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Anforderungsanalyse und Potentialeinschätzung von Vertical Farming in Bezug auf die Food Value Chain
(2022)
Die Welt steht vor vielen verschiedenen Herausforderungen. Der Anstieg der Weltbevölkerung und die bereits bestehenden Probleme mit der Lebensmittelversorgung sind nur einige davon. Darüber hinaus haben auch die Covid-19-Pandemie und die Ukraine-Krise gezeigt, dass die Ernährungssicherheit nicht vollständig vorhanden ist und es damit bereits Probleme gibt. Höhere Preise, geringere Produktvorräte und eine unsichere Lieferkette sind nur einige der Folgen, die damit verbunden sind. Vertical Farming könnte eine mögliche Lösung für dieses Problem sein, aber auch hiermit gibt es große Herausforderungen. Die größten Herausforderungen des Vertical Farming sind der hohe Energieverbrauch, die damit verbundenen hohen Kosten und das Problem, dass derzeit keine Eiweißprodukte mit Vertical Farming wirtschaftlich sinnvoll produziert werden können. Daher gibt es auch große Fragezeichen rund um das Vertical Farming. Es erfordert deshalb eine intensive Forschung in diesen Bereichen, um die Risiken zu minimieren. Wichtig ist auch, dass es keine "Plug and Play"-Lösung für Vertical Farming gibt und für jeden einzelnen Produktionsstandort extra geklärt werden muss. Darüber hinaus ist auch die Sensibilisierung der Kund*innen wichtig, welche bei Vertical Farming berücksichtigt werden muss und für den Erfolg entscheidend ist. Abschließend sei gesagt, dass Vertical Farming ein großes Potential hat, auch wenn es derzeit noch am Anfang des Produktlebenszyklus steht. Sollte Vertical Farming die genannten Herausforderungen bewältigen, ist es gut denkbar, dass Vertical Farming einen Mehrwert für die Food Supply Chain schaffen kann und im besten Fall die konventionelle Landwirtschaft ergänzen wird. Was definitiv ausgeschlossen werden kann, ist, dass die konventionelle Landwirtschaft durch Vertical Farming ersetzt wird.
Im Zuge dieser Arbeit wurde die Nachhaltigkeitsberichterstattung für die Granit Holding GmbH untersucht. Die Granit Gruppe tritt über diverse Bauunternehmen am Markt auf. Die Tätigkeitsbereiche sind der Hochbau und Tiefbau sowie die Tätigkeiten als Generalunternehmer. Am 21. April 2021 wurde durch die EU-Kommission der Entwurf der Corporate Sustainability Reporting Directive veröffentlicht. Mit diesem neu geschaffenen Standard wurde, neben einer Überarbeitung der 2014 veröffentlichten Non-Financial Reporting Directive, insbesondere eine Neuregelung und Ausweitung der Nachhaltigkeitsberichtspflichten durchgeführt. Innerhalb des Granit Konzerns befinden sich unter anderem die Klöcher Baugesellschaft m.b.H und die Bauunternehmung Granit GmbH. Diese Unternehmen sind gemäß § 221 UGB als große Kapitalgesellschaften zu klassifizieren und müssen somit erstmalig im Jahr 2026 einen Nachhaltigkeitsbericht für das Jahr 2025 erstellen. Durch diese neue Berichtspflicht müssen die relevanten Daten im Konzern erst aggregiert werden und ein neues Reporting, welches für die nachhaltigen Be lange des Konzerns verantwortlich ist, eingeführt werden. Diese Arbeit zeigt, wie ein an die Granit Gruppe angepasster Teilbereich der Nachhaltigkeitsberichterstattung einer Baufirma auf Basis der Vorgaben der CSRD konzipiert sein kann. Dafür wurde die neue Richtlinie analysiert und eine Subsumtion des Granit Konzerns unter die Berichtspflichten aufgezeigt. Für die Teilumsetzung der Nachhaltigkeitsberichterstattung sind quantitative und qualitative Parameter bei einer Peer Group, welche sich aus der Strabag SE, Porr AG, Swietelsky AG und Rhomberg Bau GmbH zusammensetzt, erhoben worden, um ein Rahmenwerk für den Nachhaltigkeitsbericht des Granit Konzerns abzuleiten. Als Ziel stand dabei die Entwicklung von Berichtsergebnissen zu Umwelt-, Sozial- und Governancestandards sowie die Entwicklung einer Wesentlichkeitsmatrix im Vordergrund. Durch die Einordnung des Granit Konzerns unter die neue Richtlinie hat sich gezeigt, dass die Granit Holding GmbH als Konzernobergesellschaft einen konsolidierten Nachhaltigkeitsbericht aufstellen kann. Als Ergebnis der Arbeit ist ein darauf zugeschnittener Leitfaden samt einem Excel-Tool konzipiert worden. Die Inhalte dieses Dokuments basieren auf einer Literaturrecherche und den Ergebnissen der Inhaltsanalysen. Auf Basis dieser Daten wurden für die Granit Holding GmbH Umsetzungen von verpflichtend zu erfüllenden Berichtsstandards vorgegeben und aufgezeigt, in welchen Unternehmenssegmenten Inhalte für einen Nachhaltigkeitsbericht zu finden sind. Dadurch soll neben einer praxisorientierten Excel-Tool Vorgabe, insbesondere die Basis für eine effiziente Eingliederung der Nachhaltigkeitsberichterstattung in den betrieblichen Reportingprozess geschaffen werden. Die finalen Ergebnisse können insofern als Nachschlagewert für die Umsetzung der Nachhaltigkeitsberichterstattung im Jahr 2026 dienen.
Sharing Economy
(2023)
Mit der Redewendung „Sharing is caring“ wird die gemeinsame Nutzung von Gütern und Ressourcen ausgedrückt. Dabei ist Teilen eine menschliche Praxis, die keineswegs erst in der Moderne in Mode gekommen ist. Neu daran ist das Medium, über welches das Sharing arrangiert wird – das Internet. Hierdurch entstand eine digitale Kultur des Teilens. Diese Masterarbeit hat zur Aufgabe, das Sharing Economy Konzept in Form von Peer-to-Peer Vermietungsangeboten zu untersuchen. Der Schwerpunkt liegt auf der Analyse ausgewählter Motive und Barrieren zur konsumentenseitigen Nutzung. Zu Beginn werden die Grundlagen der Sharing Economy erläutert, um ein thematisches Verständnis zu erzielen. Darauf folgt ein theoretischer Überblick der Konstrukte. Die Erörterung, ob ein Zusammenhang zwischen den Motiven und Barrieren sowie dem Nutzungsverhalten besteht, erfolgt mittels einer quantitativen Online-Befragung mit 18- bis 65-jährigen Österreicher*innen. Das Ergebnis ist, dass sich fehlendes Vertrauen sowie vorhandenes Perfomance-Risiko negativ auf die konsumentenseitige Nutzung auswirken. Nachhaltigkeit, Gemeinschaftsgefühl und wirtschaftliche Vorteile weisen keinen signifikanten Einfluss auf. Mit diesen Erkenntnissen werden Einblicke in die P2P Vermietung aus Nachfragendensicht geliefert. Abgerundet wird diese Masterarbeit mit der Darlegung von Handlungsempfehlungen, um die Akzeptanz für die Nutzung von P2P Vermietungsangeboten weiter zu verstärken.
Die Kaffeebranche steht vor der Herausforderung, inwieweit sich ökologische, ökonomische und soziale Nachhaltigkeitsaspekte in die jeweiligen Unternehmen implementieren lassen und wie die einzelnen Unternehmen ihrer Verantwortung gegenüber der Gesellschaft gerecht werden können. Bei diesen Themen muss das Controlling die Unternehmensführung maßgeblich unterstützen. Nachhaltigkeit führt dabei zu einer Erweiterung der entscheidungsrelevanten Informationen und zu einer Veränderung der Sichtweise, deren Schwerpunkt bis dato auf rein ökonomische Ziele mit ihrem Schwerpunkt auf dem Shareholdervalue und Gewinn bestand. Das Ziel der hier vorliegenden Forschungsarbeit ist es, die Implementierung von Nachhaltigkeit in das Controlling und ihre Auswirkungen und Herausforderungen, die sich daraus ergeben, zu untersuchen. Die umfassende Literaturrecherche bildete die Basis für die leitfadengestützten ExpertInneninterviews. Diese wurden im Anschluss, nach der inhaltlich-strukturierten Inhaltsanalyse nach Kuckartz ausgewertet. Die Forschungsergebnisse zeigen, dass es schwer fällt die ökologische Nachhaltigkeit getrennt von der ökonomischen und sozialen zu betrachten. Dazu sind diese zu eng miteinander verwoben. Die steigende Bedeutung von Nachhaltigkeit wird durch Theorie und Empirie dargelegt. Die Umsetzung von Nachhaltigkeitsaspekten in den Unternehmen wird stark von der Einstellung und der Ideologie der Unternehmensführung beeinflusst. Genauso hat diese Ideologie Einfluss darauf, inwieweit diese Verantwortung gegenüber der Gesellschaft wahrgenommen wird. Des Weiteren zeigt die Empirie, dass die Größe der Unternehmen und die Dauer des Unternehmensbestehens Einfluss auf die Umsetzung des Controllings in den jeweiligen Unternehmen haben. Dieser Einfluss zeigt sich auch bei der Preiskalkulation und bei den dafür verwendetet Werkzeugen. Durch die Implementierung von Nachhaltigkeitsaspekten entstehen für das Controlling neue Herausforderungen. Ehemals kennzahlenbasierte, klassische, auf den Gewinn fokussierte Methoden müssen durch neue ersetzt werden, um auf diese Herausforderungen zu reagieren. Weitere Forschung könnte ergründen, welche das sind und inwieweit sie sich von den klassischen Methoden unterscheiden.
Seit einigen Jahren findet verstärkt ein gesellschaftlicher Wandel hin zu einem gesteigerten Gesundheits- und Umweltbewusstsein statt. Die Aspekte der ökologischen, sozialen und ökonomischen Nachhaltigkeit werden für die KonsumentInnen immer wichtiger. Auch Unternehmen setzen sich vermehrt für Umweltthemen ein und passen ihre Produkte und Produktionsprozesse dementsprechend an. Jedoch gibt es auch Unternehmen, die versuchen durch geschickte Maßnahmen am Nachhaltigkeitstrend zu partizipieren. Mit fragwürdigen Strategien wird versucht, die KonsumentInnen zu beeinflussen oder zu täuschen – dies wird als Greenwashing bezeichnet. Das zentrale Thema dieser Arbeit ist der Versuch, herauszufinden, mit welchen Maßnahmen sich tatsächlich nachhaltig agierende Unternehmen von Greenwashing abgrenzen können. Eingangs wird auf die in der Literatur gebräuchlichen Definitionen zu den Begriffen ‚Nachhaltigkeit‘ und ‚Greenwashing‘ eingegangen. Nachhaltiges Marketing und die wesentlichen rechtlichen Rahmenbedingungen bei der Vermarktung von Naturprodukten im österreichischen Handel werden beleuchtet. In weiterer Folge werden die unterschiedlichen Güte- und Qualitätssiegel, welche sich derzeit im Handel etabliert haben, vorgestellt und die mit derartigen Kennzeichnungen allgemein einhergehenden Probleme thematisiert. Ein weiteres Kapitel widmet sich den Greenwashing-Strategien und den Möglichkeiten, Täuschungsversuche zu erkennen. Im Zentrum des empirischen Teiles dieser Arbeit steht der Versuch, zu ermitteln, wie österreichische FachexpertInnen aus der Lebensmittel- und Kosmetikbrache sowie aus den Interessensvertretungen und Non-Governmental Organisations (NGOs) versuchen, Greenwashing entgegenzuwirken. Des Weiteren wird dargestellt, welche Schlüsselfaktoren aus Sicht der ExpertInnen ausschlaggebend für den Erfolg nachhaltig agierender Unternehmen sind. Die Masterarbeit gliedert sich in einen theoretischen und einen empirischen Teil. Anhand der Fachliteratur wird im Theorieteil der aktuelle Stand der Wissenschaft dargelegt. Im Empireteil wird Sozialforschung unter Anwendung qualitativer Methoden durchgeführt. Als Erhebungsmethode für die empirisch-qualitative Untersuchung wurde das problemzentrierte Experteninterview gewählt.
Bis vor einigen Jahren noch nachrangig behandelt, ist das Thema Nachhaltigkeit auch in der Wirtschaft angekommen. Ausgehend vom Pariser Klimaabkommen im Jahr 2016 setzte die Europäische Union zahlreiche Maßnahmen, die zu einer Reduktion von Treibhausgasen beitragen sowie den Klimawandel positiv beeinflussen sollen. Mit der Einführung der EU-Taxonomie-Verordnung und der Anpassung der Richtlinie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung kommt es zu einer signifikanten Steigerung der Relevanz von Nachhaltigkeit in der Wirtschaft. Die Unternehmungen stehen in der Umsetzung vor zahlreiche Herausforderungen. Das wissenschaftliche Ziel dieser Masterthesis ist es, die Einflüsse betrieblicher Managementsysteme sowohl auf die Erstellung der externen Finanzbericht- als auch auf die Nachhaltigkeitsberichterstattung hin zu untersuchen. Darüber hinaus werden die Auswirkungen von Managementsystemen auf die EU-Taxonomie-Verordnung betrachtet. Der spezielle Blickwinkel dieser Masterthesis bezieht sich auf die Branche der Abfallwirtschaft. Für die Erstellung des Theorieteils wurde eine umfassende Literaturrecherche durchgeführt. Hier zeigte sich sowohl die Komplexität des Themengebiets als auch der zeitlich eng bemessene Rahmen hin zum Erstanwendungszeitpunkt. Im Zuge der empirischen Forschung wurden Expertisen von Personen aus dem Fachbereich zur Thematik eingeholt. Hinterfragt wurden die Anforderungen und Herausforderungen im Zusammenhang mit der Nachhaltigkeitsberichterstellung speziell für Unternehmen der Abfallwirtschaft. Ebenfalls wurden die Wirkungsweisen aus den in der Praxis angewandten betrieblichen Managementsystemen, hinsichtlich der Erstellung des Nachhaltigkeitsberichtes hinterfragt. Die Forschungsergebnisse zeigen, dass sich die Unternehmen von der Komplexität des Berichtsumfanges durchaus besorgt äußern. Es zeigte sich darüber hinaus, dass für die Erstellung eines Nachhaltigkeitsberichtes das Mitwirken von diversen Abteilungen gefordert ist. Eine Herausforderung stellt die Datenbereitstellung dar. Eine Koordination der Daten im Rahmen eines IMS wird als vorteilhaft erachtet. Angewandte Managementsysteme liefern nach den Erkenntnissen dieser Masterthesis eine gute Datenbasis für die einzelnen Bereiche der Berichterstellung. Für die Abfallwirtschaft ergaben sich einige Themen im Hinblick auf die Berichterstellung als bedeutsam. Als ein noch ungewisser Faktor erwies sich der Umgang mit dem CO2 intensiven Fuhrpark. Positiv zeigten sich hingegen die Möglichkeiten zu neuen Geschäftsmodellen in der für die Kreislaufwirtschaft relevanten Branche.
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Thema Nachhaltigkeitskriterien in der Kreditvergabe. Vor welchen Herausforderungen stehen Unternehmen und was ändert sich künftig bei der Kreditvergabe, wenn Nachhaltigkeitskriterien berücksichtigt werden? Durch die verpflichtende Offenlegung des Nachhaltigkeitsberichtes unter Berücksichtigung von ESG stehen Unternehmen vor neuen Herausforderungen. Besonders für Unternehmen stellt sich die Frage, wo nehmen sie die Daten überhaupt her. Bis jetzt bestand noch keine Notwendigkeit, diese Daten zu erheben. Die Darstellung zu diesen Themen erfolgt im Zuge der Arbeit. Ob ESG im Zusammenhang mit der Kreditvergabe bereits eine wesentliche Rolle spielt, wurde aufgrund der wissenschaftlichen Literatur recherchiert. Bei der Erarbeitung stellte sich heraus, dass ESG in der wissenschaftlichen Literatur zwar vorhanden ist, aber im Bereich der Kreditvergabe noch nicht verankert ist. Im empirischen Teil werden praktische Erfahrungen und die derzeitigen Veränderungen durch die Nachhaltigkeitskriterien von meinem ExpertInneninterviews dargelegt. Aufgrund der geführten ExpertInneninterviews ergaben sich teilweise neue Erkenntnisse. So kristallisierte sich im Bereich Social zum Beispiel heraus, dass MitarbeiterInnen immer mehr darauf bedacht sind, dass Unternehmen nachhaltig sind. Beim Thema Umwelt sehen viele noch Handlungsbedarf und erwarten, dass hier so schnell wie möglich eine Umsetzung erfolgt. Interessant war, dass Kunden und Lieferanten von Unternehmen eine Offenlegung der Lieferketten fordern. Das Thema ESG ist bei einigen Unternehmen, besonders jenen die international handeln, stärker etabliert als bei anderen Unternehmen. Durch die qualitative Forschung konnte ein Einblick gewonnen werden, dass Unternehmen und Banken sich Ziele setzen und dann entsprechend umsetzen. Nur durch die Dokumentation und die Datensammlung ergeben sich langfristig gesehen Vergleichswerte. Eine Zukunft ohne ESG wird es nicht geben. ESG wird immer mehr in die Unternehmensstrategie und in die Bankenwelt mit einfließen, sei es im Zuge der Kreditvergabe oder den Ratings. Egal ob es Ratings durch Ratingagenturen sind, ESG-Ratings oder ob es die Kreditratings betrifft.
Brand Activism
(2023)
In today’s world, capitalism, global warming, pandemic, and political inequality have found their ways in society’s midst and have fuelled each other into an “ecosystem of wicked problems”. This has led brands like Ben & Jerry’s, Patagonia, and Benetton to make it their mission to impact social and environmental issues positively through taking a stand and influencing different points in that ecosystem. These actions can be summarized as brand activism. As Brand Activism is a relatively young field of study, this master thesis aims to investigate the factors influencing consumer perception towards brands participating in socio-political issues using a qualitative research methodology. The author conducted semi-structured interviews with 21 consumers and marketing experts in Austria. The findings include four main factors influencing consumer perception, which are (1) relevance, (2) brand reputation, (3) awareness, and (4) consumer behaviour, leading to the conclusion, that brands that align with consumers' values and beliefs, and are perceived as authentic, consistent, impactful, and relevant, are viewed positively. This study contributes valuable insights for managers seeking to engage in social and political issues effectively. The findings offer a basis for future research and the development of a propositions. The thesis highlights the importance of Brand Activism and provides guidance for managers to create more thoughtful and targeted responses to consumer needs.
Die heutige Modeindustrie ist eine der verschwenderischsten Industrien, was zu einem globalen Anliegen beiträgt. Access Based Services für Kleidung zählen zu Geschäftsmodellen, die darauf abzielen, die Produktion und Entsorgung von Kleidung zu reduzieren, indem sie ihre Nutzung erhöhen und ihre Lebensdauer verlängern. Zweck: Der Zweck dieser Arbeit ist es Motive und Barrieren (Consumer Innovativeness, Nachhaltigkeit, Ökonomische Vorteile, Performance-Risiko und Psychologische Eigentümerschaft) hinsichtlich der konsumentenseitigen Nutzung (Verhaltensabsicht) von Access Based Services zu untersuchen. Methode: Um den Zweck zu erfüllen, wurde eine quantitative Untersuchung durchgeführt. Die Primärdaten wurden durch einen Online-Fragebogen erhoben, was zu 399 Antworten führte. Mithilfe der multiplen Regressionsanalyse konnten die oben genannten Motivatoren und Hindernisse getestet werden. Conclusio: Die Ergebnisse zeigen, dass verschiedene Faktoren die Entscheidungen von Verbraucher*innen bei der Nutzung von Access-Based Services in der Fashion-Industrie beeinflussen. Positive Einflussfaktoren sind Consumer Innovativeness sowie Nachhaltigkeit und ökonomische Vorteile. Demgegenüber stehen Barrieren wie das Performance-Risiko und die psychologische Eigentümerschaft.
Mit 1.1.2020 wurde die Sozialversicherung der Selbständigen, durch die Fusionierung der Sozialversicherung der gewerblichen Wirtschaft und der Sozialversicherung der Bauern gegründet. Die SVS ist ein Selbstverwaltungskörper, deren Aufgaben gesetzlich übertragen worden sind. Sie ist zuständig für die Pflichtversicherung in der Pensions-, Kranken- und Unfallversicherung für selbständig erwerbstätige Personen. Weder die SVA noch die SVB führten ein Nachhaltigkeitsmanagement an ihren Institutionen durch. Schlussfolgernd wurde bis dato auch kein Nachhaltigkeitsbericht erstellt. Die Sozialversicherung der Selbständigen möchte dies ändern, um als Vorbild der Pflichtversicherungsträger zu fungieren und um auch als Arbeitgeber Verantwortung für positive Arbeitsverhältnisse zu vermitteln und um die Unternehmensaktivitäten transparent kommunizieren zu können. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Einführung eines Nachhaltigkeitsmanagementsystems für die SVS. Um unternehmerische Nachhaltigkeit durchführen zu können, müssen die drei Dimensionen der Nachhaltigkeit, nämlich die Ökonomie, die Ökologie und die soziale Komponente in das Unternehmen integriert werden. Auf Basis der Literaturrecherche hat sich folgender optimaler Prozess zur Einführung eines Nachhaltigkeitsmanagements ergeben. Im ersten Schritt ist die Nachhaltigkeit in der Nachhaltigkeitspolitik zu verankern, in der SVS ist die soziale Dimension bereits ansatzweise festgelegt. Ebenso wurden Richtlinien zur betrieblichen Gesundheitsförderung erstellt, die das Wohlbefinden der Angestellten erhöhen sollen. Im nächsten Schritt sollten Nachhaltigkeitsziele abgeleitet werden. Durch die Ausrichtung der Nachhaltigkeitsziele an den SDG’s stärken Unternehmen den Sinn für die gesetzten Ziele und können ihr Engagement für eine nachhaltige Entwicklung effektiver kommunizieren. Ebenso sollte ein Nachhaltigkeitsmanagement-Team mit sozialen und fachlichen Kompetenzen aus den verschiedensten Abteilungen der SVS gebildet werden. Das Nachhaltigkeitsteam sollte ebenso das Nachhaltigkeitscontrolling durchführen, in dem die Bewertung und Steuerung der Nachhaltigkeitsaktivitäten erfolgen soll. Ein geeignetes Messinstrument stellt die Sustainable Balanced Scorecard dar, da bei dieser alle drei Dimensionen der Nachhaltigkeit berücksichtigt werden. Im letzten Schritt sollte zur internen als auch zur externen Kommunikation ein Nachhaltigkeitsbericht erstellt werden. Die Datenerhebung für den Nachhaltigkeitsbericht ist nicht an einer spezifischen Stelle möglich, was sich durch ein Nachhaltigkeitsmanagement nicht ändern wird. Es ist notwendig, dass sehr viele Abteilungen an einem Strang ziehen und miteinander arbeiten. Dabei wäre es von Vorteil, wenn die Mitglieder des Nachhaltigkeitsteams in den entsprechenden Abteilungen tätig sind.