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Die steigende Zahl von Pflegebedürftigen, Personalmangel in der Pflegebranche, Pflege in den eigenen vier Wänden, sowie der Wunsch nach besserer Qualität, wirtschaftlicher Transparenz und im Allgemeinen ein gewissenhafter Einsatz von Ressourcen – all das sind Kennzeichen, die in der Pflege von heute unumgänglich sind. Zukünftig werden sich in dieser Branche sowie auch am Arbeitsmarkt diverse Veränderungen und Herausforderungen zeigen. Für nahezu alle Branchen, Prozesse und Bereiche gibt es Qualitätsmanagementmethoden. Anhand von Kennzahlen können sie gemessen bzw. kontrolliert und anschließend adaptiert werden. Gerade im Bereich der 24-Stunden-Betreuung müssen Leistungs- und Qualitätsnachweise einem wachsenden Druck standhalten. Dennoch hat das System bisher keine verlässlichen Methoden aufweisen können, um die Qualität von Agenturen und Unternehmen zu messen und zu steigern. Daher stellt sich die Frage, wie ein Qualitätsmanagementmodell aussehen könnte, das speziell für die Branche der Personenbetreuung und Beratung entwickelt wird, um die Qualität so simpel wie möglich zu identifizieren und ggf. zu optimieren. Ziel dieser Arbeit ist die Erstellung eines praktikablen Qualitätsmanagementmodells für die 24-StundenBetreuung. Hierfür wurden im Theorieteil verschiedene Qualitätsmanagementmethoden, Anreizsysteme sowie Siegel analysiert und Methoden bzw. Modelle, die für die 24-Stunden-Pflege am besten geeignet erscheinen, miteinander verglichen. Aufgrund der daraus gewonnenen Erkenntnisse konnte das „ImpactModell“ erstellt werden, das auf dem EFQM-Modell basiert. Im empirischen Teil wurde das erstellte Modell unter Einbindung der Agentur „gutbetreut.at“ überprüft bzw. angepasst. Anschließend führte die Autorin Experteninterviews durch, nach deren Auswertung Defizite identifiziert, Anpassungen am Modell vorgenommen, sowie Handlungsempfehlungen dazu abgegeben werden konnten. Grundsätzlich kann abschließend festgestellt werden, dass das adaptierte Modell in der Praxis einsetzbar ist.