Sales Management
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Einfluss von sozialem Kapital auf die Effektivität von Social Selling im B2B-Dienstleistungsvertrieb
(2024)
Diese Masterarbeit untersucht den Einfluss des sozialen Kapitals auf die Effektivität von Social Selling im B2B-Dienstleistungsvertrieb – ein Bereich, der durch die rapide digitale Transformation und die steigende Bedeutung sozialer Netzwerke für geschäftliche Interaktionen zunehmend an Relevanz gewinnt. Basierend auf den theoretischen Konzepten von sozialem Kapital, insbesondere den Arbeiten von Robert D. Putnam und Nahapiet und Ghoshal, sowie den Praktiken des Social Selling, zielt diese Arbeit darauf ab, ein tieferes Verständnis der Wechselwirkungen zwischen individuellem sozialem Kapital von Vertriebsmitarbeiter*innen und der Effektivität ihrer Social Selling Strategien im B2B-Kontext zu entwickeln. Durch eine umfassende Literaturrecherche und die anschließende empirische Untersuchung mittels einer quantitativen Umfrage wurden Daten zur Überprüfung der aufgestellten Hypothesen gesammelt. Diese bezogen sich auf die strukturelle, relationale und kognitive Dimension des sozialen Kapitals und deren Einfluss auf Social Selling. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass das soziale Kapital, insbesondere in seinen relationalen und kognitiven Dimensionen, eine signifikante Rolle für den Erfolg von Social Selling Strategien spielt, indem es den Aufbau und die Pflege von Kundenbeziehungen fördert und somit zu verbesserten Vertriebsergebnissen führt. Trotz der erzielten Erkenntnisse unterliegt diese Forschung gewissen Limitationen, insbesondere bezüglich der Stichprobengröße und Generalisierbarkeit der Ergebnisse auf andere Sektoren oder den B2C-Bereich. Zudem weisen die schnelle Evolution digitaler Marketingstrategien und die dynamische Natur sozialer Netzwerke auf die Notwendigkeit hin, die Forschung kontinuierlich anzupassen und weiterzuführen. Diese Arbeit schließt mit der Empfehlung, zukünftige Forschungen zu erweitern, um ein noch umfassenderes Verständnis der Zusammenhänge zwischen sozialem Kapital und Social Selling zu erlangen und die Praktiken des Social Selling im Licht neuer technologischer Entwicklungen und Marktbedingungen weiter zu optimieren.
In dieser Masterarbeit wird der Einsatz von Gamification in österreichischen Familienunternehmen auf Basis qualitativer Fokusgruppendaten untersucht. Der Schwerpunkt der Studie liegt auf der Anwendung von Spielelementen in Unternehmenskontexten, insbesondere bei Systemwechseln, z. B. des ERP-Systems. Es werden Zusammenhänge zwischen Familiendynamik, Unternehmenskultur und Generationsunterschieden aufgezeigt, da diese die Akzeptanz und Einführung von Gamification beeinflussen. Es wird eruiert, wie Badges, Ranglisten und Punkte die Motivation steigern und die Teamarbeit fördern können. Neben den Chancen werden die Herausforderungen bei der Einführung von Gamification erarbeitet, z. B. Widerstand gegen Veränderungen, begrenzte Ressourcen und die Bedeutung effektiver Kommunikationsstrategien. Die Ergebnisse bieten Erkenntnisse für Manager*innen und unterstreichen die Notwendigkeit kontextspezifischer Ansätze, um das Potenzial von Gamification in österreichischen Familienunternehmen zu maximieren.
This abstract provides a concise overview of the master's thesis titled "Gender Diversity in Sales Teams and Its Impact on Team Dynamics in the Industrial Sector." This research explores the pivotal role of gender diversity within sales teams, specifically focusing on the industrial sector, and how it influences team dynamics. Despite evidence suggesting that female sales representatives achieve their sales targets at a higher rate than their male counterparts, women remain significantly underrepresented in sales roles, especially in leadership positions. The study delves into the genderspecific distribution within B2B sales teams, highlighting a pronounced disparity that becomes more evident in higher leadership roles. By examining both the advantages brought by women in teams—such as increased sustainability, improved company performance, and innovative strategies—and the stark gender differences prevalent in the industrial sector, this thesis seeks to close a notable research gap. It employs a quantitative approach to evaluate how gender diversity affects non-monetary aspects of team dynamics, such as communication quality, conflict resolution capabilities, innovation, and overall team satisfaction. The findings aim to deepen the understanding of gender diversity's specific impacts on sales team dynamics and provide practical insights for optimizing team interactions in the industry. Through this analysis, thethesis contributes to the academic discourse on gender diversity and offers actionable recommendations for companies to harness the benefits of a diverse team composition, ultimately enhancing team effectiveness and achieving competitive advantages in theindustrial sector.
Der Ausgangspunkt dieser Arbeit ist die Beobachtung, dass traditionelle Anreizsysteme möglicherweise nicht mehr den Anforderungen der sich wandelnden Arbeitswelt und insbesondere den Erwartungen der Generation Z entsprechen. Vor diesem Hintergrund bietet die vorliegende Arbeit zunächst einen Überblick über grundlegende Konzepte der Motivation, Anreize und Anreizsysteme, mit einem besonderen Fokus auf der Differenzierung zwischen materiellen und immateriellen Anreizen sowie der Bedeutung von Individualisierung im Hinblick auf die Prämienauswahl. Die Generation Z wird im Zuge dessen in den Fokus gerückt, da sie die Arbeitswelt in Zukunft prägen wird und Unternehmen zunehmend auf motivierte Mitarbeiter*innen angewiesen sind. Aufgrund des noch jungen Alters dieser Generation fehlt jedoch noch oft die Erfahrung, diese bestmöglich zu leiten, ihr Verhalten und ihre Motivation zu verstehen und zu steigern oder angemessen auf ihre Bedürfnisse und Motive einzugehen. Anreize können dazu beitragen, dass Mitarbeiter*innen motivierter sind und somit eine Steigerung ihrer Leistung und Ergebnisse erzielen. Damit in weiterer Folge Anreizsysteme effektiv gestaltet werden können, muss zuerst geklärt werden, welche Anreize für die Generation Z tatsächlich von Bedeutung sind und welche Art der Prämienauswahl am effektivsten ist. Aus der theoretischen Abhandlung des Themas werden Hypothesen abgeleitet, die im Zuge einer empirischen Untersuchung mit 402 Teilnehmer*innen der Generation Z überprüft werden. Das Ziel dieser Arbeit besteht darin, die Auswirkung einer individuellen Prämienauswahl im Vergleich zu einer fixen Prämienart innerhalb eines Anreizsystems auf die Motivation der Generation Z zu untersuchen und welche Anreizarten – materielle oder immaterielle – von dieser Generation bevorzugt werden. Die Ergebnisse liefern dahingehend wichtige Erkenntnisse zu den Einstellungen und Präferenzen der Generation Z.
Einfluss von passivem Führungsverhalten auf die intrinsische Motivation von Mitarbeiter*innen 45+
(2024)
Die vorliegende Forschungsarbeit untersucht den Einfluss von passiven Führungsverhalten und seinen Auswirkungen auf die intrinsische Motivation von Mitarbeiter*innen 45+ aus der Steiermark. Die theoretischen Grundlagen umfassen verschiedene Führungsstile und -konzepte, darunter situative, zielorientierte und wertorientierte Führung, mit einem Fokus auf passives Führungsverhalten wie Laissez-faire und Management-by-Exception/passiv. Die Literatur zeigt, dass passives Führungsverhalten in bestimmten Kontexten sowohl negative als auch positive Einflüsse auf die Arbeitsmotivation haben kann. Speziell bei Mitarbeiter*innen 45+ spielt die intrinsische Motivation, eine entscheidende Rolle. Das Forschungsmodell integriert den Multifactor Leadership Questionnaire (MLQ) und den Motivation Questionnaire (MQ), die als methodische Grundlage für die quantitative Untersuchung, mittels Online-Fragebogen dienen. Die Analyse basiert auf den Antworten von 135 Teilnehmenden, die in der Steiermark leben und arbeiten, aber keine Personalverantworutn tragen. Die Datenanalyse umfasst eine Itemanalyse zur Überprüfung der Reliabilität und Korrelationsanalysen zur Ermittlung der Zusammenhänge. Die Ergebnisse zeigen eine komplexe Beziehung zwischen passivem Führungsverhalten und intrinsischer Motivation auf. Ein eindeutiger Nachweis für den direkten Einfluss passiven Führungsverhaltens auf die intrinsische Motivation von Mitarbeiter*innen 45+ konnte nicht erbracht werden. Es wurde ermittelt, dass bestimmte, der intrinsischen Motivation zugehörige Faktoren, insbesondere Autonomie und Flexibilität in der Arbeitsgestaltung, positiv durch passives Führungsverhalten beeinflussbar sind.
Die Andritz AG hat ihren Firmensitz im Norden von Graz und ist mit etwa 29.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern das größte Unternehmen in der Steiermark. Der global agierende Konzern produziert und serviciert Anlagen für Kundinnen und Kunden in verschiedensten Industrien und Branchen im Firmenkundenbereich. Gegenstand dieser Arbeit ist die Erstellung eines Konzeptes zur Neukundinnen- und Neukunden Akquise im Servicemanagement für Fließbetttrockner-Anlagen. Diese Anlagen trocknen verschiedenste Stoffe in einem industriellen Produktionsprozess. Um einen klaren Fokus zu setzen, liegt dieser ausschließlich in der chemischen Industrie in Deutschland. Ausgehend von der Ausgangssituation dieses Forschungsunterfangens, ergab sich ein Potential am Markt, welches von der Andritz AG aus Mangel an Marktwissen und internen Prozessen, nicht genutzt werden kann. Somit steht die Servicierung bestehender Anlagen am Markt im Mittelpunkt und nicht der Vertrieb neuer Anlagen. Zu Beginn der Arbeit wird das relevante theoretische Wissen über die Teilbereiche des Systemgütervertriebes, das Servicemanagement sowie die Neukundinnen- und Neukundenakquise erarbeitet, um dieses im Zuge einer Marktforschung anwenden zu können. Es wurden insgesamt 16 Expertinnen- und Experteninterviews durchgeführt, um die Meinungen und Präferenzen zum Servicemanagement von Fließbett-trocknern und deren Akquise zu erheben. Das herausgearbeitete Wissen durch die Marktforschung wird mit den Erkenntnissen der Situationsanalyse zusammengeführt, um im letzten Schritt das konkrete Konzept zur Neukundinnen- und Neukundenakquise entwickeln zu können. Hier wird ein bestehendes Konzept aus der Literatur auf den konkreten Fall der Andritz AG angewandt. Im Rahmen dessen, konnten spezifische Ziele, Strategien, Maß-nahmen, ein Kostenvoranschlag, sowie passende Schritte zur Kontrolle des Erfolges entwickelt werden. Abschließend werden weitere Handlungsempfehlungen für die Andritz AG, auf Basis der im Rahmen dieser Arbeit gewonnen Erkenntnisse, bereitgestellt.
Die hohe Abwanderungsquote von Mitarbeiter*innen in Strukturvertrieben kostet den jeweiligen Unternehmen einiges an Ressourcen in Form von Kosten und zeitlichem Aufwand. Der Fokus dieser Arbeit konzentriert sich auf Versicherungsunternehmen, da sich geringere Verkaufszahlen im Vertrieb negativ auf die Umsätze von Versicherungen auswirken. In dieser wissenschaftlichen Arbeit wird erforscht, auf welche Art und Weise Führungskräfte dazu beitragen können die Motivation von Mitarbeiter*innen im Strukturvertrieb von Versicherungen zu steigern. Im theoretischen Teil werden mögliche Ursachen der Motivation beschrieben, wie ein Individuum das Bedürfnis erfährt zu handeln und wie eine Führungskraft diesen Vorgang positivbeeinflussen kann. In der empirischen Forschung wird mit Hilfe der Durchführung von Expert*innen-Interviews herausgefunden, wie die Motivation von Mitarbeiter*innen von Führungskräften positiv beeinflusst werden kann und welche Maßnahmen kontraproduktiv sind. Die positive Beeinflussung soll zu nachhaltig höheren Verkaufszahlen und weniger Abwanderung führen.
Seit jeher spielt die persönliche Begegnung in Geschäftsbeziehungen eine zentrale Rolle. Die persönliche Interaktion von Vertriebsmitarbeiter*innen mit Kund*innen sowie der Aufbau von Vertrauen und stabilen, langfristigen Beziehungen tragen wesentlich zum Unternehmenserfolg bei. Unterdessen fordert die Digitalisierung als Megatrend Unternehmen aller Branchen, ihre Geschäftsprozesse zu optimieren, um ihre Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit zu steigern, die Kundenzufriedenheit zu erhöhen und sich so nachhaltig erfolgreich am Markt zu positionieren. Die Implementierung digitaler Technologien nimmt gravierenden Einfluss auf den B2B-Vertrieb und dennoch bleibt das Bedürfnis nach Interaktionen von Mensch zu Mensch aufrecht. Diese Masterarbeit widmet sich dem Ziel, aufzuzeigen, wie diese digitalen Eingriffe die menschliche Interaktion zwischen Vertriebsmitarbeitenden und Geschäftskund*innen in der Customer Journey in österreichischen Industrieunternehmen verändern und wie sich dies in der Gestaltung und im Stellenwert persönlicher Touchpoints sowie in der Arbeit des Vertriebs im Zusammenspiel mit der Digitalisierung auswirkt. Die Relevanz der persönlichen Touchpoints in B2B-Customer Journeys im Kontext der Digitalisierung ist im Industriesektor in Österreich bisher kaum erforscht. Um zu dieser Thematik neue Erkenntnisse zu generieren, wird im ersten Schritt eine Sekundärforschung durchgeführt, die als Grundlage für die empirische Forschung sowie für das Ableiten der deduktiven Hauptkategorien herangezogen wird. Mittels qualitativer, semi-strukturierter Expert*inneninterviews mit im Vertrieb tätigen, fachkundigen und erfahrenen Personen aus österreichischen Industrieunternehmen werden Kenntnisse über den Forschungsgegenstand erlangt. Die Interviews werden in Anlehnung an Kuckartz und Rädiker (2022) systematisch ausgewertet und geben Aufschluss über den nach wie vor zentralen Stellenwert von (physisch) persönlichen Touchpoints in B2B-Customer Journeys im Industriesektor, der von komplexen und erklärungsbedürftigen Leistungsangeboten dominiert wird.
Diese Forschungsarbeit beschäftigt sich mit dem Einfluss von Führungsverhalten und Vision auf die digitale Kompetenz der Vertriebsmitarbeiter*innen bei der Nutzung digitaler Kommunikationsplattformen für Videokonferenzen. Dabei werden ausschließlich österreichische Unternehmen untersucht. In einer Arbeitsumgebung, die zunehmend von der Digitalisierung geprägt wird, ist Anpassungsfähigkeit das Gebot der Stunde für den organisationalen Erfolg. Innerhalb der Forschung mangelt es an Ergebnissen in diesem Bereich. Das erklärte Ziel dieser Forschungsarbeit ist es, diese Wissenslücke zu schließen. Dies geschieht auf Basis einer quantitativen Primärmarktforschung mittels Online-Fragebogen. Hierfür wird ein etabliertes Modell zur Messung von Führungsverhalten mit einem eigens erstellten Konstrukt zur Messung der Fähigkeiten zur Nutzung von digitalen Kommunikationsplattformen für Videokonferenzen kombiniert. Im weiteren Verlauf werden mittels eines statistischen Verfahrens die aufgestellten Hypothesen und Forschungsfragen beantwortet. Die Ergebnisse lassen die Schlussfolgerung zu, dass es einen leichten, statistisch nicht signifikanten Einfluss von Führungsverhalten und Vision auf den organisationalen Erfolg in Form der Fähigkeit zur Nutzung digitaler Kommunikationsplattformen für Videokonferenzen gibt. Abschließend kann gesagt werden, dass diese Forschungsarbeit einen Beitrag zur Beschreibung der Wirkungszusammenhänge im gegebenen Kontext liefert.
Wie diverse Aspekte, unterzieht sich auch die Welt der Kommunikation einem Wandel, der durch die Digitalisierung hervorgerufen wird. Statt wie ursprünglich Informationen analog zu entsenden, findet der heutige Austausch vermehrt über digitale Medien statt. Studien zeigen, dass seit dem Ausbruch der Corona Pandemie die Nutzung digitaler Kanäle in Unternehmen für den Kommunikationsaustausch stark angestiegen ist. Dies ist besonders für Unternehmen und ihre Führungskräfte und Mitarbeiter*innen von großer Bedeutung. Forschungen haben belegt, dass die Kommunikation einen direkten Einfluss auf die Motivation und Arbeitsleistung der beschäftigten Personen aufweist. Jedoch wurde bislang in keiner vorliegenden Studie explizit der Einfluss der digitalen Kommunikation auf die Motivation und Arbeitsleistung der Mitarbeiter*innen untersucht. Im Rahmen dieser wissenschaftlichen Arbeit werden theoretische Grundlagen der digitalen Kommunikation, der Motivation und der Arbeitsleistung erarbeitet und festgehalten. Darauf aufbauend werden Hypothesen aufgestellt, die im Zuge eines quantitativen Forschungsansatzes überprüft werden. Hierbei werden Personen der Zielgruppe mittels Online-Fragebogen zu den einzelnen Aspekten befragt. Die ausgewerteten Ergebnisse liefern wichtige Informationen für Unternehmen im Hinblick auf ihre Kommunikationspolitik innerhalb der Organisation, da sie darauf hindeuten, dass der digitale Kommunikationsaustausch zwischen Führungskräften und Mitarbeiter*innen einen signifikanten und positiven Einfluss auf die Arbeitsmotivation und Arbeitsleistung hat.