Automatisierungstechnik-Wirtschaft
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Die AVL List GmbH bietet ihren Kunden, neben anderen Produkten im Produktportfolio, eine Abgasmess-Automatisierungssoftware an, welche eine Durchführung von gesetzeskonformen Emissionstests an Fahrzeugen und Verbrennungsmotoren ermöglicht. Bevor diese Software auf einem realen Prüfstand in Betrieb genommen werden kann, ist ein Engineering der Software notwendig, welche das Aufsetzen einer Simulationsumgebung, die eine Prüfstands-Konfiguration simuliert, verlangt. Nachdem das Aufsetzen der kompletten Simulationsumgebung zeitaufwändig ist, wird eine Lösung benötigt, um erkennen zu können, dass mit einer einzelnen Simulationsumgebung das Engineering von mehreren Projekten durchgeführt werden kann.
Das Ziel der Masterarbeit ist es ein System zu entwickeln, welches in der Lage ist, die Ähnlichkeit zwischen Projekten zu berechnen. Infolgedessen wurden verschiedene Methoden ausgearbeitet, die es erlauben eine Ähnlichkeit von unterschiedlichen Merkmalen zwischen Projekten zu ermitteln. Diese Methoden wurden bei der Entwicklung der Software zur Berechnung der Ähnlichkeit angewendet.
Das Resultat ist eine Software, welche die Ähnlichkeit von Projekten bestimmen kann und eine Webanwendung zur Eingabe von Projekt-Informationen sowie zur grafischen Darstellung von Resultaten der Ähnlichkeitsberechnung. Mit dem entwickelten System kann die Zeit des Engineerings, durch die automatisierte Berechnung von Abgasmess-Automatisierungssoftware Projekten, reduziert werden. Dies ermöglicht es die Effizienz des Engineerings zu verbessern und resultierend die Wertschöpfung des Unternehmens zu steigern. Der nächste Schritt ist die Finalisierung und Implementierung des entwickelten Systems, um von den Vorteilen profitieren zu können.
Kurze Einführungszeiten neuer Produkte, eine hohe Flexibilität bei Anpassungen, sowie der Freiraum für MitarbeiterInnen in Punkto Handlungs- und Entscheidungsspielraum beschreiben die klassische Werkstattfertigung. Besonders die geringe Anzahl der herzustellenden Stücke unterstreicht diese Form, welche im Assemblierungsbereich der KNAPP AG forciert wird.
Im Zuge der kontinuierlichen Verbesserung im Bereich Mechatronics der KNAPP AG erfolgt eine Analyse der potenziellen Assemblierungsabläufe, bei denen die Chance auf eine Kollaboration zwischen Mensch und Roboter besteht. Im ersten Schritt der Arbeit werden die Marktsituation in Bezug auf Robotik, die Grundlagen der Mensch-Roboter-Kollaboration sowie die rechtlichen Aspekte betrachtet und näher beschrieben. Für die Integration einer solchen Anwendung liegt zusätzlich noch der Schwerpunkt auf die sicherheitstechnischen, ethischen und gesellschaftlichen Gesichtspunkte.
Nachdem alle Einflussfaktoren ermittelt wurden, wird zusammen mit dem erlangten Wissen seitens der vorher erarbeiteten Theorie das Konzept eines Montagearbeitsplatzes ausgelegt, welches die ökonomischen Blickwinkel erfüllt. Das Resultat der Arbeit zeigt, dass mit dem heutigen Stand der Technologie eine Interaktion zwischen Roboter und Mensch im Unternehmen möglich ist.
Kollaborative Roboter repräsentieren einen weiteren innovativen Schritt in der Automatisierung von Produktionsanlagen. Universal Robots ist Weltmarkführer in der kollaborativen Robotik und betont die einfache Anwendung seiner Produkte. Zahlreiche Produktionsunternehmen versuchen dahingehend, umfassende Roboterapplikationen eigenständig zu implementieren. Aufgrund fehlender Erfahrung, resultieren derartige Projekte jedoch oftmals in zeit- und kostenintensiven Entwicklungsphasen. Diese Arbeit hat das Ziel ein neuartiges URCap zu entwickeln, welches den erforderlichen Programmcode automatisch generiert und somit die Programmierung von komplexen Roboteranwendungen ebenso für unerfahrene Anwender*innen zugänglich macht. Unter Aufarbeitung der Grundzüge der Roboterprogrammierung entwirft diese Arbeit zuerst eine Programmrohstruktur für Maschinenbeschickungsanwendungen. Anschließend zeigt diese Arbeit in welchem Umfang diese Programmstruktur automatisch vom entwickelten URCap generiert werden kann. Die Ergebnisse präsentieren ein funktionierendes URCap, welches wertvolle Programmierzeit bei Maschinenbeschickungsanwendungen einspart. Darüber hinaus stellt es weitere Funktionalitäten für eine Steigerung der Prozessstabilität zur Verfügung.
Im Handwerk des Gitarrenbaus streben Instrumentenerzeuger*innen danach, ihre Instrumente hinsichtlich der Tonqualität, der Bespielbarkeit oder des Vibrationsverhaltens zu verbessern. Moderne Technologien zur Frequenzanalyse werden dennoch selten eingesetzt, um traditionelle Fertigungsmethoden zu unterstützen. Durch die Einführung von Simulationssoftware in die Designphase kann eine Optimierung der Korpusform schon zu einem frühen Zeitpunkt des Fertigungsprozesses erzielt werden. Das Ziel dieser wissenschaftlichen Arbeit ist es, einen Optimierungsprozess am Gitarrenkorpus durchzuführen und den Einfluss von spezifischen Änderungen der Bauform auf das Frequenzspektrum zu untersuchen. Zu Beginn wurden verschiedene Bereiche des Korpus untersucht, die das Schwingungsverhalten beeinflussen. Zu diesem Zweck wurden Simulationen durchgeführt, wobei in jedem Durchgang nur eine Eigenschaft geändert wurde, um den Effekt einer Formveränderung zu demonstrieren. Die Ergebnisse wurden anschließend zusammengefasst, um Designvorgaben für akustische Gitarrenkörper zu erstellen. Des Weiteren wurde eine Strukturoptimierung durchgeführt, um die Optimierung einer Gitarrenform zu erzielen und erforderliche Eigenfrequenzen zu erreichen. Aufgrund dieser Ergebnisse wurden zwei Gitarrenkörper hergestellt und experimentelle Frequenzmessungen daran durchgeführt, um diese mit den Simulationsmodellen zu vergleichen. Die Simulationsergebnisse können in der Designphase verwendet werden, um die Bauzeiten zu reduzieren.
Die Verpackungstechnik und ihre Palettiermöglichkeiten werden kontinuierlich weiterentwickelt, um Verpackungseinheiten noch schneller und effektiver auf einer Palette platzieren zu können. Die Vielfalt der Verpackungseinheiten ist ständig im Wandel. Besonders die Leersackproduktion versucht stets neue Verpackungslösungen zu entwickeln, um den Endkunden eine einfache Handhabung der Säcke zu ermöglichen. Insbesondere die Vielzahl an verschiedenen Verpackungsgrößen hat Einfluss auf die heutigen Palettiermaschinen, die eine flexible Handhabung bieten sollten. In dieser Arbeit wird ein Hochlagenpalettierer untersucht, der durch eine Zeitersparnis bei der Inbetriebnahme dem derzeitigen Fachkräftemangel entgegenwirken kann. Der Ablaufprozess der Lagenformung wird neu betrachtet und in seine einzelnen Systeme unterteilt. Diese Teilsysteme werden im Einklang mit einer automatischen Lagenformung analysiert. Der Hochlagenpalettierer wird für die automatische Lagenformung von Vollsäcken unterschiedlicher Gebindegrößen optimiert. Dafür ist es notwendig, den Palettierprozess in seinen einzelnen Systemen zu beschreiben, um mögliche Schwachstellen erkennen zu können. Im Folgenden wird die bestehende Anlage untersucht und ein automatischer Ansatz für Lagenformung implementiert, um die Inbetriebnahme unterschiedlicher Lagenmuster möglichst zeitsparenddurchzuführen. Das Zusammenspiel zwischen Motoren, Sensoren und Steuerungskomponenten spielt hierbei eine wesentliche Rolle. Auch der wirtschaftliche Aspekt wird durch eine Analyse zwischen Hochlagenpalettierern, Roboterpalettierern und deren Zeitersparnis bewertet. In dieser Masterarbeit werden der Lagenformprozess und dessen mechanische sowie elektrische Einflussfaktoren untersucht. Die Analyse der verschiedenen Teilsysteme und deren Wechselwirkungen wird in Zusammenhang gesetzt. Zur Bewertung des optimierten Prozesses wurde die theoretische Analyse an einem Versuchsstand überprüft. Die Versuchsreihen am Teststand zeigen, dass die gekoppelten Systeme sich gegenseitig beeinflussen. Eine Weiterentwicklung des Hochlagenpalettierers macht es wirtschaftlich und technisch möglich, die Funktion der Lagenformung ressourcenschonend und verständlich an Kunden zu vermitteln.
Diese Masterarbeit untersucht die Möglichkeit, die auftretenden Massenträgheiten und Verluste an einem Back-2-Back-Prüfstand für definierte Prüfläufe mit Hilfe von zusätzlichen Antriebselementen auszugleichen. Der aktuelle Prüfstandsaufbau besteht aus zwei elektrischen Antriebsachsen (den Prüflingen), welche über Wellenverbindungen und zwei Koppelgetriebe mechanisch miteinanderverbunden sind. Im aktuellen Prüfaufbau erfolgt die Massenträgheits- und Verlustkompensation durch die Prüflinge selbst, welche dadurch unterschiedliche Lastzustände aufweisen. Diese ungleiche Belastung widerspricht dem grundsätzlichen Testinteresse, einen Prüfling gegen den anderen Prüfling mit jeweils gleicher Last zu betreiben. Die Problem- bzw. Fragestellung dieser Arbeit ist es zu prüfen, ob diese Massenträgheit- und Verlustkompensation durch eine Erweiterung des Prüfstandsaufbaus von zusätzlichen Antriebselementen getragen werden kann. Das Konzept dieser Arbeit ist es, an den beiden Koppelgetrieben zusätzliche elektrische Motoren anzubringen, welche den Prüfaufbau beschleunigen und verzögern können und somit die Massenträgheiten und Verluste kompensieren. Für den aktuellen Prüfstandsaufbau wird ein Modell in MATLAB/Simulink auf Basis der theoretischen Herleitungen von Massenschwingersystemen erstellt. Die notwendigen Modellparameter werden aus vorhandenen Messdatenaufzeichnungen des realen Prüfstands identifiziert und die Simulationen der erstellten Modelle werden gegen diese realen Messdatenaufzeichnungen bzw. gegen die anderen Modelle validiert. Als Ergebnis der Modellerstellung steht ein robustes Modell, das auch unter der Annahme gewisser Vereinfachungen in der Lage ist, den realen Prüfstand mit definierten Prüfabläufen zu simulieren. Darauf aufbauend wird die Erweiterung mit zusätzlichen Antriebselementen im Modell durchgeführt und geeignete PI-Regler mit Vorsteuerung entworfen. Das entworfene Simulationsmodell fährt abschließend den gleichen Prüflauf wie der reale Prüfstand ab, und die Daten aus der Simulation werden mit den Messdaten verglichen. Dabei können beide Prüflinge drehmomentgeregelt betrieben werden, die Drehzahlregelung für den Prüflauf erfolgt durch die zusätzlichen elektrischen Motoren im Modell, welche auch die Massenträgheits- und Verlustkompensation für den Prüflauf tragen. Für die Simulation wird ein stabiles, aber dennoch vereinfachtes Modell verwendet. Die Ergebnisse der Simulation mit den Prüfstandserweiterungen bestätigen die Hypothese, dass die parasitären Trägheits- und Verlusteffekte durch den Aufbau zusätzlicher Antriebselemente weitgehendkompensiert werden können. Außerdem wurde für die definierten Prüfläufe ein besseres Verhalten, sowohl hinsichtlich Dynamik als auch hinsichtlich Stabilität festgestellt. Zusätzlich wird im Ergebnisteil die Möglichkeit diskutiert, die Prüfstandsseiten gezielt mit unterschiedlicher Drehzahl, wie z.B. bei einer Kurvenfahrt, zu betreiben. Diese Arbeit gibt abschließend noch die Empfehlung, die Ergebnisse der durchgeführten Simulationen am realen Prüfstand zu testen, sowie in das reale Prüfstandssystem zu integrieren. Weiters sollte die Prüfstandserweiterung hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit bzw. Rentabilität bewertet werden.
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der zentralen Fragestellung, ob sich das Fused Fila-ment Fabrication (FFF)-Druckverfahren zur Fertigung von in Serienmaschinen eingesetzten Greiferbacken eignet. Im ersten Schritt erfolgt eine Untersuchung, ob, mittels des genannten Verfahrens, eine wiederholbare Herstellung von Bauteilen mit gleichbleibender Qualität möglich ist. Die Evaluierung basiert auf geometrischen Vermessungen sowie Zugversuchen an Prüfkörpern. Im Anschluss werden die Resultate statistisch analysiert, um eine Aussage über die Prozessstabilität treffen zu können. Die Gewährleistung einer konsistenten Qualität von 3D-Druck-Bauteilen bildet die Grundlage für die nachfolgende Untersuchung der Bauteillebensdauer. Im weiteren Verlauf dieser Arbeit erfolgt eine Darstellung der aktuell eingesetzten Greiferbacke. Zudem wird die Frage beantwortet, welche Einflussfaktoren die Lebensdauer dieser Bauteile beeinflussen. Basierend auf den gewonnenen Erkenntnissen wird, unter Zuhilfenahme eines eigens dafür entwickelten Prüfstandes, die Lebensdauer der Greiferbacken untersucht. Der Prüfstand stellt jene Belastung nach, welcher das Bauteil über dessen gesamte Lebensdauer ausgesetzt ist. In weiterer Folge werden Vorschläge zur Optimierung der Lebensdauer und Senkung der Herstellungskosten dargelegt. Die aus der Optimierung hervorgegangenen, verbesserten Entwürfe werden schließlich gefertigt und einer Prüfung unterzogen. Die gewonnenen Erkenntnisse werden dargestellt und abschließend Handlungsempfehlungen an das Unternehmen abgegeben.
In-process verification of the illuminance and rotational speed of visual inspection machines
(2024)
Fluid medical products filled in glass or plastic containers are inspected before being labeled and packed. The operator of the inspection machine checks each container for cracks, holes, cosmetic defects and foreign particles as can affect the integrity of the product. Visual inspection machines are employed in the inspection process to ensure the integrity of the containers. These machines utilize the effect of light reflection to detect cracks, holes, and foreign particles, as these defects tend to reflect light brightly. A combination of multiple light sources, along with rapid pre-rotation to swirl up particles and slow inspection rotation, supports the visual inspection process. LED-based light sources lose power over time due to external influences. However, illuminance and rotational movement are critical parameters for detecting cracks, holes, or foreign particles. Consequently, these important parameters of the machine must be continuously monitored to ensure that they remain within a valid range. The validation of illuminance and rotational rate is measured monthly at fixed locations, which results in some downtime for the machine. This downtime is attributed to necessary manipulations of the machine. The aim of this master’s thesis is to develop a container test dummy which is similar to a real container, and which can measure illuminance and rotational movement without any manipulation of the machine. With this method, it is possible to check the machine’s status before a batch starts, eliminating downtime and increasing safety. After the test run, the system provides direct feedback to the operator regarding whether the machine is in a valid state or not. A microcontroller with multiple light sensors and inertial sensors is used to measure total illuminance and rotational movement and compares the measured data to valid reference data. Data is transferred using a wireless communication and is visualized in real-time to give the operator immediate feedback. Additionally, with multiple light sensors, it should be possible to detect individual light sources with reduced illuminance.
Durch den ständig wachsenden Bedarf an Materialien für Halbleiter und Elektronik sind die Abbaubetriebe weltweit gefordert. Die Verfahren zur Gewinnung und das Betreiben von Minen soll immer effizienter, nachhaltiger und sicherer erfolgen. Mittlerweile hat die moderne Technik hier Einzug gehalten und der Automatisierungsgrad steigt stetig. Für die Absicherung von Querschlägen und Kavernen werden in einer der größten Kupferminen weltweit Fertigteile aus Beton verwendet. Diese Tübbings werden manuell mittels schwerer Gerätschaft platziert und verankert. Für das Manövrieren und Verankern werden lange Fahrzeiten und hoher Personalaufwand in Kauf genommen. Die Firma ÖSTU-STETTIN mit Sitz in Leoben hat sich zum Ziel gesetzt diesen Prozess effizienter und sicherer zu gestalten. Hier wird der Ansatz verfolgt, eine Maschine zu entwickeln, welche simultan mehrere dieser Tübbings aufnehmen und zum Einsatzort transportieren kann. Die vormontierten Teile können anschließend leicht positioniert und befestigt werden. Durch die Neuentwicklung sollen personelle Kosten als auch Emissionen eingespart werden. Die Herausforderungen dieser Arbeit liegen vor allem in der elektrischen und steuerungstechnischen Auslegung und Konzeptionierung. Weiters wird besonderes Augenmerk auf die Maschinensicherheit gelegt. Basierend auf dem theoretischen Teil der Arbeit wird ein Lösungsansatz für die während des Entwicklungsprozesses auftretenden Problemstellungen vorgestellt, der die Kombination mechanischer und elektrischer Komponenten beinhaltet. Hierbei wird der Fokus vor allem auf die Programmierung sowie ein System zur Erkennung von Objekten gelegt. Die finale Lösung der Arbeit ist die Darstellung eines elektrischen Konzeptes sowie die darauf aufbauende praktische Umsetzung und Entwicklung eines Trägerfahrzeugs für Tübbings.
Erheben von Verbesserungspotentialen bei der automatisierten Assemblierung von E-Mobility-Baugruppen
(2018)
Seit der Einführung der ersten Elektrofahrzeuge hat ihre Nachfrage am Markt deutlich zugenommen. Entsprechend dieser Entwicklung konzentrierte sich das Unternehmen PIA Automation Austria GmbH bereits vor einigen Jahren auf die E-Mobility-Technologie und bringt seitdem ihr profundes Wissen aus der automobilen Antriebsstrangmontage im Bereich der Stator- und Rotormontage zum Einsatz. Basierend auf den bisherigen Projekterfahrungen können erste Schlussfolgerungen im Bereich Prozess und Kosteneffizienz gezogen und Verbesserungspotentiale identifiziert werden. Bisher wurde noch kein Standardkonzept entwickelt, sodass alle Stator- oder Rotormontagestationen individuell gestaltet werden können. Hierbei entstehen durch die ständig wiederkehrenden Entwicklungsanstrengungen sowohl für die Kunden, als auch für PIA Automation unnötige Kosten. Ziel dieser Masterarbeit ist es zu überprüfen, ob die bisherigen Montageprozesse von Stator und Rotor zu einem einzigen Konzept kombiniert werden können das flexibel genug ist, die verschiedenen Montagevarianten handzuhaben und gleichzeitig Ressourcen zu sparen. Zu diesem Zweck werden zunächst die konzeptrelevanten Inhalte definiert und später zur Analyse der vorhandenen Projekteverwendet. Diese Analyse veranschaulicht die Ähnlichkeiten zwischen den einzelnen Projekten und leitet Bedingungen für das Hauptkonzept ab. Schließlich wird aus den gesammelten Informationen und den daraus resultierenden Rahmenbedingungen ein Hauptkonzept für eine Stator- und Rotorbaugruppe erstellt. Das endgültige Konzept umfasst ein Layout, eine Taktzeitanalyse und eine Kostenanalyse, die eine Prozessverbesserung unter den zuvor definierten Konzeptbedingungen ermöglichen. Dieses Hauptkonzept schafft eine flexible, wiederverwendbare Stator- und Rotormontagelösung für PIA Automation, die in ihrer Ausführung und Implementierung kostengünstig ist.