zum Datentransfer über Applikationsmasken relevant. Das Ergebnis dieses Quasi-Experiments zeigte, dass mit einer Prozessautomatisierung mittels Robotic Process Automation eine Reduzierung der Durchlaufzeit um durchschnittlich 52 Prozent bei mindestens gleich hoher Prozess- und Ergebnisqualität erreicht wird. Diese Arbeit befasst sich nicht mit den Kosten zur Automatisierung von Prozessen und eventueller Einsparungen in dessen Betrieb. In zukünftigen wissenschaftlichen Arbeiten könnte mittels Ermittlung der Total Cost of Ownership untersucht werden ab wann sich der Einsatz von Robotic Process Automation im Unternehmen bezahlt macht und zu Einsparungen führt.
Die Themen Nachhaltigkeit und Diversität nehmen nach und nach immer eine stärkere Rolle im Denken und auch Handeln der Menschen ein. In einer freien kapitalistischen Marktwirtschaft, in welcher einer der großen treibenden Kräfte die Konkurrenz ist, gilt es daher auf die neue Situation im Bereich der Nachfrage einzugehen und das entsprechende Angebot zu schaffen. Aber auch die sozialen Aspekte zur Festigung gesellschaftlicher Akzeptanz dürfen dabei nicht zu kurz geraten, denn es ist schon lange nicht mehr genug nur dem eigenen Kerngeschäft nachzugehen und weder nach links noch nach rechts zu blicken. Man agiert schließlich auf demselben Planeten und in derselben Umwelt wie alle anderen Bewohnerinnen und Bewohner dieser Welt auch. Die hohe Relevanz von Nachhaltigkeit haben auch bereits einige Regierungen erkannt. So beispielsweise das europäische Parlament, welches mittels der Richtlinie für nicht finanzielle Informationen (NFI-RL) bereits ein Zeichen im Sinne der Nachhaltigkeit gesetzt hat. Dieser folgend wurde auch österreichisches Recht in Form des Nachhaltigkeit- und Diversitätsverbesserungsgesetzes (NaDiVeG) daraus. In diesem Sinne zeigt die vorliegende Arbeit auf, wie wichtig die Themen Nachhaltigkeit und Diversität für die Wirtschaft, insbesondere für die österreichische, sind und dass diese für eine langfristige Existenz und einen langfristigen Erfolg nicht mehr wegzudenken sind. Um dies zu prüfen, wurde auf der einen Seite eine quantitative Umfrage mit 149 Teilnehmerinnen und Teilnehmern durchgeführt, im Zuge welcher das Bewusstsein für Nachhaltigkeit sowie das eigene Verhalten in diesem Kontext abgefragt wurden. Auf der anderen Seite wurden drei Experteninterviews mit Vertretern in der Steiermark agierender Unternehmen geführt. Es zeigt sich deutlich welchen großen Einfluss die Themen Nachhaltigkeit und Diversität auf den langfristigen wirtschaftlichen Erfolg von Unternehmen haben.
Marketing hat sich in den letzten Jahren zunehmend neue, vernetzte Medienkanäle zunutze gemacht, um sowohl effizienter als vor allem auch effektiv beim Ansprechen der Zielgruppen zu sein. Content Marketing und Influencer Marketing bieten diese Möglichkeit. Es bildete sich das Phänomen des Influencers, dessen Geschäftsmodell untersucht werden soll. Die Forschungsfrage „Was sind Best Practices und Methoden, um mit Content Marketing auf YouTube längerfristig erfolgreich zu sein?“ soll beantwortet werden. Die Arbeit hat sich das Ziel gesetzt, Influencer Marketing und der damit assoziierten Marketingdisziplinen wie dem Content Marketing und dem viralen Marketing zu erforschen, um daraus Erfolgskriterien und Best Practices extrahieren zu können. Diese sollen als Unterstützung dienen, möchte man Videoinhalte für YouTube erstellen und veröffentlichen. Hierbei handelt es sich um eine theoretische, wissenschaftliche Masterarbeit basierend auf einer Literaturrecherche und einer Fallstudie. Dem Konsumenten der Inhalte muss Mehrwert geboten werden. Dies kann in Form von Unterhaltung, Nützlichkeit, kostenloser Bereitstellung oder der einfachen Übertragbarkeit von Inhalten geschehen. Der Nutzen kann sich auch aus Kombinationen dieser Faktoren zusammensetzen. Auch die hohe Qualität der Inhalte sowie Kreativität gilt es beim Erstellen von Content für YouTube zu beachten. Dabei erhöht sich die Chance auf den viralen Effekt und die damit verbundene große Reichweite der Inhalte. Auch bei Online Communitys und sozialen Netzwerken erhöht sich dadurch die Chance auf Multiplikationen, was wiederum zu einer höheren Gewichtung des eigenen Contents durch den YouTube Algorithmus führt. Diese Erfolgsfaktoren wurden mithilfe der Fallstudie bewiesen. Auch das Geschäftsmodell für Influencer wurde anhand des Business Model Canvas erarbeitet und zusammengefasst.
Aufgrund der Bedrohungen des Klimawandels wurde in den letzten Jahren weltweit nach Lösungen für umweltfreundlichere Energie gesucht. Mit der Entwicklung erneuerbarer Energiequellen scheint ein guter Ansatz gefunden worden zu sein, um Elektrizität zu erzeugen. Die damit einhergehenden Herausforderungen sind die dezentrale Positionierung und die Volatilität der zukünftig hohen Anzahl von Wind- und Solarerzeugungsanlagen. Eine Folge dessen ist eine hohe Beanspruchung der Verteilnetze und damit auch die Notwendigkeit effizienterer Energienutzung. Im Jahr 2009 wurde daher auf europäischer Ebene beschlossen intelligente Stromnetze, sogenannte „Smart Grids“ und intelligente Stromzähler, sogenannte „Smart Meter“ einzusetzen, um die Energieversorgung durch die Nutzung von Internet- und Kommunikationstechnologien zu unterstützen. In Österreich wurde in Folge dessen im Jahr 2010 das Elektrizitätswirtschafts- und -Organisationsgesetz entworfen, welches gemeinsam mit weiteren Beschlüssen der Gesetzgebung den österreichischen Weg für effizientere und transparentere Energieversorgung vorgibt. Heute, im Jahr 2019, stehen die österreichischen Netzbetreiber mitten in der Umbauphase in der das Netz für die Verwendung der Smart Meter vorbereitet und die bisher eingesetzten mechanischen Zähler durch die neuen intelligenten Messgeräte ersetzt werden. Durch den fortgeschrittenen Status des Smart Meter-Rollout konnten Netzbetreiber und Energielieferanten bereits Erfahrungen sammeln, die Aufschluss über die tatsächlichen Auswirkungen auf den Energiemarkt geben können. Die vorliegende Arbeit zeigt die wirtschaftlichen Auswirkungen von Smart Metering auf und analysiert diese. Das Ziel ist es herauszufinden welche Kosten durch die Einführung von Smart Metering für Energieversorgungsunternehmen, und damit in weiterer Folge für Konsumenten, entstehen und mit welchen marktrelevanten Änderungen aus heutiger Sicht aufgrund des Betriebes von Smart Metering zu rechnen ist.
Besonders im Bereich der Informationstechnologie herrscht eine immerwährende Weiterentwicklung. Neue Technologien oder Vorgehensweisen bringen jedoch neben Verbesserungen jedoch meist auch neue Sicherheitsrisiken mit sich. Um ein einheitliches Sicherheitsniveau bei der Verarbeitung von personenbezogenen Daten im europäischen Raum zu schaffen, wurde die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) erlassen. Am 25. Mai 2018 ist die DSGVO in Kraft getreten und ein Großteil der Unternehmen musste technische und organisatorische Maßnahmen zur DSGVO Konformität ergreifen. In dieser Masterarbeit wurde die Sammlung von Methoden und Vorgehensweisen zur bestmöglichen Umsetzung der durch die DSGVO vorgeschriebenen Anforderungen behandelt. Daher lautet die Forschungsfrage: „Wie können Klein- und Mittelunternehmen vorgehen um ihre IT-Infrastruktur an die notwendigen Voraussetzungen der Datenschutz-Grundverordnung anzupassen?“. Um die Forschungsfrage zu beantworten, wurde zunächst in der DSGVO bezüglich relevanten Aspekten und wichtigen Vorschriften recherchiert. In einer Zusammenfassung aller wichtigen Bereiche wird ein grundlegendes Wissen zur DSGVO vermittelt. Um Informationen aus der tatsächlichen Praxissituation zu erhalten, wurden fragebogengestützte Experteninterviews mit zehn Datenschutzexperten aus verschiedenen Unternehmen und Tätigkeitsbereichen durchgeführt. Anhand der Ergebnisse aus der Literaturrecherche und den Antworten aus den Experteninterviews wurde eine Best Practice Checklist zur Maßnahmenkontrolle erstellt. Mittels der in dieser Masterarbeit angeführten Informationen sowie der Unterstützung durch die erstellte Best Practice Checkliste werden Unternehmen bzw. Datenschutzverantwortliche bei der Umsetzung der DSGVO-Maßnahmen unterstützt.
Das Ziel dieser Arbeit ist die Schaffung eines neuen Vorgehensmodelles, um agil entwickelte Projekte einfach und effizient übergeben zu können. Daher beschäftigt sich die Arbeit mit der Beantwortung der Frage „Welche Aspekte sind als zentrale Einflussfaktoren zu berücksichtigen, wenn die Weiterentwicklung eines agil umgesetzten Projektes in einem anderen Team stattfinden soll, welches noch über keine bestehende Entwicklungsumgebung und nur begrenztes Know-how verfügt?“. Um diese Frage beantworten zu können, wird zuerst ein grober Überblick über mögliche Modelle zur Entwicklung von Software gegeben. Der Fokus hierbei liegt auf den agilen Methoden. Ausgehend von dem agilen Manifest und den ausgewählten Praktiken wird ein allgemeiner Prozess anhand des Software-Lebenszyklus beschrieben. Aufbauend auf die Beschreibung der einzelnen Phasen des Software-Lebenszyklus wird der Ansatz der kontinuierlichen Integration von Software vorgestellt und beschrieben. Mit Hilfe der theoretischen Grundlagen werden anschließend die Einflussfaktoren entlang des Software-Lebenszyklus identifiziert, kategorisiert und beschrieben. Die einzelnen Einflussfaktoren münden in eine Liste mit Risikobewertung und möglichen Werkzeugen und bilden damit das neue Vorgehensmodell. Das neue Modell wird, nach einer kurzen allgemeinen Beschreibung des Unternehmens inklusive genereller Arbeitsweise, einem Praxistest unterzogen. Dies geschieht, indem ein bereits bestehendes, agil entwickeltes Projekt mit Hilfe des neuen Modells in ein neu geschaffenes Team übernommen wird. Im Zuge der praktischen Anwendung wird grob gezeigt wie das Modell eingesetzt werden kann und die Ergebnisse werden dokumentiert. Abschließend wird eine Übersicht der Ergebnisse in Form einer Tabelle gegeben, welche die einzeln getroffenen Entscheidungen zeigt, bewertet wie erfolgreich die einzelnen Einflussfaktoren im Zuge der Übernahme abgedeckt werden können und angibt, welche Folgeschritte geplant sind.