85.10 Unternehmensplanung, Unternehmenskontrolle
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Ungeplantes Wachstum in Klein- und Mittelunternehmen und daraus resultierende Herausforderungen
(2022)
Diese Masterthesis ist der Frage nach den Herausforderungen gewidmet, die sich durch schnelles und ungeplantes Wachstum bei Klein- und Mittelbetrieben ergeben. Dabei wird im ersten Teil ausgehend von der Forschungsliteratur gezeigt, wie bedeutsam es ist, sich mit Problemen, Schwierigkeiten und Herausforderungen auseinanderzusetzen, die im Kontext von Unternehmenswachstum aufkommen, und dabei geeignete und ausgewählte Wachstumsstrategien und Strategieinstrumente zu nutzen. Im zweiten Teil der Arbeit werden die ausgearbeiteten Erkenntnisse mit Ergebnissen einer empirisch-qualitativen Untersuchung in Zusammenhang gebracht. Dabei werden die Methoden des ExpertInneninterviews und der qualitativen Inhaltsanalyse angewendet, um darzustellen, wie Führungskräfte auf ungeplantes Wachstum reagieren und welche Wachstumsstrategien eingesetzt werden können. In der Untersuchung konnte anhand konkreter Probleme gezeigt werden, wie relevant es für Klein- und Mittelbetriebe in Wachstumsphasen ist, Veränderungen vorzunehmen, welche Rolle die Führungskräfte dabei einnehmen und welche Strategien verfolgt werden können. Zusätzlich zeigt die Arbeit, dass es bei ungeplantem Wachstum auch wichtig ist, die Unternehmenskultur und die Mitarbeiter mit einzubeziehen, um ein nachhaltiges Wachstum zu gewährleisten. Denn die Mitarbeiter spielen eine entscheidende Rolle bei der Umsetzung von Wachstumsstrategien und müssen dementsprechend auch motiviert und in den Veränderungsprozess eingebunden werden. Eine offene Kommunikation, klare Zielsetzungen und transparente Entscheidungen seitens der Führungskräfte sind dabei von großer Bedeutung. Insgesamt verdeutlicht die Arbeit, dass es bei ungeplantem Wachstum von KMU auf eine umfassende Analyse der internen und externen Faktoren ankommt und eine ganzheitliche Betrachtung von Strategien und Instrumenten notwendig ist, um nachhaltiges Wachstum zu ermöglichen.
Um das Fortbestehen eines Unternehmens gewährleisten zu können ist es unerlässlich, dessen Performance zu messen. Basierend auf den Entwicklungen können Maßnahmen abgeleitet werden, um die Performance und somit das Unternehmen in die gewünschte Richtung zu steuern.
Mithilfe von traditionellen Kennzahlensystemen kann die finanzielle Performance eines Unternehmens gemessen werden. Bekannte Kennzahlensysteme wie das Du Pont-Kennzahlensystem oder das ZVEI-Kennzahlensystem sind in der Praxis weit verbreitet und wurden aufgrund der sich ständig ändernden Anforderungen an die Performancemessung stets weiterentwickelt. Nichtsdestotrotz hat sich in den letzten Jahrzehnten eine Entwicklung von traditionellen Kennzahlensystemen zu modernen Performance Measurement-Systemen aufgetan. Die isolierte Betrachtung von finanziellen Kennzahlen hat sich als nicht ausreichend erwiesen. Die Balanced Scorecard sowie das Tableau de Bord stellen zwei Performance Measurement-Systeme dar, welche zusätzlich auch nicht-finanzielle Kennzahlen beinhalten und damit eine hohe Praxisrelevanz aufweisen. Ein Ziel dieser modernen Performance Measurement-Systeme ist es, nicht-finanzielle Kennzahlen zu identifizieren, welche in einer Ursache-Wirkungs-Beziehung zu den finanziellen Kennzahlen stehen und somit einen Indikator für diese bilden.
Aktuell werden bei der Performancemessung beim Kooperationspartner finanzielle Kennzahlen fokussiert. Da es sich dabei hauptsächlich um Spätindikatoren handelt, werden Trends erst spät aufgezeigt. In der Folge kann auf Veränderungen nur mit Verzögerungen reagiert werden. Um Trends frühzeitig erkennen zu können, sollen neben finanziellen Kennzahlen auch nicht-finanzielle Kennzahlen ermittelt werden. Dabei sollen in Anlehnung an die Balanced Scorecard verschiedene Perspektiven betrachtet werden.
Zweck der Arbeit ist es, eine Auswahl an finanziellen und nicht-finanziellen Kennzahlen zu treffen, anhand derer die Performance der Abteilung Customer Service optimal gemessen werden kann. Mithilfe eines Workshops und einer Bewertung von Kennzahlen durch MitarbeiterInnen der Abteilung werden Kennzahlen ausgewählt, welche dafür geeignet sind.
Die Auswahl von aussagekräftigen monetären und nicht-monetären Kennzahlen stellt einen ersten wichtigen Schritt dar, um die Performancemessung zu optimieren. Die Erstellung eines Steuerungscockpits und somit die Umsetzung des Konzeptes muss jedoch erst durchgeführt und konsequent verfolgt werden, um von den gewonnenen Erkenntnissen aus der Arbeit profitieren zu können.
Der schnell wachsende Onlinehandel ist mit Chancen, aber auch Herausforderungen verbunden. Zur Stärkung und zum Ausbau der Wettbewerbsfähigkeit hat sich die UNITO GmbH ein jährliches Umsatzziel gesetzt. Die Festlegung der dafür notwendigen strategischen und operativen Ziele erfolgte bereits und das Marketing- und Vertriebscontrolling des Unternehmens ist der Hauptverantwortliche für die Zielerreichung. Erst der Einsatz von Kennzahlen ermöglicht die Messung der Ziele. Der Kooperationspartnerin fehlt eine Übersicht über die Kenngrößen im Onlineversandhandel, deshalb gibt es auch keine einheitliche Definition der Key Performance Indicators für die umsatzstärksten Shops. Kein Bericht zeigt den Leistungsfortschritt und stellt die Marken gegenüber. Aus diesem Grund sind eine Steuerung und eine Überwachung der Ziele aktuell nur mit erhöhtem Aufwand möglich. Die vorliegende Masterarbeit zeigt den Aufbau eines KPI-Tool, das die wichtigsten Schlüsselkennzahlen im E-Commerce umfasst. Dieser Report ermöglicht die Steuerung und Überwachung der Ziele der UNITO GmbH. Die theoretische Erhebung der Kenngrößen für die Bereiche `Markt`, `Finanz`, ´Marketing´ und ´Vertrieb´ sind in einem Kennzahlenkatalog zusammengefasst. Ein Workshop, der durch einen Leitfaden gestützt wird, und der erstellte Katalog dienen zur Auswahl der Key Performance Indicators. Zur Gewährleistung einer empfängerInnenorientierten Auswahl und eines dementsprechenden Aufbaus des Tools setzt sich der TeilnehmerInnenkreis aus der zukünftigen Zielgruppe zusammen. Das Ergebnis des Workshops sind drei neu definierte Kennzahlenbereiche, aus denen sich acht Schlüsselkennzahlen sowie ihr notwendiger Detaillierungsgrad ergeben. Die gemeinsame Diskussion legt die bestmögliche Datenquelle fest und klärt die Verantwortlichkeit im Unternehmen. Die auf die EmpfängerInnen abgestimmte Grundstruktur für die Gestaltung des Tools, die zukünftige Kommunikationsart und der Hauptverantwortliche für das Tool sind festgelegt. Die Ergebnisse aus dem Workshop und die theoretische Erhebung der Gestaltungsprinzipien eines Reports fließen in die Erstellung des KPI-Tools mit ein; das Excel-Tool ist erfolgreich im Unternehmen implementiert. Das empfängerInnenorientierte KPI-Tool ermöglicht einen raschen Überblick über den Leistungsfortschritt und alle notwendigen Detailinformationen; daraus lassen sich die notwendigen Handlungsbedarfe ableiten. Das erstellte Tool ist kein starres System, sondern lässt sich an die Bedürfnisse der Zielgruppe anpassen.
Das Management Reporting stellt eine bedeutende Informationsversorgungsquelle zur Steuerung eines Unternehmens dar. Die Inhalte der Berichtserstattung sollten die besonderen Charakteristika des Unternehmens darstellen. Für mWS myWorld Solutions AG ist die Besonderheit das Geschäftsmodell, da es sich hier um einen konzerninternen Dienstleister handelt. In den letzten Jahren ist das Unternehmen stetig gewachsen, wodurch sich der Bedarf des Unternehmens an Steuerung und Kontrolle dementsprechend vergrößert hat. Demzufolge wurde im Rahmen dieser Masterarbeit das Management Reporting als Kerninstrument für die Informationsübermittlung an das Management optimiert.
Die Problemstellung dieser Masterarbeit ist die Optimierung des Management Reporting Prozesses und der Inhalte der Berichte, sodass diese den Zweck des Reportings erfüllen. Das Ziel des Reportings ist die Übermittlung der Information über die Ertragslage des Unternehmens mit dem Fokus auf die Entwicklung der Kosten auf Unternehmens- und auf Projektebene. Als Output der Inhaltsoptimierung wurde ein MS Excel-Tool erstellt. Hier wurde der Grad der Aggregation durch eine zusätzliche Darstellung der Budget-Ist-Abweichungsanalyse auf Projektebene optimiert. Die optische Darstellung der Inhalte wurde durch die Einführung eines Ampelsystems verbessert und die Berichtsinhalte wurden durch die Einführung von fünf Kennzahlen erweitert. Um die Optimierungspotenziale festzustellen, wurde ein leitfadengestütztes Interview mit dem Vorstandsvorsitzenden durchgeführt. Für die Endauswahl der Kennzahlen wurde das Scoring-Modell angewendet.
Als Output der Prozessoptimierung wurden Prozessbeschreibungen konzipiert. Um die Zuverlässigkeit und die fristgerechte Abgabe des Reportings zu gewährleisten, wurden mehrere Optimierungspotenziale abgeleitet. Diese sind das Vermerken des Leistungszeitraums der spät eingetroffenen Rechnungen im Controlling-Modul des Programmes Microsoft Dynamics NAV, die Verschiebung der Frist für das Reporting, die Vorverlegung der Abgabefrist für die externe Lohnabrechnungsfirma und die Definition einer Vertretungsfunktion für den Freigabeprozess der Kreditorenrechnungen im Falle von Dienstreisen und Krankenstand.
Die im Rahmen der Masterarbeit konzipierten Prozessbeschreibungen sollten im nächsten Schritt verbindlich in den Prozess des Management Reportings integriert werden. Um die Einhaltung der festgesetzten Prozessziele zu gewährleisten, sollten die im Rahmen der Masterarbeit definierten Maßnahmen umgesetzt werden. Darüber hinaus weist die Endauswahl der Kennzahlen Optimierungspotenziale auf, die nach einer Veränderung der Frequenz für die Verrechnung von konzerninternen Leistungen realisiert werden kann.
Die voestalpine BÖHLER Aerospace GmbH & Co KG ist als Industrieunternehmen in der metallverarbeitenden Branche großteils auf Gesenkschmiedeteile für die Flugzeugindustrie spezialisiert. Das Unternehmen weist jährlich steigende Umsätze auf und um zukünftig konkurrenzfähig zu bleiben, ist es unerlässlich, ein geeignetes strategisches Managementinstrument einzurichten. Das Strategieinstrument soll die bereits definierte Unternehmensstrategie in das Tagesgeschäft übersetzen und den langfristigen Unternehmenserfolg sichern. Aus diesem Grund widmet sich diese Masterarbeit dem Managementinstrument der Balanced Scorecard für die voestalpine BÖHLER Aerospace GmbH & Co KG. Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist die Erstellung eines Konzepts eines aussagekräftigen Kennzahlensystems im Rahmen einer Balanced Scorecard. Es soll die ganzheitliche Sichtweise des Unternehmens sowohl aus finanziellen als auch aus nicht finanziellen Perspektiven durchleuchten und zur erfolgreichen Strategieerreichung beitragen. Einleitend finden sich die theoretischen Grundlagen der Balanced Scorecard wieder, die auf intensiver Literaturrecherche basieren. Dies stellt die Basis für den Praxisteil dar. Der Praxisteil wurde mittels Interviews mit der Geschäftsführung sowie den relevanten Linien- und Abteilungsleitern erstellt. Aus der übergeordneten Unternehmensstrategie wurde ableitend eine eigens auf das Unternehmen abgestimmte Balanced Scorecard entwickelt. Dazu wurden die relevanten und zu bearbeitenden Perspektiven des Unternehmens erarbeitet. Danach wurden die strategischen Ziele je Perspektive festgelegt, um letztlich die Strategie des Unternehmens zu erreichen. Des Weiteren sind für diese strategischen Ziele geeignete Kennzahlen gesucht und formuliert worden, damit sie auf operative Ebene umgesetzt und gemessen werden können. Zu den Kennzahlen wurden erreichbare Zielwerte sowie deren Maßnahmen definiert. Das Ergebnis der Arbeit, die erstellte Balanced Scorecard, beinhaltet die Verkettung zwischen strategischen und operativen Zielen, die Kontrolle und die Möglichkeit einer verbesserten Strategieumsetzung in allen Bereichen sowie der Bewusstseinsbildung und der einheitlichen Zielausrichtung des Unternehmens. Durch die Miteinbindung und die gemeinsame Strategieausrichtung wird - als positiver und wichtiger Nebeneffekt - die Motivation aller Mitarbeiter erhöht. Zukünftig soll diese Balanced Scorecard ein optimales Steuerungs- und Lenkungsinstrument sein und als Werkzeug zur Darstellung der gemeinsamen Sichtweise zwischen der Geschäftsführung bis zur ersten Bereichsebene dienen.
Konzeption eines Unternehmensbewertungstools für kleine Unternehmen mit hohem Wachstumspotenzial
(2023)
Die Scotty Austria GmbH ist ein Unternehmen, das innovative Kommunikationslösungen anbietet. Die Produkte, die die Scotty Austria GmbH entwickelt hat, ermöglichen absolut sichere Kommunikation. Für Verhandlungen mit dritten Parteien möchte das Unternehmen nun den Unternehmenswert für dieses und mögliche Folgeprojekte bestimmen. Das Ziel dieser Arbeit ist es ein Unternehmensbewertungstool zu erstellen, das Personen, die nicht betriebswirtschaftlich geschult sind, ohne Unterstützung verwenden können. Die Erstellung des Tools erfordert im ersten Schritt eine Analyse der möglichen Unternehmensbewertungsmethoden. Diese werden auf Eignung zur Bewertung des vorliegenden Unternehmens und auf Verwendung in der Praxis untersucht. Es wurde auf der Grundlage der Methoden und der Anforderungen des vorliegenden Falls ein Scoring System entwickelt, welches auf Basis eines paarweisen Vergleichs die geeigneten Modelle für die Berechnung im Unternehmensbewertungstool auswählt. Es wurden die Discounted Cashflow Methoden, die Risk Factor Summation Methode und die Scorecard Valuation Methode als geeignete Methoden identifiziert. Das Tool ermöglicht, in einfach verständlichen Schritten, die Erstellung einer Umsatzprognose, Programmplanung, Personalkostenplanung, Anlagenplanung und eine allgemeine Erfassung aller anderen Kosten und Erlöse, die im Unternehmen geplant sind. Die anwendende Person bewertet das Risiko anhand eines Risikokatalogs. Aus den durch das Tool geführten Planungsschritten errechnet das Tool automatisch den Unternehmenswert. Abschließend werden die Ergebnisse plausibilisiert und anhand von Multiplikatoren untersucht. Es wurden aussagekräftige Multiplikatoren ausgewählt, um die Ergebnisse mit der Branche, anderen österreichischen Indikatoren und weltweiten Vergleichswerten zu überprüfen. Effekte auf Grund von möglichen Abweichungen können mit Szenarioanalysen untersucht werden. Das konzipierte Unternehmensbewertungstool ist ein Werkzeug mit dem der erste Schritt bei Verhandlungen mit dritten Parteien, nämlich die Bestimmung des Unternehmenswertes effizient und durch nicht betriebswirtschaftlich geschulte Personen durchgeführt werden kann.
Das sich ständig wandelnde Wettbewerbsumfeld und externe Einflüsse erfordern von Unternehmen eine kontinuierliche Anpassung ihrer strategischen Kontrollinstrumente, damit ein langfristiger Erfolg sichergestellt werden kann. Die Verwendung des Management-Tools Balanced Scorecard als Frühwarnsystem optimiert das strategische Controlling, indem es Risiken und negative Entwicklungen frühzeitig identifiziert. Die Kooperationspartnerin der vorliegenden Arbeit ist ein mittelständisches Tochterunternehmen der Granit Holding GmbH, welches in der Reinigungsbranche tätig ist. Diese stellt in Österreich aufgrund des stark umkämpften Marktumfeldes eine anspruchsvolle Branche dar. Aus diesem Grund besteht ein Bedarf, das strategische Controlling der Kooperationspartnerin zu optimieren, um weiterhin den Herausforderungen der schwierigen Marktbedingungen erfolgreich zu begegnen. Bisher gibt es kein Controlling-Tool in Form einer Balanced Scorecard, welches dem Unternehmen einen schnellen und ausgewogenen Überblick über dessen Leistung verschafft und nicht ausschließlich auf vergangenheitsorientierte Rechnungswesen-Daten zurückgreift. Daher ist die Problemstellung dieser Arbeit die Klärung der Frage, wie eine Balanced Scorecard, welche speziell auf die Anforderungen der Kooperationspartnerin zugeschnitten ist, inhaltlich aufgebaut werden soll. Für die Klärung der Hauptforschungsfrage werden im ersten Schritt die strategischen Grundlagen des Unternehmens untersucht. Dafür wird die Unternehmensumwelt anhand einer Literaturrecherche sowie einer Unternehmensanalyse, welche auf Basis eines Leitfadeninterviews mit der Geschäftsführerin durchgeführt wird, analysiert. Im zweiten Schritt wird anhand der gewonnenen Informationen die Balanced Scorecard für die Kooperationspartnerin entwickelt. Dafür werden zunächst die Perspektiven festgelegt und die Unternehmensziele abgeleitet. Um die Zielerreichung zu messen, werden im nächsten Schritt die Messgrößen definiert. Dazu werden Kennzahlen zur Auswahl vorgeschlagen, welche anschließend mittels Scoring-Verfahren von einem*r Mitarbeiter*in bewertet werden. Die Ergebnisse werden der Geschäftsführerin als letzte Entscheidungsinstanz vorgelegt. Anschließend werden die operativen Zielwerte und Toleranzgrenzen festgelegt und strategische Aktionen bestimmt. Zuletzt wird die Balanced Scorecard anhand der erarbeiteten Daten in MS Excel visuell umgesetzt. Praxisoutput der vorliegenden Masterarbeit ist eine umfassende Balanced Scorecard in MS Excel, welche die Kooperationspartnerin künftig dabei unterstützt, die Unternehmenssteuerung, Kontrolle und Zielerreichung verstärkt zu optimieren.
In der Software- und Gaming-Branche werden Projekte typischerweise agil durchgeführt. Budget und Zeit sind dabei meist als Rahmen vorgegeben, innerhalb dessen iterativ und flexibel gearbeitet wird. So werden Arbeitspakete und Ziele jeweils nur für kurze Zeitabschnitte definiert und Inhalte in häufigen Feedbackschleifen intern und mit den Kund*innen angepasst. Klassische Methoden des Projektcontrollings sind in diesem Kontext üblicherweise weniger relevant. Das war bisher grundsätzlich auch beim Grazer Spieleentwickler Bongfish GmbH der Fall. Jedoch strebt man an, in Zukunft vermehrt komplexere Entwicklungsprojekte durchzuführen, die einen anderen Planungshorizont erfordern und von einem systematischen Projektcontrolling profitieren können, um den Einsatz von Ressourcen effizient und angepasst an die langfristigen Meilensteine nachhaltig zu gewährleisten. Vor diesem Hintergrund geht die Masterarbeit der Frage nach, welche Projektcontrolling-Instrumente dazu geeignet sind, komplexe Software-Entwicklungsprojekte im Kooperationsunternehmen erfolgreich zu steuern und dabei insbesondere die finanzielle Perspektive berücksichtigen. Auf Basis einer umfassenden Literaturrecherche wurden Instrumente gesammelt, kritisch analysiert und in Bezug auf ihre Einsatzmöglichkeiten und Rahmenbedingungen kategorisiert, wobei insbesondere auf unterschiedliche Projektmanagement-Ansätze – klassisch, agil und hybrid – eingegangen wurde. Die Branchenspezifika der Gaming-Industrie wurden erarbeitet und die Ist-Situation im Kooperationsunternehmen mittels teilnehmender Beobachtung an Projektmeetings und Gesprächen mit dem CEO und einem Projektmanager (Producer) der Bongfish GmbH analysiert. Daraus wurde ein unternehmensspezifisches Anforderungsprofil zur Auswahl eines Projektcontrolling-Tools abgeleitet und mit der Instrumentensammlung abgeglichen, wobei sich die Earned Value Methode als geeignetes Instrument für den Einsatz bei der Bongfish GmbH herausstellte. Kosten, Leistungen und Termine eines Projekts werden integriert betrachtet und anhand der zentralen Kennzahl des Earned Value dargestellt, woraus weiterführende Kennzahlen und übersichtliche Darstellungen abgeleitet werden können. Es wurde ein Excel-Tool für die Bongfish GmbH entwickelt und in mehreren Feedbackschleifen abgestimmt sowie anhand zweier Szenarien getestet. Eine detaillierte Beschreibung der Anwendungsschritte, die Interpretation exemplarischer Ergebnisse und Handlungsempfehlungen auf Organisationsebene sollen die Umsetzung des Tools bei der Bongfish GmbH unterstützen – und bieten potenziell auch Ansatzpunkte für andere, vorrangig agil agierende Unternehmen.
Die vorliegende Masterarbeit beschäftigt sich mit der Konzeption eines Risikomanagementsystems für die Caritas der Diözese Graz-Seckau. Bisher wird bei der Kooperationspartnerin kein aktives Risikomanagement betrieben, lediglich für einige wenige Prozesse wurden bereits Risikopunkte definiert. Das stetige Wachstum der Organisation vergrößert die Risiken, die unter anderem den Anspruch auf hohe Subventionen gefährden können, da dort viele Vorgaben eingehalten werden müssen. Dadurch besteht die Gefahr, dass Risiken, denen sich die Organisation nicht bewusst war, eintreten. Beim European Foundation for Quality Management Excellence Modell Version 2020 konnte eine mittelmäßige Bewertung des Kriteriums 1: Zweck, Vision und Strategie erreicht werden. Als Potenzial wird hier unter anderem der Ausbau des Risikomanagements genannt. Aus diesen Gründen ist es für die Kooperationspartnerin notwendig, ein Risikomanagementsystem in die Organisation zu implementieren. Ziel dieser Arbeit ist die Konzeptionierung eines Risikomanagementsystems spezifisch angepasst an die Kooperationspartnerin. Es gilt die Bestandteile eines Risikomanagementsystems, den Risikomanagementprozess, das Risikohandbuch sowie das Risikomanagementtool zu erarbeiten, um der Kooperationspartnerin ein Anwendungsinstrument zur Verfügung stellen zu können. Durch die umfassende Literaturrecherche kann erarbeitet werden, aus welchen Prozessschritten ein Risikomanagementprozess bestehen soll und welche Instrumente dafür, spezifisch für Non-Profit-Organisationen, geeignet sind. Mithilfe eines Workshops mit Entscheidungsträger*innen bei der Kooperationspartnerin kann der optimale Prozess, welcher aus Risikoidentifikation, -bewertung, -steuerung und -überwachung besteht, für die Organisation erarbeitet werden. Das Risikomanagementhandbuch wird anhand der theoretischen Inhaltsempfehlungen aufgebaut und rundet das Risikomanagementsystem gemeinsam mit dem in dieser Arbeit konzipierten Risikomanagementtool ab. Das Risikomanagementhandbuch und das Risikomanagementtool soll eine Anwendungsanleitung des Risikomanagementsystems für die Anwender*innen darstellen. Das Risikomanagementsystem kann organisationsweit eingesetzt werden und ist somit für alle Organisationsrisiken geeignet. Anhand eines Umsetzungsbeispiels des Kassaprozesses werden im Zuge dieser Arbeit mögliche Ergebnisse der Risikomanagementprozessdurchläufe aufgezeigt. Der Praxisoutput soll die Kooperationspartnerin bei der Durchführung des Risikomanagementprozesses in Zuge von Risikomanagementworkshops in der Organisation unterstützen und besteht aus einem Risikomanagementtool in Excel und einem Risikomanagementhandbuch. Der Kooperationspartnerin liegt mit dieser Arbeit ein auf die Organisation angepasstes Risikomanagementsystem mit den nötigen Anwendungstools vor und es liegt nun im Ermessen der Caritas der Diözese Graz-Seckau die Implementierung in die Organisation einzuführen.
Die Kaffeebranche steht vor der Herausforderung, inwieweit sich ökologische, ökonomische und soziale Nachhaltigkeitsaspekte in die jeweiligen Unternehmen implementieren lassen und wie die einzelnen Unternehmen ihrer Verantwortung gegenüber der Gesellschaft gerecht werden können. Bei diesen Themen muss das Controlling die Unternehmensführung maßgeblich unterstützen. Nachhaltigkeit führt dabei zu einer Erweiterung der entscheidungsrelevanten Informationen und zu einer Veränderung der Sichtweise, deren Schwerpunkt bis dato auf rein ökonomische Ziele mit ihrem Schwerpunkt auf dem Shareholdervalue und Gewinn bestand. Das Ziel der hier vorliegenden Forschungsarbeit ist es, die Implementierung von Nachhaltigkeit in das Controlling und ihre Auswirkungen und Herausforderungen, die sich daraus ergeben, zu untersuchen. Die umfassende Literaturrecherche bildete die Basis für die leitfadengestützten ExpertInneninterviews. Diese wurden im Anschluss, nach der inhaltlich-strukturierten Inhaltsanalyse nach Kuckartz ausgewertet. Die Forschungsergebnisse zeigen, dass es schwer fällt die ökologische Nachhaltigkeit getrennt von der ökonomischen und sozialen zu betrachten. Dazu sind diese zu eng miteinander verwoben. Die steigende Bedeutung von Nachhaltigkeit wird durch Theorie und Empirie dargelegt. Die Umsetzung von Nachhaltigkeitsaspekten in den Unternehmen wird stark von der Einstellung und der Ideologie der Unternehmensführung beeinflusst. Genauso hat diese Ideologie Einfluss darauf, inwieweit diese Verantwortung gegenüber der Gesellschaft wahrgenommen wird. Des Weiteren zeigt die Empirie, dass die Größe der Unternehmen und die Dauer des Unternehmensbestehens Einfluss auf die Umsetzung des Controllings in den jeweiligen Unternehmen haben. Dieser Einfluss zeigt sich auch bei der Preiskalkulation und bei den dafür verwendetet Werkzeugen. Durch die Implementierung von Nachhaltigkeitsaspekten entstehen für das Controlling neue Herausforderungen. Ehemals kennzahlenbasierte, klassische, auf den Gewinn fokussierte Methoden müssen durch neue ersetzt werden, um auf diese Herausforderungen zu reagieren. Weitere Forschung könnte ergründen, welche das sind und inwieweit sie sich von den klassischen Methoden unterscheiden.
Bis vor einigen Jahren noch nachrangig behandelt, ist das Thema Nachhaltigkeit auch in der Wirtschaft angekommen. Ausgehend vom Pariser Klimaabkommen im Jahr 2016 setzte die Europäische Union zahlreiche Maßnahmen, die zu einer Reduktion von Treibhausgasen beitragen sowie den Klimawandel positiv beeinflussen sollen. Mit der Einführung der EU-Taxonomie-Verordnung und der Anpassung der Richtlinie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung kommt es zu einer signifikanten Steigerung der Relevanz von Nachhaltigkeit in der Wirtschaft. Die Unternehmungen stehen in der Umsetzung vor zahlreiche Herausforderungen. Das wissenschaftliche Ziel dieser Masterthesis ist es, die Einflüsse betrieblicher Managementsysteme sowohl auf die Erstellung der externen Finanzbericht- als auch auf die Nachhaltigkeitsberichterstattung hin zu untersuchen. Darüber hinaus werden die Auswirkungen von Managementsystemen auf die EU-Taxonomie-Verordnung betrachtet. Der spezielle Blickwinkel dieser Masterthesis bezieht sich auf die Branche der Abfallwirtschaft. Für die Erstellung des Theorieteils wurde eine umfassende Literaturrecherche durchgeführt. Hier zeigte sich sowohl die Komplexität des Themengebiets als auch der zeitlich eng bemessene Rahmen hin zum Erstanwendungszeitpunkt. Im Zuge der empirischen Forschung wurden Expertisen von Personen aus dem Fachbereich zur Thematik eingeholt. Hinterfragt wurden die Anforderungen und Herausforderungen im Zusammenhang mit der Nachhaltigkeitsberichterstellung speziell für Unternehmen der Abfallwirtschaft. Ebenfalls wurden die Wirkungsweisen aus den in der Praxis angewandten betrieblichen Managementsystemen, hinsichtlich der Erstellung des Nachhaltigkeitsberichtes hinterfragt. Die Forschungsergebnisse zeigen, dass sich die Unternehmen von der Komplexität des Berichtsumfanges durchaus besorgt äußern. Es zeigte sich darüber hinaus, dass für die Erstellung eines Nachhaltigkeitsberichtes das Mitwirken von diversen Abteilungen gefordert ist. Eine Herausforderung stellt die Datenbereitstellung dar. Eine Koordination der Daten im Rahmen eines IMS wird als vorteilhaft erachtet. Angewandte Managementsysteme liefern nach den Erkenntnissen dieser Masterthesis eine gute Datenbasis für die einzelnen Bereiche der Berichterstellung. Für die Abfallwirtschaft ergaben sich einige Themen im Hinblick auf die Berichterstellung als bedeutsam. Als ein noch ungewisser Faktor erwies sich der Umgang mit dem CO2 intensiven Fuhrpark. Positiv zeigten sich hingegen die Möglichkeiten zu neuen Geschäftsmodellen in der für die Kreislaufwirtschaft relevanten Branche.
Ebenso wie andere Unternehmen müssen Wasserversorgungsbetriebe schon seit einigen Jahren über ein zeitgemäßes Controlling verfügen. Hierdurch ist ein ausreichendes Ausmaß an Effizienz und Effektivität zu erreichen. Hinsichtlich der Maßgeblichkeit der intelligenten Wasserzähler war es wichtig in der vorliegenden Masterarbeit eine wissenschaftliche Untersuchung durchzuführen. Theoretische Vorannahmen konnten im Vorfeld nicht getroffen werden, da sich der Autor diesbezüglich noch nicht in wissenschaftlicher Art und Weise beschäftigt hatte. Als Forschungsmethoden wurde in Anbetracht der theoretischen Erkenntnisse eine umfassende Literaturrecherche durchgeführt. Daher war es unumgänglich mit zehn ExpertInnen von Wasserversorgungsunternehmen Interviews durchzuführen. Diese wurden transkribiert und mit der Auswertungsmethode nach Kuckartz analysiert und dokumentiert. Zentrales Ziel der Trinkwasserwirtschaft ist die nachhaltige Bewirtschaftung und Werterhaltung des bestehenden und des noch zu errichtenden Anlagevermögens sicherzustellen. Zu dieser Zielerfüllung tragen die Entwicklungen im digitalen Bereich bei. Dazu ist es bedeutsam, sämtliche Geschäftsprozesse einer betriebswirtschaftlichen Bewertung und Prognose zu unterziehen, aber auch einen ganzheitlichen Blick auf die Prozesslandschaft zu gewährleisten. Durch die Fortschritte in der Digitalisierung werden vermehrt intelligente Wasserzähler bei den Versorgungsunternehmen eingesetzt, die mit Zusatzfunktionen ausgestattet sind, welche in der vorliegenden Arbeit auf ihren Nutzen hin untersucht werden. Ziel der Arbeit ist es herauszufinden, inwieweit intelligente Wasserzähler eingesetzt werden können, um die Verantwortlichen in Bezug auf das unternehmerische Handeln zu unterstützen. Zu diesem Zweck werden zunächst essenzielle Controllinginstrumente der Wasserwirtschaft aus der Fachliteratur dargestellt, welche sich durch den entsprechenden Einsatz des intelligenten Wasserzählers beeinflussen lassen. Aufbauend darauf wird im empirischen Teil der Arbeit die Anwendung in der Praxis erhoben und dargestellt. Zusammengefasst ergibt sich folgendes Resümee. Bei den Wasserversorgungsunternehmen herrscht Einigkeit, dass intelligente Wasserzähler als große Unterstützung für das unternehmerische Handeln herangezogen werden können. Die diesbezüglichen Ausgestaltungen und Nutzung des Zählers sind jedoch unterschiedlich gestaltet.
Diese Masterarbeit befasst sich mit der Entwicklung eines Analysetools zur operativen Steuerung in Form eines Kennzahlen-Cockpits. Das Unternehmen benötigt dieses Cockpit, um den Überblick über den gesamten Konzern zu behalten und bei möglichen negativen Entwicklungen rechtzeitig Gegenmaßnahmen einleiten zu können. Darüber hinaus beschäftigt sich diese Arbeit theoretisch mit den Charakteristiken der operativen Steuerung, dem Prozess der Strategieumsetzung und mit Kennzahlen im Allgemeinen. Damit das Cockpit erstellt werden kann, muss zunächst eine Balanced Scorecard erarbeitet werden. Dazu wurden die strategischen Ziele des Kooperationspartners analysiert. Die Vision des Unternehmens ist es, der beste und innovativste Komplettanbieter im optischen Bereich zu sein. Um diese Vision zu erreichen, muss das Unternehmen strategische Ziele definieren. In diesem Zusammenhang hat sich die Michael Pachleitner Group (MPG) in einer Strategiesitzung auf fünf strategische Schwerpunkte geeinigt. Im Retail-Bereich will die MPG alle Vertriebskanäle der Optikbranche abdecken. Ein weiterer Schwerpunkt konzentriert sich auf die Stärkung der Kundenbeziehungen. Darüber hinaus soll die operative Exzellenz, die Kommunikation und das Kommittent zum Unternehmen verbessert werden. Die Markenbekanntheit sowie die Positionierung am Markt soll weiter ausgebaut werden. Der nächste Schritt bestand darin, diese langfristigen Ziele auf eine operative Ebene herunter zu brechen und die richtigen Kennzahlen zur Zielerreichung zu finden. Dafür wurden 16 Kennzahlen definiert, jedoch werden nur 10 im Cockpit dargestellt. Die Auswahl der Top-Kennzahlen wurde mit Hilfe einer Nutzwertanalyse getroffen. Dazu wurden sechs Kriterien definiert, anhand derer die Auswahl erfolgte. Diese wurden von sechs Teilnehmern einzeln bewertet und der Durchschnittswert für die endgültige Gewichtung der Kriterien herangezogen. Die Bewertung der Kennzahlen erfolgte auf Basis der Literatur. Sie wurden mit den Teilnehmern besprochen und angepasst. Im Zuge der Analyse wurden folgende zehn Kennzahlen für das Cockpit ausgewählt: die Umsatzentwicklung, die Umsatzrendite, die Eigenkapitalrendite, der Anteil am Neukundenumsatz, die Neukundenquote, der Umsatzanteil der Bestandskunden, die Retourenquote, der Cash Conversion Cycle, die Fehlzeitenquote und die Fluktuationsquote. Im Anschluss wurden Ziel- und Grenzwerte festgelegt und mögliche Gegenmaßnahmen vorgeschlagen. So kann beispielsweise der Umsatz durch den Ausbau des Vertriebsnetzes oder durch gezielte Werbemaßnahmen gesteigert werden. Der letzte Teil der Arbeit beschäftigt sich mit der Erstellung des Cockpits im Berichtssystem Evidanza. Am Ende der Arbeit können 5 Kennzahlen im Cockpit abgebildet werden. Für die restlichen fehlen noch entsprechende Felder im System, diese werden aber in Kürze ergänzt und das Cockpit wird bis Ende des Jahres mit diesen Kennzahlen vervollständigt.
Die dynamische Entwicklung des Unternehmens lässt die Anforderungen an das Controlling beim Kooperationspartner stetig steigen. Häufige Anpassungen und Erweiterungen des Management Reportings führen dazu, dass die Berichte der zwei Gesellschaften nicht ident sind. Daher bedarf es einer dringenden und sorgfältigen Überarbeitung des Management Reportings, denn mit dem Wachstum des Unternehmens müssen laufend Finanzierungs- und Planungsentscheidungen auf Basis des Reportings getroffen werden. Dabei könnte eine inkorrekte Darstellung zu Fehlentscheidungen führen. Zusätzlich soll der Reportingprozess klar definiert und visualisiert werden, um eine zeitgerechte Informationsweitergabe an das Management zu gewährleisten. Ziel dieser Arbeit ist es eine Optimierung des Management Reportings zu erreichen, dazu soll eine erstmalige Visualisierung des Reportingprozesses beim Kooperationspartner erfolgen. Überdies soll der bestehende Management Report um Defizite verbessert werden und eine Neukonzeption eines Reportingleitfadens soll diesen in der Anwendung unterstützen. Die Optimierung des Management Reportings soll eine verbesserte, fristgerechte Datenqualität als Entscheidungsgrundlage gewährleisten. Im Rahmen der Arbeit wird das bestehende Management Reporting qualitativ erhoben. Dazu wird eine Checkliste zur Analyse erstellt. Die Checkliste wird anhand eines Notensystems ausgewertet. Ein vordefinierter Notenschlüssel unterstützt die Analyse, aus dem der Handlungsbedarf abgeleitet wird. Nach Durchsicht der Checklisten wird festgestellt, dass nur marginale Verbesserungen des Management Reportings vorzunehmen sind. Eine genauere Betrachtung zeigt, dass einzelne Kriterien erhöhte Aufmerksamkeit benötigen. Drei Tiefeninterviews erheben die Optimierungspotenziale, welche anschließen anhand der MoSCoW-Methodik priorisiert werden. Basierend auf den empirischen Erkenntnissen wird ein standardisierter Reportingprozess dargestellt, welcher durch Berücksichtigung von Fristen, Tätigkeiten und Verantwortlichkeiten das künftige Reporting verbessert. Der Management Report wurde mit der Hilfe eines Excel Tools in beiden Gesellschaften bezüglich des Inhaltes und der grafischen Aufbereitung angeglichen und optimiert. Alle erhobenen Must-Have Anforderungen, wie z.B. Grafiken und Kostenanalysen wurden in den Bericht integriert. Der neu konzipierte Reportlingleitfaden unterstützt den Management Report in der Anwendung, um eine standardisierte Datenbasis zu erhalten. Die vorliegende Masterarbeit ist der erste Schritt in Richtung der Optimierung des Management Reportings. Eine kontinuierliche Verbesserung aufgrund der Dynamik des Unternehmens sollte ein laufendes Ziel beim Kooperationspartner sein.
Unternehmerisches Handeln ist untrennbar mit Risiko verbunden – und Risiko verlangt nach Kontrolle und Steuerung. Der internen Steuerung sowie Kontrolle von Risiken ist aufgrund der zunehmenden Unternehmenskomplexität heute mehr Bedeutung zuzumessen als je zuvor. Das interne Kontrollsystem (IKS) ist ein die Geschäftsabläufe integrierter Prozess, welcher sowohl vom Management als auch von den einzelnen Mitarbeiter ausgeführt wird. Ziel eines funktionierenden IKS ist die Identifikation und Steuerung von vorhandenen Risiken zur Unterstützung eines Unternehmens im Zusammenhang mit der Erfüllung seiner Aufgabenstellung zur Erreichung der Ziele. Neben der Minimierung von Betrugspotenzial bietet die Auseinandersetzung mit den Unternehmensprozessen auch die Möglichkeit die Betriebseffizienz zu steigern indem Unwirtschaftlichkeiten aufgezeigt oder betriebswirtschaftliche Fehler korrigiert werden. Das erklärte Ziel der gegenständlichen Masterarbeit besteht darin das derzeit bestehende Teil-IKS des Kooperationspartners im Bereich Sachanlagevermögen zu analysieren, Stärken und Schwächen abzubilden sowie Optimierungspotenzial aufzuzeigen. Als ein wertvolles Führungsinstrument soll das optimierte IKS die Effizienz der Arbeits- und Betriebsabläufe sicherstellen und die Zuverlässigkeit der Finanzberichterstattung gewährleisten. Ein weiteres Ziel besteht in der Abwendung bzw. Aufdeckung von Vermögensschäden durch betrügerische Handlungen (Fraud). Zur Erreichung dieses Ziels wurde eine umfassende Erhebung der wesentlichen Prozesse im Bereich Sachanlagevermögen durch Befragung der Mitarbeiter und Beobachtung der Arbeitsabläufe durchgeführt. Die Prozesse wurden in weiterer Folge in verbaler und visueller Form abgebildet. Eine Analyse der Prozesse erfolgte durch Beurteilung der Arbeitsabläufe hinsichtlich bestehender Risiken. Davon abgeleitet wurde Optimierungspotenzial aufgezeigt. Für den Kooperationspartner wurden die Ergebnisse in einer Risiko-Kontroll-Matrix zusammengefasst. Diese beinhaltet eine Übersicht über die wesentlichen Prozessschritte, die bestehenden Risiken sowie die vorhandenen und empfohlenen internen Kontrollmaßnahmen.
Die optimale Nutzung der vorhandenen personellen Ressourcen spielt in Beratungsunternehmen eine wichtige Rolle. Um dies zu erreichen, ist im Unternehmen ein Personalcontrolling zur Auftragsplanung und Auslastungssteuerung notwendig. Der Aufbau und die Umsetzung dieser Bereiche werden in dieser Arbeit konzeptioniert und am Beispiel der PKF Corti & Partner GmbH erläutert. Hierzu werden die in der Literatur genannten Controlling-Instrumente betrachtet und auf die Besonderheiten des Kooperationspartners angepasst. Eine Planung der Aufträge auf Stundenbasis ist notwendig, um die Arbeitsbelastung innerhalb einer Periode zu ermitteln und eine gleichmäßige Verteilung sicherzustellen. Hierzu sind die benötigen Leistungsstunden zu ermitteln und die Fähigkeiten der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu betrachten. Die Verteilung der Aufträge auf die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erfolgt auf Basis dieser Informationen. Die Planung soll sicherstellen, dass ausreichend Kapazitäten zur fristgerechten Fertigstellung aller Aufträge vorhanden sind und die Arbeitsbelastung gleichmäßig verteilt ist. Die erstellte Planung ist regelmäßig anhand einer Abweichungsanalyse zu kontrollieren, um Veränderungen frühzeitig zu erkennen und die Notwendigkeit von Anpassungen aufzuzeigen. Für wesentliche Abweichungen sind die Auslöser zu analysieren und Maßnahmen zur Vermeidung zu treffen. Entstehen aufgrund der Abweichungen Kapazitätsengpässe, sind Maßnahmen zur Beseitigung dieser notwendig. Die Abweichungsanalyse ist auf Unternehmens- und Mitarbeiterebene durchzuführen, um Veränderungen in der Auslastung zu erkennen. Eine Betrachtung der einzelnen Aufträge ist sinnvoll, wenn hohe Abweichungen entstanden sind oder es sich um längerfristige Aufträge handelt. Neben den geplanten Leistungsstunden sowie den Qualifikationen und Erfahrungen sind die Gestaltung des Arbeitsplatzes, der Grad der Stellenspezialisierung, die Mitarbeiterpräferenzen und die Motivation zu berücksichtigen. Diese Faktoren sind abhängig von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern individuell zu gestalten. Die Implementierung eines umfassenden Konzeptes zur Auftragsplanung und Auslastungssteuerung ermöglicht, sofern dieses regelmäßig überwacht und angepasst wird, die effiziente Nutzung von Ressourcen, die frühzeitige Erkennung von Kapazitätsengpässen und die Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit im Unternehmen.
Diese Masterarbeit befasst sich mit der Frage nach der wirtschaftlichen Bewertung von Studentenheimprojekten unter der Berücksichtigung des Risikos verschiedener Einflussfaktoren. Die Arbeit wurde in Zusammenarbeit mit dem Projektpartner greenbox Graz Studentenheime GmbH verwirklicht. Die greenbox muss in Kooperation mit anderen Projektpartnern am Beginn eines neuen Projekts zum Bau eines Studentenheims entscheiden, ob dieses Projekt durchgeführt werden soll. Neben anderen Überlegungen einer Non-Profit-Organisation, die bei der Entscheidung über die Durchführung einfließen, ist insbesondere die Frage nach der wirtschaftlichen Tragfähigkeit des Projekts über die gesamte Laufzeit ein wichtiges Kriterium. Ausgehend von einer Analyse des Studentenheimmarktes und einer Herausarbeitung der Besonderheiten von Studentenheimen sowohl in rechtlicher und organisatorischer Hinsicht, erarbeitet die Arbeit ein neues Modell für die Bewertung von Studentenheimprojekten auf der Basis einer Monte Carlo Simulation. Um dies zu erreichen, untersucht die Arbeit nach der Analyse des Geschäftsmodells der greenbox das bisher verwendete Bewertungstool, welches als Entscheidungskriterium einen statischen Ergebnisbeitrag ermittelt. Darauf aufbauend werden anhand einer Literaturanalyse verschiedene Bewertungsmodelle für Immobilien vorgestellt und aufgezeigt welche Vor- und Nachteile diese Verfahren für die Bewertung von Studentenheimprojekten haben. Aus dieser Analyse wird im Zuge der Arbeit eine Funktion zur dynamischen Bewertung von Studentenheimen entwickelt. Um die Risiken eines Studentenheimprojekts in der Bewertung abbilden zu können, wird diese Funktion in eine Monte Carlo Simulation eingebunden. Abschließend werden anhand eines Beispielprojekts Funktionen zur Simulation der einzelnen Inputfaktoren ermittelt und das Ergebnis der Monte Carlo Simulation diskutiert und interpretiert.
Aufgrund von laufenden Veränderungen der Marktgegebenheiten, technischen Fortschritten und der Globalisierung sind Produktionsunternehmen nur wettbewerbsfähig, wenn die bestehenden Ressourcen optimal eingesetzt werden und flexibel auf Veränderungen reagiert werden kann. Für die Planung und Steuerung des Produktionsbereiches existieren keine allgemein gültigen Konzepte. Es bedarf vielmehr einer maßgeschneiderten Lösung, die auf die Charakteristik des Unternehmens angepasst ist. Die Verwendung eines Kennzahlensystems ist in diesem Fall geeignet, da mit Kennzahlen die Erreichung der Produktionsziele und der optimale Einsatz der Ressourcen gemessen werden kann. Der aktuelle Preisdruck am Markt führt dazu, dass die ANDRITZ HYDRO GmbH am Standort Weiz die Effizienz und Wirtschaftlichkeit der Produktion optimieren muss. Im Rahmen dieser Arbeit wird ein Kennzahlen-Cockpit konzipiert, das das Kooperationsunternehmen bei der Bewältigung dieser Herausforderungen unterstützt. Dieses Cockpit soll bei der Aufdeckung von Verbesserungspotentialen helfen und als Führungsinstrument dienen. Führungskräfte aus den Werkstättenbereichen werden in den Prozess der Kennzahlenauswahl miteinbezogen, um so Akzeptanz und Motivation zu schaffen. Durch die Einbeziehung der Mitarbeiter wird auch gewährleistet, dass adäquate Kennzahlen für den Einsatz im Unternehmenskontext ausgewählt werden. Um die Zielerreichung in der Produktion zu sichern, wird das Cockpit als Abweichungsbericht konzipiert. Die Zielwerte und Toleranzgrenzen sind ein zentraler Teil des Cockpits und können von den Schichtleitern als Basis für Gespräche mit den Mitarbeitern verwendet werden. Daraus ergibt sich auch die Einsatzmöglichkeit des Kennzahlen-Cockpits als durchgängiges Führungsinstrument. Diese Arbeit umfasst neben der Konzeption des Kennzahlen-Cockpits auch theoretische Inhalte basierend auf Literaturquellen. Zunächst wurden Kriterien erhoben, die für die Auswahl der geeigneten Kennzahlen essenziell sind. Außerdem beschäftigt sich die Arbeit mit möglichen Verbesserungsmaßnahmen für die ausgewählten Kennzahlen. Diese Maßnahmen wurden ins Cockpit übernommen, um den zuständigen Personen als Hilfestellung bei negativen Entwicklungen zu dienen. Schließlich wurden die Zusammenhänge zwischen den ausgewählten Kennzahlen beschrieben, um ein einheitliches Verständnis des Kennzahlensystems unter den Adressaten zu schaffen.
Das Unternehmen CYL Health GmbH ist mit der Schwierigkeit konfrontiert, die betriebliche Leistung durch die erzielten Erlöse abdecken und zugleich die Liquidität des Unternehmens jederzeit gewährleisten zu können. Aus diesem Grund war das Ziel der Arbeit eine Plankostenrechnung sowie eine integrierte Unternehmensplanung mit anschließenden Abweichungs- und Break-Even-Analysen für das Unternehmen zu erstellen. Die geschaffenen Controllingmaßnahmen wurden im Rahmen einer Microsoft Office Excel-Datei generiert, wobei Bedienerfreundlichkeit sowie eine schnelle Handhabung große Bedeutung bei der Erstellung hatten. Dadurch sind im Tool sehr viele Makros vorhanden und es wurde darauf geachtet, dass benötigte Ist-Daten mit nur wenigen Klicks in das Tool importiert werden können. Durch die erstellte Plankostenrechnung sollen die kurz- und langfristigen Preisuntergrenzen der Produkte aufgezeigt und Unwirtschaftlichkeiten durch die Durchführung von Abweichungsanalysen aufgedeckt werden. Die integrierte Unternehmensplanung, die auf Monatsbasis erstellt wird, ist für das Unternehmen vor allem im Rahmen der Liquiditätsplanung von großer Bedeutung. Somit kann ein etwaiger Finanzierungsbedarf bereits im Voraus aufgedeckt und Maßnahmen zur Gewährleistung der Liquidität getroffen werden. Die Break-Even-Analyse zeigt auf, welche Absatzmengen erreicht werden müssen, um die Gewinnschwelle zu erreichen und stellt damit für den Kooperationspartner eine wichtige Information dar. Die Kosten- und Erlösplanung bildet den ersten Bereich des Controllingtools ab und ist die Grundlage für die Plankostenrechnung und integrierte Unternehmensplanung, wobei die Ermittlung der kalkulatorischen Eigenkapitalzinsen durch das Vorhandensein eines negativen betriebsnotwendigen Eigenkapitals einige Überlegungen mit sich brachte. Die Erstellung der Kostenrechnung erfolgte im Rahmen einer flexiblen Plankostenrechnung auf Voll- und Teilkostenbasis, um sowohl die kurz- als auch die langfristige Preisuntergrenze und die Herstellungskosten laut UGB für die Vorratsbewertung ermitteln zu können. Durch die derzeitig vollständig ausgelagerte Produktion, fallen im Unternehmen keine Material- und Fertigungsgemeinkosten an, was dazu führt, dass die Summe der Fertigungs- und Materialeinzelkosten zugleich die Herstellkosten zu Voll- und Teilkosten und die Herstellungskosten laut UGB darstellen. Die Plankosten werden im Rahmen der Abweichungsanalyse mit den Ist-Daten verglichen und in die Verbrauchs-, Preisund Restabweichung untergliedert. Die Break-Even-Mengen wurden mithilfe von Vektoren sowie durch die Methoden der optimistischen und pessimistischen Analyse ermittelt. Da im Unternehmen derzeitig kein Controlling vorhanden ist, bietet das erstellte Tool dem Kooperationspartner eine Unterstützung im Rahmen der operativen Unternehmenssteuerung sowie der Entscheidungsfindung, wobei vor allem im Bereich der Budgetierung Ergänzungen im Hinblick auf eine rollierende Planung und Jahresend-Vorschaurechnung zu empfehlen sind. Das Tool stellt eine gute Basis für Erweiterungen der Controllingaktivitäten des Unternehmens dar.
Die SPAR Regional-Zentrale Graz ist als Handelsunternehmen in der Lebensmittelbranche tätig. In dieser Branche herrscht eine hohe Marktkonzentration, was zu einem verstärkten Wettbewerb führt. Aufgrund dessen ist das Ziel des Unternehmens stets die Finanz- und Ertragslage zu verbessern. Ein Faktor, der die Kennzahlen im Unternehmen beeinflusst, sind Manipulationen in Filialen. Die Problemstellung der Arbeit ist somit die Erhebung möglicher Manipulationen, Maßnahmen zur Prävention bzw. Aufdeckung von Manipulationen, Kennzahlen, die durch Manipulationen beeinflusst werden und die Erhebung der Schwachstellen in den Filialen der SPAR Regional-Zentrale Graz. Zu Beginn der Arbeit wurden die Grundlagen der Internen Revision mithilfe einer Literaturrecherche erörtert, da diese primär für die Prävention bzw. Aufdeckung der Manipulationen verantwortlich ist. Anschließend wurden die wichtigsten Kennzahlen im Lebensmitteleinzelhandel recherchiert. Dabei konnte mithilfe der Literatur festgestellt werden, dass diese der Umsatz, die Rohspanne bzw. der Rohgewinn und der Marktanteil ist. Das nächste Kapitel beschäftigt sich mit möglichen Manipulationen, Maßnahmen und beeinflussten Kennzahlen. Diese wurden mit einer quantitativen Befragung mittels eines Fragebogens erhoben. Dabei wurde der Konsum von unbezahlter Ware, der Diebstahl von 25% bzw. 50% Aufkleber, der Konsum von abgeschriebener Ware, Schreibtischinventuren und Kassenmanipulationen am häufigsten genannt. Des Weiteren wurde erhoben, dass die Marktleitung, die Gebietsleitung und die Revisionskoordination unter anderem folgende Kontrollen durchführen sollen: Kontrollen, ob Arbeitstechniken eingehalten werden, Kontrolle der Preisreduzierungen, der Bestände, der Inventuren, der abgeschriebenen Waren im Markt, der Tresorinventuren und die Prüfung der Hauptkassierberechtigungen. Die beeinflussten Kennzahlen durch Manipulationen sind laut der Befragung dieselben Kennzahlen, die sich bei der Literaturrecherche als wichtigsten Kennzahlen im Lebensmitteleinzelhandel herausstellten. Anschließend wurden die Schwachstellen in Filialen mithilfe von Beobachtungen erhoben. Die größten Schwachstellen wurden bei den Richtlinien bzw. Zeitnachweisen, bei den Beständen und beim MitarbeiterInEinkauf beobachtet. Um die Ergebnisse einfach und prägnant darzustellen, wurde ein ExcelTool zur Berichtserstellung angefertigt. Dabei können fünf verschiedene Berichte mit diversen Filtermöglichkeiten im PDF-Format abgerufen werden. Die hohe Bedeutung der Prävention und Aufdeckung von Manipulationen für das Unternehmen kann nun anhand der Berichte dargestellt werden. Somit sind die nächsten Schritte die Einführung des Excel-Tools, die Umsetzung der Maßnahmen und die Durchführung von weiteren Beobachtungen.