000 Informatik, Informationswissenschaft, allgemeine Werke
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Die vorliegende Arbeit untersucht die Integration von erweiterten Realitäts- (Extended Reality, XR) Technologien im Anlagenbau und bietet eine detaillierte Erkundung von XR sowie deren Anwendung in diesem spezifischen Bereich. Die Einleitung skizziert den Hintergrund der Forschung, die Bedeutung des Themas und das Ziel, den Einfluss von XR auf den Anlagenbau zu untersuchen. Anschließend wird die XR-Landschaft untersucht, einschließlich Virtual Reality (VR), Augmented Reality (AR) und Mixed Reality (MR), wobei ihre Anwendungen und Hardwarekomponenten erläutert werden. Um Herausforderungen im Zusammenhang mit XR zu bewältigen, werden in der Arbeit Probleme wie Cybersickness und Augenbelastung erörtert, wobei Einblicke aus der bestehenden Literatur geboten werden. Im Kontext des Anlagenbaus wird die Rolle von XR in verschiedenen Aspekten untersucht, von Prozessdiagrammen bis zu digitalen Zwillingen. Der Abschnitt zur Methodik erläutert Experteninterviews, wobei Auswahlkriterien und der Rahmen für Datensammlung und -analyse erklärt werden. Die Arbeit schließt mit einer Diskussion der Interviewergebnisse ab, in der Expertenperspektiven zur Akzeptanz, Wirksamkeit und Umsetzungsherausforderungen von XR analysiert werden. Die Diskussion integriert die Ergebnisse in den theoretischen Rahmen, erforscht Implikationen für den Anlagenbau und würdigt Stärken und Grenzen der Studie. Zusammenfassend liefert diese Forschung ein nuanciertes Verständnis von XR-Technologien und ihrer spezifischen Relevanz im Anlagenbau, bietet wertvolle Erkenntnisse für zukünftige Forschung und industrielle Anwendungen.
Die digitale Arztpraxis
(2022)
Das österreichische Gesundheitssystem sieht sich zunehmenden Herausforderungen ausgesetzt. Eine immer älter werdende Bevölkerung mit zunehmend chronischen Krankheiten bei gleichzeitig abnehmender Anzahl an Ärzte/Ärztinnen – speziell in ländlichen Gebieten Österreichs – begünstigt eine zukünftig inadäquate medizinische Versorgung. Eine flächendeckende Einführung und Nutzung ärztliche Videokonsultationen (ÄVK) haben das Potenzial einen möglichen Versorgungsnotstand entgegenzuwirken und sich zudem dauerhaft im Gesundheitswesen zu etablieren.
Die vorliegende Arbeit untersucht mögliche Einflussfaktoren der Nutzungsintention österreichischer Patienten gegenüber ärztlicher Videokonsultationen. Aufbauend auf den theoretischen Grundlagen der Technologieakzeptanzforschung und dem darin häufig verwendeten Unified Theory of Acceptance and Use of Technology 2 (UTAUT2) wurde ein Modell mit letztlich sieben Konstrukten entwickelt, um die Intention zur Nutzung zu erklären (R2 = 0,83). Diese Konstrukte sind: Leistungserwartung, Aufwandserwartung, erleichternde Bedingungen, sozialer Einfluss, hedonische Motivation, Kostenbewertung und Gewohnheit. Drei dieser Konstrukte konnte ein signifikanter Einfluss nachgewiesen werden: Leistungserwartung, hedonische Motivation und Gewohnheit.
Mit dieser Arbeit konnte ein Beitrag zur weitestgehend unbehandelten Technologieakzeptanzforschung im Kontext der Telemedizin in Österreich geleistet werden. Erkenntnisse hieraus können von Entscheidungsträger sowohl aus der öffentlichen Hand als auch aus dem privaten Sektor gleichermaßen bei der Einführung und Weiterentwicklung kommerzieller und/oder gemeinnütziger ÄVK-Anwendungen verwendet und berücksichtigt werden.