Unternehmensmanagement
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Pfleger*innen in steirischen Pflegebetrieben sind unverzichtbar, um die stetig wachsende Zahl pflegebedürftiger Menschen angemessen zu betreuen. Gleichzeitig wird es jedoch zunehmend schwieriger, ein geeignetes Personal für die Pflegebranche zu finden. Besonders Pfleger*innen, die zur Generation Z gehören, sind selten, was unter anderem auf die sinkende Attraktivität des Pflegeberufs zurückzuführen ist. Daher wird deutlich, dass gezielt junge Menschen für die Pflege gewonnen werden müssen, um die steigende Nachfrage in der Versorgung sicherzustellen. Diese Masterarbeit untersucht verschiedene Strategien zur Rekrutierung von Angehörigen der Generation Z in der Pflegebranche. Dabei wird insbesondere die Rolle eines gut strukturierten Personalmanagements sowie eines durchdachten Employer Brandings untersucht. Die Analyse der Fachliteratur bildet die Grundlage der Untersuchung, ergänzt durch qualitative Experteninterviews. Dabei wird geprüft, inwiefern die Ansichten von Führungskräften und Pfleger*innen der Generation Z übereinstimmen oder abweichen. So lassen sich Ursachen des Fachkräftemangels identifizieren und Maßnahmen zur besseren Rekrutierung und Bindung evaluieren. Die Untersuchungen im Rahmen dieser Masterarbeit zeigen, dass Personalmanagement und das dazugehörige Employer Branding die grundlegenden Erfolgsfaktoren für eine erfolgreiche Personalgewinnung sind und bereits frühzeitig in den Rekrutierungsprozess integriert werden müssen. Zudem ist es essenziell, dass Führungskräfte die Bedürfnisse und Erwartungen der Generation Z verstehen und ihr gegenüber eine wertschätzende Haltung einnehmen. Nur so kann langfristig sichergestellt werden, dass junge Fachkräfte für den Pflegeberuf gewonnen und langfristig an die Branche gebunden werden. Die Pflegebranche wird von jüngeren Generationen als wenig attraktiv wahrgenommen, weshalb Employer Branding eine zentrale Rolle spielt, um Unternehmen als ansprechende Arbeitgeber*innen zu positionieren. Eine weiterführende Untersuchung könnte aufzeigen, wie dieses gezielt optimiert werden kann, um das Image der Branche zu verbessern. Zudem wurde die Bedeutung von Führungskräften in dieser Arbeit nur am Rande behandelt, sodass eine vertiefende Forschung zu geeigneten Führungsstilen für die Generation Z sinnvoll wäre, um deren Motivation und Bindung zu stärken.
Im Zentrum dieser Masterarbeit steht das generationenorientierte Arbeitgebermarketing in marketing-passiven Krankenanstalten. Untersucht werden die spezifischen Anforderungen und Eigenheiten sowie die unterschiedlichen Erwartungen der jungen Generationen Y und Z an potenzielle oder künftige Arbeitgeber, um anschließend daraus geeignete Strategien für Krankenanstalten abzuleiten. Diese Strategien sollen helfen, dass sich vor allem marketing-passive Krankenanstalten künftig am Arbeitsmarkt besser als attraktive Arbeitgeber positionieren und sich von der Konkurrenz abheben können, um so dem Personalmangel positiv entgegenzuwirken. Im ersten Teil der Masterarbeit, dem theoretischen Teil, wurden anhand wissenschaftlicher Fachliteratur die Marketingelemente People und Promotion untersucht. Im Mittelpunkt stand die Frage, wie sich diese auf das Employer Branding eines Unternehmens auswirken und dieses beeinflussen. Weiters wurde analysiert, welche Anforderungen und Charakteristika die jungen Generationen Y und Z, die derzeit immer stärker in den Arbeitsmarkt vordringen bzw. in diesen neu eintreten, haben, um daraus ableiten zu können, wie die Ansprache an diese Generationen erfolgen muss, um sie für ein Unternehmen zu gewinnen. Im anschließenden Teil der Masterarbeit, dem empirischen Teil, der eine qualitative Forschung beinhaltet, wurden Expert*innen von zehn Krankenanstalten im deutschsprachigen Raum interviewt, um deren Strategien und Maß-nahmen in Bezug auf das Employer Branding ihrer Einrichtung in Erfahrung zu bringen und zu analysieren. Die Analyse der Interviews und der erhobenen Daten erfolgte nach der strukturierten Inhaltsanalyse nach Kuckartz. Im Fokus standen Best-Practice-Beispiele und die generationenorientierte Ansprache. Die aus der Theorie und Empirie gewonnenen Erkenntnisse haben gezeigt, dass eine positive und authentisch gelebte Unternehmenskultur, an die Lebensumstände angepasste Arbeitszeitmodelle, um Berufs- und Privatleben besser zu vereinen, der Einsatz digitaler Medien und Social-Media-Kanäle zur generationenorientierten Ansprache sowie eine gezielte und auf Augenhöhe stattfindende Kommunikation entscheidende Faktoren für den Aufbau eines erfolgreichen Arbeitgebermarketings sind. Ziel dieser wissenschaftlich erstellten Arbeit ist es, für Krankenanstalten, die einen eher marketing-passiven Ansatz verfolgen, mithilfe diese identifizierten Erfolgsfaktoren praktische Handlungsempfehlungen abzuleiten, damit diese ein generationenorientiertes Arbeitgebermarketing in ihrem Unternehmen implementieren können.
Die rasante Entwicklung Künstlicher Intelligenz (KI) verändert nachhaltig die Vertriebsarbeit, insbesondere im Key Account Management (KAM) von Unternehmen der Informations- und Kommunikationstechnik (IKT) in Österreich. Diese Masterarbeit beleuchtet die Relevanz und die konkreten Auswirkungen von KI auf strategische und operative Vertriebsprozesse. Ziel war es, durch eine Kombination aus theoretischer Fundierung und qualitativer empirischer Forschung zu ermitteln, wie KI bestehende Rollenbilder, Methoden und Kundenbeziehungen im B2B-Vertrieb transformiert. Im theoretischen Teil wurden zunächst die Potenziale sowie die Risiken der Digitalisierung und KI-Nutzung im Vertrieb anhand aktueller wissenschaftlicher Literatur systematisch dargestellt. Es zeigte sich, dass KI besonders durch Automatisierung, Datenanalyse und Personalisierung vielfältige Möglichkeiten zur Effizienzsteigerung und Individualisierung bietet. Gleichzeitig bestehen Unsicherheiten hinsichtlich Datenschutz, Transparenz und ethischer Implikationen. Die Analyse basiert auf qualitativen Experteninterviews mit Entscheidungsträgern der Branche. Die Ergebnisse zeigen, dass KI aktuell vor allem zur Automatisierung administrativer Tätigkeiten, zur datenbasierten Entscheidungsfindung und zur individuellen Kundenansprache eingesetzt wird. Dabei entwickelt sich die Rolle der Key Account Manager zunehmend in Richtung strategischer Prozessgestalter mit digitalen und analytischen Kompetenzen. Gleichzeitig wurden Herausforderungen identifiziert, etwa unzureichende Datenqualität, fehlende Prozessintegration und Unsicherheiten im Umgang mit neuen Technologien. Deutlich wird, dass der Erfolg von KI im Vertrieb nicht nur von technischen, sondern insbesondere von kulturellen und organisatorischen Faktoren abhängt. Die Arbeit liefert praxisnahe Handlungsempfehlungen für Unternehmen und unterstreicht, dass KI den Vertrieb nicht ersetzt, sondern gezielt unterstützt. Zukünftige Forschung sollte die Auswirkungen des KI-Einsatzes auf die Qualität von Kundenbeziehungen sowie auf ethische und rechtliche Aspekte vertiefend untersuchen, um ein ganzheitliches Verständnis der KI-Integration im B2B-Vertrieb zu gewinnen.
Aufgrund der großen Nachfrage nach Gesundheitsdienstleistungen, den stetig steigenden Alter der Bevölkerung und dem zunehmenden Bewusstsein für einen gesunden Lebensstil sowie dem Wachstum der Angebote durch Ambulatorien und niedergelassene Physiotherapeut*innen beleuchtet diese Arbeit die strategischen Möglichkeiten in Hinblick auf die Kundenbindung in diesem Bereich.
Ziel dieser Arbeit ist es herauszufinden, welchen Stellenwert die Kundenbindung in der Branche der Gesundheitsdienstleistungen einnimmt und mit welchen Maßnahmen diese erreichbar ist. Diese Arbeit soll als Orientierungshilfe für Unternehmen in diesem Marktsegment dienen und die jetzige Situation beleuchten sowie eine Zukunftsvision geben, welche Herausforderungen auf die in dieser Branche arbeitenden Menschen zukommen.
Im Rahmen des theoretischen Teils dieser Arbeit wird dem Phänomen der Kundenbindung auf den Grund gegangen und etwaige Einflussfaktoren näher beleuchtet. Ebenso werden strategische Maßnahmen geschildert, welche positiven Einfluss auf die Zufriedenheit sowie die Bindung von Kund*innen haben. Die empirischen Daten sind auf zehn geführte Experteninterviews zurückzuführen und können in vier Themenblöcke aufgeteilt werden: Die strategische Ausrichtung der Unternehmen, die Dienstleistungsqualität und dessen Einfluss auf die Zufriedenheit sowie Bindung der Kund*innen, die aktuell eingesetzten Maßnahmen für Kundenbindung sowie eine Zukunftsaussicht der Branche.
Die Arbeit kommt zu dem Ergebnis, dass Kundenbindung in der Physiotherapie nur über Zufriedenheit der Kund*innen erreichbar ist. Diese wiederum entsteht vor allem durch die Aufklärungsarbeit der Therapeut*innen, wobei die Kommunikation zwischen Dienstleister*in und Kund*in eine primäre Rolle einnimmt. Dennoch darf das Grundziel der Physiotherapie nicht außer Acht gelassen werden, die Genesung der Patient*innen. Aus diesem Grund hat die rein wirtschaftliche Kundenbindung nicht die oberste Priorität in dieser Branche.
Eine höhere Priorität wird den Empfehlungen der Kund*innen bzw. der Mund-zu-Mund-Propaganda zugeschrieben. Zu diesem Thema besteht weiterer Forschungsbedarf.
Knapp ein Viertel der österreichischen Klein- und Mittelunternehmen wird im Zeitraum von 2020 bis 2029 mit der Regelung der Unternehmensnachfolge konfrontiert, wobei es durch eine erfolgreiche Umsetzung fast 700.000 Arbeitsplätze abzusichern gilt. Diese Unternehmensnachfolge-welle betrifft vor allem auch Familienunternehmen und wirft eine Vielzahl von Fragen zur Gestaltung und Finanzierung der Nachfolge auf. Angesichts des demografischen Wandels und sich ändernder Bedürfnisse ist die Suche nach Nachfolger*innen außerhalb der Familie für viele Unternehmer*innen unvermeidlich geworden. Insbesondere die Nachfolgeform des Management-Buy-outs hat sich als attraktive Option herauskristallisiert, bei dem das bestehende Management oder leitende Mitarbeiter*innen die Nachfolge antreten und das Unternehmen fortführen.
Im Rahmen der Umsetzung der Unternehmensnachfolge ergeben sich sowohl Herausforderungen für die Übergeber*innen als auch für die Nachfolger*innen. Ein entscheidender Faktor für die erfolgreiche Umsetzung der Unternehmensnachfolge und die Vermeidung von Konflikten liegt in der Gestaltung eines Übergabeprozesses, bei dem ausgehend von den Zielen und Erwartungen ein klarer Plan auszuarbeiten ist. Hierbei soll explizit auf die Regelung von Verantwortlichkeiten, Rechten und Kompetenzen eingegangen werden. Vor allem für die Nachfolger*innen ergeben sich zudem erhebliche finanzielle Hürden, da sie oft nicht über ausreichend Eigenkapital verfügen, um die Nachfolge eigenständig zu finanzieren.
Diese Masterarbeit untersucht daher die Möglichkeiten der Einbindung der Übergeber*innen in die Finanzierung von Management-Buy-outs in kleinen Familienunternehmen in Österreich. Die Ergebnisse bieten einen Einblick in die aktuellen Praktiken und Herausforderungen bei der Um-setzung von Management-Buy-outs, bilden gängige Finanzierungsstrukturen im Kontext der Unternehmensnachfolgen ab, zeigen die geringe Bedeutung alternativer Finanzierungsinstrumente im Segment der Unternehmensnachfolgen kleiner Unternehmen und verdeutlichen die Relevanz der Einbindung der Übergeber*innen in die Finanzierung, indem mögliche Lösungsansätze auf-gezeigt werden. Die abschließende Erörterung der Chancen und Risiken, welche sich durch die Einbindung der Übergeber*innen in die Finanzierung ergeben, bringt eine tendenziell stärkere Gewichtung der Chancen als Ergebnis hervor, wobei diese immer im Zusammenhang mit den spezifischen Herausforderungen individuell zu bewerten sind.
Eine beachtliche Anzahl an Unternehmen, werden in den Bereich der kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) zugeordnet. Diese unterlaufen eine Veränderung dahingehend, dass innerfamiliäre Nachfolgelösungen in vergangenen Jahren abgenommen haben. Erschwerend können sich noch finanzielle Krisen abzeichnen und ein zunehmender internationaler Wettbewerb. Durch den Faktor der steigenden Internationalisierung von mittelständischen Unternehmen, wird ein Mergers-&-Acquisition-Ansatz immer wichtiger. Dieses Themengebiet ist inzwischen nicht nur bei Großunternehmen im Einsatz, sondern auch im Bereich von kleinen und mittelständischen Unternehmen.
Das erklärte Ziel der Masterarbeit ist die Darlegung von kritischen Erfolgsfaktoren, die in einem angewandten Mergers-&-Acquisition-Ansatz zum Vorschein kommen. Dabei wird detailliert auf die damit verbundenen Themenbereiche eingegangen. Die Herausforderungen die sich in der Praxis in den entsprechenden Prozessphasen auftun werden im Detail erörtert. Dabei kann dies als Hilfestellung für Unternehmen die solch eine Transaktion bisher noch nicht vollzogen und möglicherweise Vorhaben haben durchaus wertvoll sein, da diese aus Fehlern von bisherigen Unternehmen, Rückschlüsse und Erfahrungen für ihre eigene Transaktion ziehen können
Zu diesem Themengebiet hat die Fachliteratur einige Ansätze und Perspektiven dargelegt, überwiegend für Großunternehmen. Dabei konnten Modelle auf den Bereich von kleinen und mittelständischen Unternehmen übertragen werden. Dies hat sich im Zuge der qualitativen Forschung ausreichend belegen lassen. Dabei gibt es für kleine und mittlere Unternehmen diverse Beweggründe und Chancen einen Mergers-&-Acquisition Prozess zu vollziehen. Dabei gibt es auch potenzielle Hürden und Risiken die mit solch einer Transaktion einhergehen.
In unserer westlichen Welt sind wir sozial versorgt, alle Güter des täglichen Bedarfs sind in Fülle vorhanden, Luxuswaren sind verfügbar, die Wahl des richtigen Produkts ist für KonsumentInnen eine Herausforderung. Mit zunehmendem Wohlstand sind ideologische Grundhaltungen und emotionale Impulse mehr und mehr ausschlaggebend für Kaufentscheidungen. Waren sind u.a. über das Internet rund um die Uhr erhältlich, als auch Informationen über Unternehmen einfach abrufbar sind und leicht viral gehen. Als Challenge gestaltet sich die Suche nach qualifizierten MitarbeiterInnen als auch die Bindung der Mitarbeitenden an das Unternehmen kreative Maßnahmen erfordert. So sind Unternehmen angehalten, eine prägnante Identität zu entwickeln, um aus der Fülle der Angebote wahrgenommen zu werden bzw. als attraktiver Arbeitgeber in Frage zu kommen. Ethische Werte wie Vertrauen, Authentizität, Loyalität und die Übernahme gesellschaftlicher Verantwortung haben an Bedeutung gewonnen, da sie mit ihrer Wirkung auf das emotionale Empfinden, die Haltungen und ideologischen Überzeugungen stärker als rationale Überlegungen beeinflussen. Es bedarf der Kommunikation, die als Brücke zwischen Unternehmen und KonsumentInnen Vertrauen aufbaut, Sicherheit vermittelt und kreative Prozesse in Gang setzt. Als reichhaltiges Kommunikationsinstrument kann hierfür Kunstsponsoring strategisch eingesetzt werden. Mit Kunst und über Kunst wird kommuniziert. Die eigene spezifische Unternehmensidentität kann geschärft, gesellschaftliche Verantwortung authentisch demonstriert, die interne Unternehmenskultur positiv gestaltet und den MitarbeiterInnen ein gutes und anspruchsvolles Arbeitsumfeld geboten werden. In der Auseinandersetzung von Kunst mit technikaffinen Unternehmen entstehen, wie aus der empirischen Forschung ersichtlich, anregende innovationstreibende Kooperationen. Die Risiken, die durch das Engagement in Kunstsponsoring entstehen, sind überschaubar und marginal. Im Gegenzug wirkt sich die Entwicklung der Kunstschaffenden, als auch die der Region durch eine erhöhte Nachfrage nach Kunst positiv aus. Die Kluft besteht zwischen den abgeschlossenen Zirkel der Kunstschaffenden und den ökonomisch erfolgsorientierten Unternehmen. Um das Potential von Kunstsponsoring effektiv nutzbar zu machen, bedarf es neuer Möglichkeiten um zueinander zu finden. Womöglich bietet das Web 3.0 mit dem Einsatz von AI als Partnerbörse für Kunst und Unternehmen eine neue Chance.
Die vorliegende Masterarbeit behandelt die Bindung von MitarbeiterInnen der Generation Y durch lebensphasenorientierte Personalstrategien in steirischen IT-Unternehmen. Im Rahmen der Untersuchung werden die speziellen Bedürfnisse und Erwartungen dieser Generation erörtert, welche durch die Dynamik des technologischen Wandels und veränderte Arbeitsmarktbedingungen geprägt sind. Ziel der Arbeit ist es, effektive Personalstrategien zu identifizieren, die auf die Besonderheiten der Generation Y eingehen, um ihre Bindung an Unternehmen zu stärken und Fluktuation zu verringern.
Die methodische Herangehensweise der Arbeit basiert auf einer Kombination aus theoretischer Forschung und empirischer Datenerhebung. Der theoretische Teil widmet sich der Aufarbeitung vorhandener Literatur zu den Themen Mitarbeiterbindung, Generation Y und lebensphasenorientierte Personalpolitik. Es werden verschiedene Modelle der Mitarbeitermotivation und -bindung sowie spezifische Herausforderungen der Mitarbeiterführung – vor allem in Bezug auf die Generation Y analysiert. Ergänzt wird der theoretische Rahmen durch eine empirische Untersuchung, die auf qualitativen Interviews mit Führungskräften und Angestellten in steirischen IT-Unternehmen basiert. Diese Interviews, die mittels der qualitativen Inhaltsanalyse nach Kuckartz analysiert wurden, zielen darauf ab, praktische Einblicke in die Umsetzung und Wirksamkeit lebensphasenorientierter Personalstrategien zu gewinnen.
Die zentralen Erkenntnisse der Arbeit zeigen, dass lebensphasenorientierte Personalstrategien eine hohe Relevanz für die Bindung von MitarbeiterInnen der Generation Y haben. Die Analyse der Interviews ergibt, dass flexible Arbeitsmodelle, eine starke Unternehmenskultur und die Förderung von Work-Life-Balance als besonders effektiv betrachtet werden. Diese Faktoren tragen dazu bei, die Arbeitszufriedenheit und die emotionale Bindung an das Unternehmen zu erhöhen. Darüber hinaus wird deutlich, dass transparente Kommunikationsprozesse und die Möglichkeit zur beruflichen Weiterentwicklung entscheidend sind, um den Bedürfnissen der Generation Y gerecht zu werden und ihre Loyalität zum Unternehmen zu stärken.
Wo immer Menschen zusammentreffen, ob in losen organisierten Gemeinschaften, der Familie oder im beruflichen Umfeld, sehen sie sich mit den Aspekten der Führung konfrontiert. Dabei kann der Begriff Führung nicht so ohne Weiteres beschrieben werden. Die vielen Teilbereiche der Führung, die Rahmenbedingungen, die das Verhalten von Führungspersönlichkeiten beeinflussen oder auch die erforderlichen Kenntnisse sind nur einige Aspekte, die im Rahmen der gegenständlichen Masterarbeit beleuchtet werden sollen.
Wie sich die Menschheit schon seit jeher mit Führungsthemen beschäftigt, so ist auch das Bestreben, die Interessen Einzelner oder von mehr oder weniger homogenen Gruppierungen durch-zubringen, ein Umstand, der die Gesellschaft bereits seit Jahrhunderten beschäftigt. Die Vertretung von Interessen, auch als Lobbyismus bezeichnet, hat zum Ziel, durch den Versuch der Beeinflussung relevanter Persönlichkeiten oder wichtiger Gruppierungen das in das Zentrum der Bemühungen gestellte Interesse bestmöglich zu vertreten. Auch dabei spielt das Thema Führung eine entscheidende Rolle.
Ziel der Arbeit ist es, darzustellen, wie vielschichtig der Begriff Führung ist und wovon Führungskräfte mitunter abhängig sind. Außerdem soll beleuchtet werden, welche Prinzipien hinter den Begriffen Leadership und Führungskompetenz verborgen liegen und was dazu beitragen kann, die überantwortete Führungsaufgabe gut zu meistern. Diesbezüglich liefert die Literatur eine Vielzahl an Informationen. So werden in der Masterarbeit neben den Erklärungen der Begriffe Führung und Leadership auch die Dimensionen der Führung, Führungsgrundsätze und Stile be-leuchtet. Außerdem wird der Führungskraft als Persönlichkeit Beachtung geschenkt und dargestellt, welche Eigenschaften und Kompetenzen von Führungspersönlichkeiten erwartet werden. Zudem wird untersucht, wie es gelingen kann, Führungskräfte in ihrer Entwicklung zu unterstützen und welche Grundsätze zu beachten sind, wenn es um die Auswahl von Führungskräften geht.
Über die Bearbeitung der Themen der Interessenvertretung und Führung aus der Sicht der Fachliteratur hinaus werden Expert*inneninterviews mit Führungskräften steirischer Interessenvertretungsorganisationen geführt, um die in der Theorie beschriebenen Aspekte um die Erfahrun-gen aus der Praxis zu ergänzen.
Der Klimawandel betrifft uns alle und ist ein globales Thema. Zahlreiche ExpertInnen weisen auf die Dringlichkeit zum Umdenken in diesem Zusammenhang hin.
Diesbezüglich gibt es seitens der österreichischen Bundesregierung eine Vielzahl an Maßnahmen, welche zur Erreichung der Klimaziele bis 2040 beitragen sollen. In diesen zahlreichen Dokumenten kommt der kombinierte Verkehr, als einer der tragenden Säulen zum Erreichen dieser Ziele, immer wieder vor. Er wird in diesem Zusammenhang als Alternative zum Straßengüterverkehr gesehen und soll deswegen gestärkt werden. Der kombinierte Verkehr soll dazu beitragen, dass mehr Transportvolumen auf die Schiene verlagert wird.
Durch die Untersuchung und Gegenüberstellung dieser Ziele mit den Möglichkeiten im kombinierten Verkehr soll festgestellt werden, ob dieser den Erwartungen, die in ihn gesetzt werden, gerecht werden kann und was getan werden muss, damit er diese erfüllen kann. Das Thema ist deswegen von großer Wichtigkeit und soll untersucht werden, da viele Klimaziele zwar definiert worden sind, jedoch die Art und Weise, wie diese erreicht werden sollen bzw. wie der Weg dorthin aussehen soll, fehlt bzw. nur teilweise oder wage beschrieben ist.
Deshalb werden in dieser Forschungsarbeit einerseits die theoretischen und anderseits die praktischen Ansätze diesbezüglich untersucht. Die Ergebnisse dieser Masterarbeit verdeutlichen, dass der kombinierte Verkehr theoretisch eine tragende Rolle im Kampf gegen den Klimawandel spielen kann. Jedoch sind viele der theoretischen Konzepte in der Praxis entweder nicht oder nur unter bestimmten Bedingungen umsetzbar. Darüber hinaus zeigt der praktische Teil der Arbeit auf, dass viele Aspekte, die in der Theorie betrachtet wurden, in der Praxis noch nicht ausreichend berücksichtigt wurden. Dies wird im empirischen Teil mithilfe von qualitativen Experteninterviews veranschaulicht und mit den theoretischen Erkenntnissen verknüpft.