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Agile Softwareprojekte unterliegen den Fixpunkten Kosten und Termin sowie der Variablen des Umfanges der Software. In dieser Arbeit wird beleuchtet wie der zeitliche Aufwand des Umfanges geschätzt werden kann. Die Forschungsfrage dient der Ergründung von Einflussfaktoren und der Erstellung eines standardisierten Prozessmodells. In diesem Zusammenhang wird einerseits erläutert, welche Methoden der agilen Softwareentwicklung existieren und welche Charakteristiken sie haben. Die Methoden der Aufwandsschätzung unterliegen drei verschiedenen Paradigmen. Die Paradigmen sind die Aufwandsschätzungen basierend auf Experten, basierend auf Daten und das hybride Paradigma. Das hybride Paradigma vereint die Vorteile von Aufwandsschätzungen basierend auf Expertenwissen und historischer Daten. Zur Erstellung eines standardisierten Prozessmodelles werden anhand einer Literaturrecherche Einflussfaktoren auf die Aufwandsschätzung ermittelt und anschließend in das Prozessmodell überführt. Es werden unter anderem humane Faktoren, Einsatz neuer Technologien, die Einheit der Aufwandsschätzung und der Testumfang in der Arbeit diskutiert. Diese Einflussfaktoren werden in das Prozessmodell als Eingangsgrößen übernommen, wobei zunächst immer geprüft wird, ob eine ähnliche Softwareanforderung bereits implementiert wurde und damit die Möglichkeit zur Wiederverwendung bestehender Softwaremodule besteht. Das Prozessmodell wird im Unternehmen Pankl Racing Systems AG experimentell eingesetzt und durch Experteninterviews evaluiert. Die Erkenntnisse des Experteninterviews werden in Form eines Fragebogens, der bei der Anwendung des Prozessmodells unterstützt, angewendet. Eine weitere Erkenntnis des Experteninterviews stellt dar, dass die Aufwandsschätzung durch den Einsatz eines standardisierten Prozessmodells verbessert ist. Der erstellte Fragebogen besitzt einen modularen Aufbau, wodurch er von anderen Unternehmen als dem Beispielunternehmen verwendet und adaptiert werden kann.