Refine
Document Type
- Master's Thesis (21)
Language
- German (21)
Has Fulltext
- yes (21)
Is part of the Bibliography
- yes (21)
Keywords
- Personalwesen (7)
- Führung (6)
- Nachhaltigkeit (2)
- Personalentwicklung (2)
- Bericht (1)
- Change Management (1)
- Controlling (1)
- Digitalisierung (1)
- Ertragsteuerrecht (1)
- Finanzbuchhaltung (1)
Institute
- Financial Accounting (21) (remove)
Analyse der Erfolgsfaktoren von Digital Leadership vor dem Hintergrund des Generationenwandels
(2023)
Die Digitalisierung prägt die moderne Arbeitswelt mit neuen Technologien und Kommunikationsmitteln. Nicht zuletzt durch die Coronapandemie haben sich neue Arbeitskonzepte, wie zum Beispiel Homeoffice, durchgesetzt. Ein weiterer Aspekt, der die Arbeitswelt beschäftigt, sind verschiedene Generationen von MitarbeiterInnen mit ihren unterschiedlichen Prägungen und Bedürfnissen. Das wissenschaftliche Ziel dieser Arbeit ist es, die Erfolgsfaktoren von Digital Leadership unter Berücksichtigung der Führung verschiedener Generationen zu analysieren. Der Forschungsbedarf basiert auf einer umfassenden Literaturrecherche. Neben der Analyse und Darlegung der Literatur im theoretischen Teil dieser Arbeit wurden im empirischen Teil qualitative ExpertInneninterviews durchgeführt und mittels einer inhaltlich strukturierenden Inhaltsanalyse ausgewertet. Die Forschungsergebnisse zeigen, dass keine grundlegend neuen Führungsinstrumente vor dem Hintergrund der Digitalisierung und der Führung verschiedener Generationen notwendig sind. Besonders eine auf die individuellen Bedürfnisse der MitarbeiterInnen angepasste Kommunikation unter Anwendung neuer digitaler Kommunikationstechnologien stellt einen Erfolgsfaktor dar. Basierend auf Vertrauen und der Förderung von Selbstverwaltung und Selbstorganisation können MitarbeiterInnen auch bei der Anwendung neuer Arbeitskonzepte, wie z.B. Homeoffice, effizient geführt werden. Ein überwiegend demokratischer Führungsstil stellt dafür eine Voraussetzung dar und kommt besonders MitarbeiterInnen jüngerer Generationen entgegen. Die Führungskraft agiert dabei immer öfter als Coach. Kenntnisse der generationenspezifischen Eigenschaften sind bei der Anwendung der Führungsinstrumente hilfreich, jedoch nicht erfolgskritisch. Vielmehr ist die Führung von MitarbeiterInnen auf Basis ihrer individuellen Eigenschaften und Bedürfnissen ein Erfolgsfaktor. In Zukunft werden neue digitale Technologien und auch der Einsatz von Homeoffice Führungskräfte weiterhin bei der Ausübung ihrer Führungstätigkeit begleiten. Während ältere Generationen mit der Zeit vollständig in den Ruhestand wechseln, nehmen neue Generationen ihren Platz ein. Der längerfristige oder auch der ausschließliche Einsatz von Homeoffice und eine neue Generationenzusammensetzung in der Arbeitswelt könnte Gegenstand neuer Forschungen sein.
Aufgrund der zunehmenden Digitalisierung und Automatisierung stehen Unternehmen, sowie MitarbeiterInnen vor neuen Herausforderungen. Durch die Covid-19 Pandemie, welche im März 2020 in einem Lockdown endete und die damit verbundene Empfehlung der österreichischen Regierung, Arbeiten so gut als möglich von zu Hause aus zu verrichten, wurden neue Chancen entdeckt. Vor dieser Pandemie wurde Homeoffice von einem geringen Teil der ArbeitnehmerInnen in Österreich genutzt. Digitalisierungsprozesse verändern laufend die Arbeitswelt und es werden neue Chancen der Flexibilität entdeckt. Die Möglichkeit für flexible Arbeitsorte und Arbeitszeiten wurde damit geschaffen. Der wissenschaftliche Nutzen dieser Masterarbeit liegt darin, dass die Voraussetzungen für Mitarbeiterbindung und Mitarbeitermotivation erarbeitet werden. Der Fokus ist darauf gelegt Unternehmen die Chancen und Risiken aufzuzeigen und diese auf die Mitarbeiterbindung umzulegen. MitarbeiterInnen sollen wieder langfristig an ein Unternehmen gebunden werden, um so die Personalfluktuation zu reduzieren. Die Literaturrecherche hat ergeben, dass es in diesem Bereich noch Forschungsbedarf gibt. Die Fachliteratur wurde verwendet, um einen Interviewleitfaden für den empirischen Teil der Masterarbeit zu erstellen. Es wurden Experteninterviews durchgeführt, welche im Anschluss anhand der Inhaltsanalyse nach Kuckartz ausgewertet wurden. Die Forschungsergebnisse zeigen, dass sich die Arbeitswelt inmitten eines Veränderungsprozesses befindet. Die Flexibilisierung erstreckt sich vom Arbeitsort bis zur Arbeitszeit. Die Herausforderungen für Unternehmen liegen in den Veränderungen der Kommunikation, der Teamentwicklung, des Führungsverhaltens und der Generationen. Der Arbeitgebermarkt wurde zum Arbeitnehmermarkt. Unternehmen müssen sich künftig an die Bedürfnisse und Wünsche der ArbeitnehmerInnen anpassen, um Fachkräfte für sich gewinnen zu können. Die Bedürfnisse haben sich aufgrund des Generationenwechsel, den Wertewandel und der Flexibilisierung verändert. Die ExpertInnen beurteilen, dass Veränderungen noch stärken auf den Markt kommen und die Digitalisierung und Automatisierung weiter vorangetrieben wird. Die Anpassungen von Arbeitszeitmodellen werden in den nächsten Jahren stattfinden, um weitere Flexibilisierungen zu ermöglichen. Homeoffice wird ein fester Bestandteil der Arbeitswelt sein und nicht mehr verschwinden. Offen bleibt, wie die Zukunft der Arbeit im Detail aussehen wird und wie sich die Digitalisierung auf den Fachkräftemangel auswirkt.
Die ertragsteuerliche Behandlung von Kryptowährungen hat aufgrund der fehlenden Rechtsvorschriften bislang zu Rechtsunsicherheiten für InvestorInnen geführt. Der Gesetzgeber hat durch die Ökosoziale Steuerreform 2022 erstmalig Regelungen geschaffen, welche die Besteuerung von Kryptowährungen im Detail behandeln. Die Neuartigkeit dieser Regelungen sowie die geringen Praxiserfahrungen zeigen die Notwendigkeit einer näheren Betrachtung dieser Thematik. Der wissenschaftliche Nutzen vorliegender Masterarbeit besteht darin, die ertragsteuerlichen Auswirkungen der Ökosozialen Steuerreform 2022 auf österreichische PrivatanlegerInnen von Kryptowährungen zu beleuchten. Im theoretischen Teil wurde die relevante Fachliteratur zum Thema Kryptowährungen inklusive zentraler Fachbegriffe analysiert. Im Fokus stand die Betrachtung der neuen Rechtsvorschriften für die Besteuerung von Kryptowährungen. Die sich daraus ergebenen Unklarheiten sowie Stolperfallen für PrivatanlegerInnen von Kryptowährungen wurden dargelegt. Aufbauend auf der theoretischen Reflexion wurden mit Hilfe von leitfadengestützten Interviews Erfahrungswerte sowie Fachkenntnisse der befragten ExpertInnen erhoben. Die Forschungsergebnisse zeigen, dass der Systemwechsel bei der Besteuerung von Kryptowährungen große Auswirkungen auf österreichische PrivatanlegerInnen hat; beginnend mit der Definition von Kryptowährungen iSd § 27b Abs 4 EStG, die Fragen offenlässt und steuerliche Beurteilungen erschwert. Daneben auch die verspätete KESt-Abzugsverpflichtung, wodurch PrivatanlegerInnen ihre Einkünfte aus Kryptowährungen in gewissen Fällen selbst veranlagen müssen. Neben diesen ausgewählten Herausforderungen ist ersichtlich, dass die neuen Rechtsvorschriften für PrivatanlegerInnen von Kryptowährungen auch positiv zu sehen sind. Durch das Ökosoziale Steuerreformgesetz 2022 gibt es erstmalig spezifische Regelungen zur Besteuerung von Kryptowährungen, wodurch die Rechtssicherheit in diesem Bereich erhöht wurde. Bei genauerer Analyse sind Detailaspekte dieser neuen Rechtsvorschrift kritisch zu sehen, im Großen und Ganzen handelt es sich jedoch um eine gelungene und durchdachte Gesetzesänderung.
Bis vor einigen Jahren noch nachrangig behandelt, ist das Thema Nachhaltigkeit auch in der Wirtschaft angekommen. Ausgehend vom Pariser Klimaabkommen im Jahr 2016 setzte die Europäische Union zahlreiche Maßnahmen, die zu einer Reduktion von Treibhausgasen beitragen sowie den Klimawandel positiv beeinflussen sollen. Mit der Einführung der EU-Taxonomie-Verordnung und der Anpassung der Richtlinie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung kommt es zu einer signifikanten Steigerung der Relevanz von Nachhaltigkeit in der Wirtschaft. Die Unternehmungen stehen in der Umsetzung vor zahlreiche Herausforderungen. Das wissenschaftliche Ziel dieser Masterthesis ist es, die Einflüsse betrieblicher Managementsysteme sowohl auf die Erstellung der externen Finanzbericht- als auch auf die Nachhaltigkeitsberichterstattung hin zu untersuchen. Darüber hinaus werden die Auswirkungen von Managementsystemen auf die EU-Taxonomie-Verordnung betrachtet. Der spezielle Blickwinkel dieser Masterthesis bezieht sich auf die Branche der Abfallwirtschaft. Für die Erstellung des Theorieteils wurde eine umfassende Literaturrecherche durchgeführt. Hier zeigte sich sowohl die Komplexität des Themengebiets als auch der zeitlich eng bemessene Rahmen hin zum Erstanwendungszeitpunkt. Im Zuge der empirischen Forschung wurden Expertisen von Personen aus dem Fachbereich zur Thematik eingeholt. Hinterfragt wurden die Anforderungen und Herausforderungen im Zusammenhang mit der Nachhaltigkeitsberichterstellung speziell für Unternehmen der Abfallwirtschaft. Ebenfalls wurden die Wirkungsweisen aus den in der Praxis angewandten betrieblichen Managementsystemen, hinsichtlich der Erstellung des Nachhaltigkeitsberichtes hinterfragt. Die Forschungsergebnisse zeigen, dass sich die Unternehmen von der Komplexität des Berichtsumfanges durchaus besorgt äußern. Es zeigte sich darüber hinaus, dass für die Erstellung eines Nachhaltigkeitsberichtes das Mitwirken von diversen Abteilungen gefordert ist. Eine Herausforderung stellt die Datenbereitstellung dar. Eine Koordination der Daten im Rahmen eines IMS wird als vorteilhaft erachtet. Angewandte Managementsysteme liefern nach den Erkenntnissen dieser Masterthesis eine gute Datenbasis für die einzelnen Bereiche der Berichterstellung. Für die Abfallwirtschaft ergaben sich einige Themen im Hinblick auf die Berichterstellung als bedeutsam. Als ein noch ungewisser Faktor erwies sich der Umgang mit dem CO2 intensiven Fuhrpark. Positiv zeigten sich hingegen die Möglichkeiten zu neuen Geschäftsmodellen in der für die Kreislaufwirtschaft relevanten Branche.
Der demografische Wandel, das schnelle Wachstum von Unternehmen und der informationstechnologische Fortschritt beeinflussen den Arbeitsalltag im Rechnungswesen in einem Ausmaß und einer Geschwindigkeit, welche die Führungskräfte und MitarbeiterInnen der Buchhaltungsabteilungen vor große Herausforderungen stellt. Betrachtet man die drei eben genannten Faktoren kontextuell, liegt die Schlussfolgerung nahe, neue Technologien künftig auch verstärkt in der Finanzbuchhaltung für sich arbeiten zu lassen, um die Humanressourcen einerseits zu schonen und andererseits für das Unternehmen gewinnbringender einzusetzen. Es ist erforderlich, Fachkräfte des Rechnungswesens von repetitiven Routineaufgaben zu befreien und sie mit fachlich anspruchsvolleren Aufgaben zu betrauen. Im Rahmen dieser Master Thesis wurden jene für die Debitoren- und Kreditorenbuchhaltung in Frage kommenden Automatisierungstechnologien erläutert und mit den konkreten buchhalterischen Prozessen verknüpft. Es galt die Einsatzmöglichkeiten der Automatisierungstools, deren Voraussetzungen, Erfolgsfaktoren und Hürden im Rahmen der Implementierung sowie die dadurch bedingten Vor- und Nachteile in der Anwendung zu erörtern. Gemäß eines qualitativen Forschungszuganges wurden im Anschluss an den theoretischen Teil zehn ExpertInnen der Bereiche Finanzbuchhaltung, Digitalisierung, Finanzprozessoptimierung, Produktentwicklung und Consulting im ERP-Bereich interviewt. Die Auswertung aller theoretisch und empirisch gewonnenen Informationen ergab, dass die Prozessautomatisierung in der Finanzbuchhaltung einen logischen und notwendigen Schritt für Unternehmen darstellt. Die Chancen überwiegen jene Risiken, die nicht mittels penibler Vorbereitung vermieden werden können, deutlich. Insbesondere der Effizienzgewinn und die damit einhergehende Arbeitszeitersparnis überzeugen in ökonomischer Hinsicht von Automatisierungstechnologien innerhalb von ERP-Systemen, API, RPA, OCR und der Rechnungs- und Datenübertragung in standardisierter Form auf XML-Basis. Dementsprechend wird sich das Berufsbild des Buchhalters/der Buchhalterin in den nächsten Jahren merklich verändern. Aufgrund der aktuell stattfindenden Entwicklungen im KI-Bereich wird sich der Kreis der technologischen Möglichkeiten zur Prozessautomatisierung aller Wahrscheinlichkeit nach erweitern.
Die aktuellen Entwicklungen der Arbeitswelt treiben Veränderungsprozesse in Unternehmen voran. Insbesondere die technologischen Entwicklungen, Veränderungen in der Gesellschaft und der demografische Wandel sind Treiber für Veränderungen in Organisationen und in der MitarbeiterInnenführung. Die VUCA-Umwelt erfordert Schnelligkeit und Flexibilität in Arbeitsabläufen und Organisationsstrukturen. Wissenschaftlicher Nutzen dieser Masterthesis besteht darin, die Spannungsfelder in diesen Veränderungsprozessen in Steuerberatungskanzleien zu untersuchen. Für die Erstellung des Theorieteils erfolgte eine umfassende Literaturrecherche. Hier wurden die Gründe für Veränderungen im Führungsstil bzw. neue Führungsstilkonzepte und wesentliche Erfolgsfaktoren im Veränderungsmanagement aufgezeigt. Durch die veränderten Rahmenbedingungen ergeben sich Herausforderungen und Spannungsfelder für Führungskräfte. In der empirischen Forschung wurden zwölf FachexpertInnen zum Thema befragt. Sechs Interviews wurden mit Führungskräften aus Steuerberatungskanzleien durchgeführt. Um die Meinungen aus der Außenansicht zu erhalten, fanden Interviews mit sechs BeraterInnen statt. Es wurde hinterfragt, welche Herausforderungen für die Führungskräfte in diesen Veränderungsprozessen entstehen und welche Änderungen in Steuerberatungskanzleien vorzunehmen sind, um zukunftsfähig zu bleiben. Da die Implementierung von Veränderungen in traditionellen, starren Prozessen und Strukturen oftmals zu Problemen und Spannungen führt, wurde hier nach Strategien und Lösungswegen zur Bewältigung dieser Spannungsfelder gesucht. Die Forschungsergebnisse zeigen, dass in Steuerberatungskanzleien, vor allem durch die Corona Pandemie, Digitalisierungsprozesse und organisationale Änderungen beschleunigt wurden. Spannungen entstehen größtenteils durch MitarbeiterInnendiversität, gegenseitiges Unverständnis in der Belegschaft, rasche Digitalisierungsprozesse und die geforderte Agilität vom Umfeld. Es geht deutlich hervor, dass Methoden des Veränderungsmanagements, die in der Literatur genannt wurden, positiv zu einem erfolgreichen Wandel beitragen. Ein weiteres Resultat ist, dass eine gute Kommunikation und die Ermächtigung der MitarbeiterInnen eine positive Unternehmenskultur fördern. Eine klar definierte strategische Zielsetzung trägt als weiterer bedeutender Erfolgsfaktor zu einem erfolgreichen Wandel bei.
Diese Masterarbeit thematisiert Maßnahmen zur Steigerung der Arbeitgeberattraktivität, trotz dem Einfluss des demografischen Wandels in KMU. Der demografische Wandel und die daraus resultierenden Risiken, sind für Unternehmen unumgänglich. Dadurch ist das Bewusstsein für die Risiken und die Erkennung von Chancen maßgeblich für den Unternehmenserfolg. MitarbeiterInnen zählen zu den wichtigsten Ressourcen und sind somit wesentlich für den Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit. Die Auswertung der Fachliteratur beinhaltet die Themenbereiche demografischer Wandel und die damit verbundenen Chancen und Risiken sowie Maßnahmen zur Steigerung der Arbeitgeberattraktivität in KMU. Zudem wurde empirisch untersucht, wie die Zusammenarbeit und Motivation verschiedener Generationen erfolgen kann und wie die Arbeitgeberattraktivität in der Praxis gesteigert wird. Die empirische Erhebung basiert auf zehn Experteninterviews, welche anhand eines Interviewleitfadens durchgeführt wurden. Durch eine offene Fragestellung wurde bei den InterviewpartnerInnen ein natürlicher Erzählfluss generiert. Die theoretische und empirische Untersuchung stimmen in vielen Punkten überein. An manchen Stellen ergänzen sich die Untersuchungen. Zusammenfassend wurde festgestellt, dass sich durch den demografischen Wandel Risiken aber auch Chancen ergeben. Zudem haben KMU einige Vorteile in Bezug auf die Arbeitgeberattraktivität. Durch das Bewusstsein dieser Möglichkeiten können die Chancen gezielt genutzt werden.
Ebenso wie andere Unternehmen müssen Wasserversorgungsbetriebe schon seit einigen Jahren über ein zeitgemäßes Controlling verfügen. Hierdurch ist ein ausreichendes Ausmaß an Effizienz und Effektivität zu erreichen. Hinsichtlich der Maßgeblichkeit der intelligenten Wasserzähler war es wichtig in der vorliegenden Masterarbeit eine wissenschaftliche Untersuchung durchzuführen. Theoretische Vorannahmen konnten im Vorfeld nicht getroffen werden, da sich der Autor diesbezüglich noch nicht in wissenschaftlicher Art und Weise beschäftigt hatte. Als Forschungsmethoden wurde in Anbetracht der theoretischen Erkenntnisse eine umfassende Literaturrecherche durchgeführt. Daher war es unumgänglich mit zehn ExpertInnen von Wasserversorgungsunternehmen Interviews durchzuführen. Diese wurden transkribiert und mit der Auswertungsmethode nach Kuckartz analysiert und dokumentiert. Zentrales Ziel der Trinkwasserwirtschaft ist die nachhaltige Bewirtschaftung und Werterhaltung des bestehenden und des noch zu errichtenden Anlagevermögens sicherzustellen. Zu dieser Zielerfüllung tragen die Entwicklungen im digitalen Bereich bei. Dazu ist es bedeutsam, sämtliche Geschäftsprozesse einer betriebswirtschaftlichen Bewertung und Prognose zu unterziehen, aber auch einen ganzheitlichen Blick auf die Prozesslandschaft zu gewährleisten. Durch die Fortschritte in der Digitalisierung werden vermehrt intelligente Wasserzähler bei den Versorgungsunternehmen eingesetzt, die mit Zusatzfunktionen ausgestattet sind, welche in der vorliegenden Arbeit auf ihren Nutzen hin untersucht werden. Ziel der Arbeit ist es herauszufinden, inwieweit intelligente Wasserzähler eingesetzt werden können, um die Verantwortlichen in Bezug auf das unternehmerische Handeln zu unterstützen. Zu diesem Zweck werden zunächst essenzielle Controllinginstrumente der Wasserwirtschaft aus der Fachliteratur dargestellt, welche sich durch den entsprechenden Einsatz des intelligenten Wasserzählers beeinflussen lassen. Aufbauend darauf wird im empirischen Teil der Arbeit die Anwendung in der Praxis erhoben und dargestellt. Zusammengefasst ergibt sich folgendes Resümee. Bei den Wasserversorgungsunternehmen herrscht Einigkeit, dass intelligente Wasserzähler als große Unterstützung für das unternehmerische Handeln herangezogen werden können. Die diesbezüglichen Ausgestaltungen und Nutzung des Zählers sind jedoch unterschiedlich gestaltet.
Aufgrund des fortschreitenden Fachkräftemangels wird es für Fertigungsunternehmen zukünftig essentiell sein, bestehende Kräfte zu erhalten und zu qualifizieren. Dementsprechend sind gezielte Personalerhaltungsaktivitäten zu veranlassen. Diese steigern sowohl die Leistungsbereitschaft als auch die Leistungsfähigkeit der einzelnen MitarbeiterInnen und wirken sich positiv auf die Produktivität eines Unternehmens sowie dessen wirtschaftlichen Erfolg aus. Daraus ergibt sich der Umstand, dass die Arbeitskräfte nicht länger als reiner Kostenfaktor zu sehen, sondern als Erfolgskomponenten gegenüber der Konkurrenz zur Generierung eines Wettbewerbsvorteils zu verstehen sind. In diesem Zusammenhang müssen wirkungsvolle Maßnahmen für die Mitarbeiterbindung und der langfristigen Aufrechterhaltung der Funktionsfähigkeit eruiert, umgesetzt und auf ihre Effektivität überprüft werden. Anliegen dieser wissenschaftlichen Forschung ist es, vorteilhafte Effekte, welche sich durch den optimierten KPI-Einsatz im Bereich der Personalerhaltung für Fertigungsunternehmen ergeben, aufzuzeigen. Im Zuge dessen wird die Handhabung dieses Personalcontrolling-Instruments beleuchtet. Dafür werden anwendungsorientierte Gestaltungs- sowie Handlungsempfehlungen erarbeitet und dargelegt. Zu diesem Zweck wird durch eine eingehende Literatursichtung der derzeitige Stand sowie die bisherige Entwicklung des Themengebietes ergründet und anschließend um die praktischen Erkenntnisse aus elf leitfadengestützten Experteninterviews ergänzt. Die verbalen Dialoge werden aufgezeichnet, transkribiert und anhand der inhaltlichstrukturierten Inhaltsanalyse nach Kuckartz ausgewertet. Die Verknüpfung beider Informationsquellen liefert ein fachspezifisches Wissen für die Empfehlungen. Die Untersuchung im Zuge dieser Masterarbeit ergab, dass vor allem mangelhafte Kenntnisse oder ein unsachgemäßer Umgang mit Key Performance Indikatoren dazu führen, dass die Anwendbarkeit für den Personalbereich von Fertigungsunternehmen in Frage gestellt oder sogar abgelehnt wird. Weiters bestätigte die empirische Erhebung die Ansätze der Fachliteratur, dass unternehmensspezifisch abgestimmte Prozesse und der ordnungsgemäße Einsatz dieses Tools sowohl vorteilhafte Auswirkungen auf das Wohlbefinden der einzelnen MitarbeiterInnen als auch auf das Unternehmensergebnis haben.
Führungskräfte stellen in erster Linie ein wichtiges Bindeglied zwischen MitarbeiterInnen und der Geschäftsleitung dar. Wird für DienstnehmerInnen kein angenehmes Arbeitsumfeld geschaffen oder kommt kein gutes Verhältnis zur Führungskraft zustande, verlassen die Angehörigen der Generation Y immer häufiger ihren Arbeitsplatz. Gleichzeitig stellen die Bevölkerungsentwicklung und ihre Veränderung im Hinblick auf die Altersstruktur die Führungskräfte vor immer neue Aufgaben. Bedingt durch diesen demografischen Wandel steht nicht mehr die monetäre Entlohnung, der Status oder die Karriere im Vordergrund, sondern es rückt eine funktionierende Work-Life-Balance an die erste Stelle der Bedürfnisse und Anforderungen. Die große Herausforderung besteht darin, den Einsatz von Positive Leadership, unter Einfluss der Positiven Psychologie unter Anwendung des PERMA–Lead Modells im Umfeld der Generation Y, zu erforschen und dadurch einen Einblick in den derzeitigen Führungsalltag zu gewinnen. Die vorliegende Forschungsarbeit untersucht die Möglichkeiten, die generationenübergreifende Führung erfolgreich mittels dem ressourcen- und stärkenorientierten Führungsansatz umzusetzen. Zu den wesentlichen Bestandteilen des Positive-Leadership-Modells zählen positive Emotionen, Engagement, tragfähige Beziehungen, sowie Erreichtes sichtbar zu machen und Sinn in der Arbeit. Diese Komponenten sollten durch eine gute Führungskraft fortwährend am Arbeitsplatz erzeugt und vermittelt werden. Diese Vorgangsweise wird durch die Recherche der bestehenden Fachliteratur belegt. Die entsprechenden empirischen Untersuchungen erfolgen anhand von qualitativen Interviews durch ExpertInnen. In diesem Teil der Masterarbeit wird untersucht wie das Ziel des allgemeinen Wohlbefindens bei der jungen Generation auch ohne Befehl-Gehorsam-Management erreicht werden kann. Die Untersuchungen im Rahmen dieser Masterarbeit zeigen, dass es notwendig geworden ist, ein Gefühl von Empathie als Führungsperson zu entwickeln und vor allem eine Arbeitsatmosphäre zu schaffen, um das menschliche Bedürfnis nach Wertschätzung zu befriedigen, welches an kein Alter gebunden ist.