• Treffer 42 von 162
Zurück zur Trefferliste

Hochschullehre in Zeiten einer Pandemie

  • Hochschulen vermitteln als leistungsfähige Organisationen Bekanntes, erforschen neues Wissen und bilden Spezialisten und Führungskräfte der Zukunft aus. Die Abläufe sind dokumentiert und eingespielt, sowie Anpassungen der Struktur und Lehrinhalte sind durch ein Akkreditierungsverfahren validiert. Vorgänge in der Lehre kurzfristig zu ändern, bedarf konkreten Vorbereitungen. Eine Schließung des gesamten Hochschulbetriebs aufgrund einer Pandemie, wie es in Österreich im Sommersemester 2020 vorkam, stellte die Präsenzlehre mit sofortiger Wirkung ein. Um die Wissensvermittlung weiterführen zu können musste die Fernlehre als schnellstmögliche Alternative eingeführt bzw. ausgeweitet werden. Um den Herausforderungen eines plötzlichen Wandels im Hochschulbetrieb nachhaltig gerecht zu werden und den Studierenden eine vollständige Weiterführung der Aus- und Weiterbildung zu gewährleisten, bedarf es eines generischen Transformationsprozesses. Dieser dient primär den Hochschulen und den Studierenden, aber sekundär auch der österreichischen Wirtschaft, da eine lückenlose Sicherstellung zukünftiger Fach- und Führungskräfte für die Wirtschaft gewährleistet werden kann. Die Basis des in der Arbeit „Hochschullehre in Zeiten einer Pandemie“ entwickelten Prozesses bilden die Ergebnisse einer österreichweiten empirischen Analyse, welche durch eine digitale Umfrage realisiert wurde. Durch Auswertung der Kombination von Antworten konnten Richtungstendenzen erkannt werden. Als Ergebnis wurden Herausforderungen, Probleme und Verbesserungsbedarf in Verbindung mit den betroffenen hochschulischen Institutionen, deren eingesetzten Prozessen und der Semesteranzahl von Lehrtätigkeiten identifiziert. Für das Design des hochschulischen Transformationsprozesses wurde der Grazer Ansatz, eine modulare Modellierungsplattform, genutzt. Der entstandene Prozess bietet vorrangig Hochschulen den Mehrwert, den lückenlosen Lehrbetrieb und damit die Aus- und Weiterbildung der Studierenden zu gewährleisten. Zusätzlich stellt dieser designte Prozess sicher, dass der österreichischen Wirtschaft zukünftige Fach- und Führungskräfte zur Verfügung stehen.
  • As high-performance organizations, universities convey existing knowledge, generate new via research and train future specialists and managers. The processes are documented and implemented, and adjustments to the structure and teaching content are validated by an accreditation process. Changing processes in teaching at short notice requires specific preparations. In the summer semester 2020, a pandemic forced Austrian universities to discontinue classroom teaching with no notice. To be able to continue the transfer of knowledge, distance learning had to be introduced or expanded as the fastest possible alternative. A generic transformation process was needed to sustainably meet the challenges of a sudden change in university operations and to guarantee that students could continue and complete their training and further education. This would benefit not only universities and students, but also the Austrian economy, since it could guarantee the supply of future specialists and executives for the economy. The process developed in this thesis is based on the results of an Austria-wide empirical analysis, which was realized with a digital survey. By evaluating the combination of responses, trends have been recognized, which identified challenges and necessary improvements in connection with the higher education institutions concerned, their processes and the number of semesters of teaching activities. The Graz approach, a modular modeling platform, was used to design the university transformation process. The resulting process offers universities the added value of guaranteeing uninterrupted teaching operations and thus the education and training of students, as well as ensuring the continued development of future specialists and managers for the Austrian economy.

Volltext Dateien herunterladen

Metadaten exportieren

Weitere Dienste

Teilen auf Twitter Suche bei Google Scholar
Metadaten
Autor*in(nen):Viktoria Kapfer
DOI:https://doi.org/10.58023/664
Dokumentart:Masterarbeit
Sprache:Deutsch
Erscheinungsjahr:2020
Veröffentlichende Institution:FH CAMPUS 02 (CAMPUS 02 Fachhochschule der Wirtschaft)
Titel verleihende Institution:FH CAMPUS 02 (CAMPUS 02 Fachhochschule der Wirtschaft)
Datum der Freischaltung:27.10.2023
GND-Schlagwort:Hochschullehre; Digitalisierung
Seitenzahl:VI, 135
Studiengänge/Lehrgänge:Informationstechnologien & Wirtschaftsinformatik
DDC-Klassifikation:3 Sozialwissenschaften / 37 Bildung und Erziehung / 378 Hochschulbildung
BKL-Klassifikation:81 Bildungswesen / 81.80 Hochschulen, Fachhochschulen
Open Access:ja
Lizenz (Deutsch):License LogoBundesgesetz über das Urheberrecht an Werken der Literatur und der Kunst und über verwandte Schutzrechte (Urheberrechtsgesetz)