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Die Substitution von Produkten durch technologischen Fortschritt kann für Unternehmen dramatische Folgen haben. Um diesem Problem vorzubeugen, müssen technologischer Wandel und Marktveränderungen zeitnah erkannt und mit effizienten Maßnahmen eine geeignete Strategie zur Kompensation dieser Wandlungen erarbeitet werden. Das im Zuge dieser Arbeit entwickelte zyklische Vorgehensmodell zur kompetenzorientierten Repositionierung von Klein- und Mittelunternehmen zeigt einen geeigneten Weg zur Identifikation neuer relevanter Kompetenzen und entwickelt darauf basierende Produktideen. Zu diesem Zweck wurde das Vorgehensmodell aus drei grundlegenden Elementen aufgebaut. In der ersten Phase werden der Tätigkeitsbereich und die Kompetenzen des Unternehmens dargestellt. In der zweiten Phase wird die Unternehmensumwelt durch eine PEST- und eine Branchenstrukturanalyse abgebildet. In der letzten Phase werden technologische Veränderungen durch eine Patentrecherche identifiziert. Durch die Kombination der drei Elemente wird ein holistisches Bild aller relevanten Einflussfaktoren auf das derzeitige Geschäftsfeld erarbeitet und auf Basis dieser Einflüsse, zukünftig relevante Kompetenzen abgeschätzt und daraus resultierende Produktideen abgeleitet. Die in dieser Arbeit durchgeführte Repositionierung eines Messtechnikherstellers im Bereich der Papierindustrie zeigt starke Veränderungen im Bereich der Prozessdigitalisierung und eine Fokussierung auf die Verpackungsindustrie. Dies führt zu den Ergebnissen, dass vor allem neue Kompetenzen im Bereich des Datenmanagements und der Datenanalyse sowie der kontaktlosen Rohstoffcharakterisierung zunehmend an Relevanz gewinnen werden. Als mögliche Produktkonzepte wurden zum Beispiel die Überwachung von Papierballen und die kontinuierliche Eingangskontrolle von Rohstoffen aufgezeigt.