85.05 Betriebssoziologie, Betriebspsychologie
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Aktuelle Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass mentale Gesundheit in Zukunft einer der häufigsten Gründe, wenn nicht der häufigste Grund, für Krankenstände sein wird. Die weltweit daraus resultierenden direkten und indirekten Kosten werden für das Jahr 2030 auf fast 6 Milliarden Euro geschätzt. Besonders junge Generationen sind von psychischen Erkrankungen betroffen. Da die Generation Z in Zukunft einen Großteil der arbeitenden Gesellschaft ausmachen wird, gilt es Angebote zu schaffen, um die mentale Gesundheit dieser Alterskohorte zu stärken. In der Forschung wurde sich dem Thema bisher meist aus Sicht der Unternehmen angenommen. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es die Sicht der Mitarbeiter*innen darzustellen und zu klären welche Anforderungen die Generation Z an Angebote für mentale Gesundheit am Arbeitsplatz stellt. Für die Forschung wurden eine Literaturrecherche und eine empirische Forschung in Form von semi-strukturierten Interviews angewandt. Die Resultate beider Teilbereiche wurden miteinander in Verbindung gebracht, um so Validität zu ermöglichen. Die Ergebnisse der Masterarbeit zeigen, dass es weniger Angebote per se sind, die von der Generation Z als förderlich für die mentale Gesundheit angesehen werden. Eher sind es die Unternehmenskultur, der Kontakt mit Kollegen*Kolleginnen und die Augenhöhe zwischen Führungskräften und Mitarbeitern*Mitarbeiterinnen. Außerdem spielen das Unternehmensgebäude und die Gestaltung dessen eine wichtige Rolle für die mentale Gesundheit. Erst danach reihen sich Freizeitangebote ein. Weniger wichtig wird der Faktor Bezahlung erachtet.
Vor dem Hintergrund verschiedener externer Einflüsse wie dem demografischen Wandel und der Digitalisierung stehen Einzelhandelsunternehmen vor der Herausforderung, geeignete Mitarbeiter*innen zu rekrutieren. Es wird nach Möglichkeiten gesucht, wie man sich als Unternehmen am Arbeitsmarkt eine attraktive Position erarbeitet. New-Work-Initiativen haben in diesem Zusammenhang viel Aufmerksamkeit erlangt, doch es mangelt an empirischen Erkenntnissen, insbesondere in Bezug auf die Generation Z. Diese Masterarbeit untersucht daher die Auswirkungen von New-Work-Maßnahmen in Stellenanzeigen auf die organisatorische Attraktivität, aus Sicht der Generation Z, im österreichischen Einzelhandel. Mit einer empirischen Studie, durchgeführt als quantitative Online-Umfrage, wurden die Wahrnehmungen von 279 potenziellen Bewerber*innen der Generation Z untersucht. Die Ergebnisse stützen die Hypothese, dass New-Work-Attribute in Stellenanzeigen die allgemein wahrgenommene Attraktivität, die Bewerbungsabsicht und das Prestige von Einzelhandelsunternehmen signifikant positiv beeinflussen. Die vorliegende Arbeit leistet einen wichtigen Beitrag zum Verständnis des Zusammenhangs von New Work mit der organisatorischen Attraktivität und bietet Handlungsempfehlungen für Einzelhandelsunternehmen. Sie hebt die Bedeutung und Einführung von New-Work-Maßnahmen hervor. Die Implikationen dieser Studie sind angesichts der aktuellen wirtschaftlichen und demografischen Entwicklungen für den österreichischen Einzelhandel von besonderer Bedeutung.
Der Einfluss von Remote Working auf die Arbeitszufriedenheit hängt weitgehend von der Person, dem Arbeitsumfeld, Beziehungen zu Kolleg*innen und einer Reihe anderer Aspekte (Identifikatoren) ab. Einige der positiven Einflüsse des Remote Workings auf die Arbeitszufriedenheit sind: ▪ Flexibilität: Remote Working ermöglicht es der oder dem Einzelnen, mehr Kontrolle über ihren oder seinen Arbeitsplan zu haben, was zu mehr Flexibilität und einer besseren Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben führen kann. ▪ Geringere Pendelzeiten: Durch den Wegfall des täglichen Pendelns sparen Telearbeiter*innen Zeit und Geld, und haben einen geringeren ökologischen Fußabdruck. ▪ Verbesserte physische Umgebung: Viele Fernmitarbeiter*innen berichten, dass sie sich in ihrer eigenen Umgebung wohler fühlen und produktiver arbeiten können. Einige der negativen Auswirkungen des Remote Workings auf die Arbeitszufriedenheit sind: ▪ Isolation: Remote Working kann zu Gefühlen der Isolation und Einsamkeit führen, was sich negativ auf die Arbeitszufriedenheit auswirken kann. ▪ Mangelnde Zusammenarbeit: Remote Working kann die Zusammenarbeit mit Kolleg*innen erschweren und zu einem Mangel an sozialer Interaktion führen. ▪ Work-Life-Balance: Für Telearbeiter*innen kann es schwierig sein, Arbeit und Privatleben zu trennen, was zu Überlastung und Burnout führen kann. Insgesamt ist der Einfluss des Remote Workings auf die Arbeitszufriedenheit komplex und vielschichtig. Zudem hängt er von einer Vielzahl von Aspekten ab, zu denen individuelle Präferenzen, die Arbeitskultur und die Unterstützung durch die oder den Arbeitgeber*in zählen. Ziel dieser Arbeit ist es, diese Einflüsse aus der Sicht von Arbeitnehmer*innen und Führungskräften zu untersuchen und eine Liste relevanter Aspekte (Identifikatoren) zu erstellen, die für die Zusammenarbeit zwischen beiden Gruppen hinsichtlich Arbeitszufriedenheit im Remote Working relevant sind.
Die Einführung eines einheitlichen Veranstaltungsmanagement-Systems wird in Diözesen häufig außer Acht gelassen. So verfügen oftmals nur einzelne Einrichtungen über ein System, das unterschiedlich in ihrer Art und Ausprägung ist. Dahingehend ist es zielführend, dass ein einheitliches System eingeführt wird, in welches mehrere Einrichtungen eingebunden werden. Anhand dieser Problemstellung werden Methoden, wie eine umfassende Fallstudie sowie Experteninterviews, entwickelt und verwendet. Dazu wurden Interviews mit Mitarbeiter*innen durchgeführt, die von der implementierten Software betroffen sind. Das Forschungsinteresse liegt dabei auf der Analyse der Kommunikation und Zusammenarbeit unter Mitarbeiter*innen im Zusammenhang mit dem eingeführten Veranstaltungsmanagement-System. Ein zentraler Teil dieser Arbeit, die Fallstudie, ermöglicht eine detaillierte Untersuchung und Planung des Einsatzes eines Veranstaltungsmanagement-Systems in mehreren Bildungseinrichtungen. Ergänzt wird dieser zentrale Teil durch Expert*inneninterviews. Diese liefern wertvolle Einblicke aus der Perspektive der Mitarbeiter*innen. Die Forschungsfrage zielt darauf ab, inwieweit das System die Kommunikation und Zusammenarbeit unter Mitarbeiter*innen beeinflusst. Dazu wird die Fallstudie mit Expert*inneninterviews kombiniert. Daraus resultiert ein umfassendes Verständnis für die Auswirkungen des Systems auf die einzelnen Mitarbeiter*innen. Dazu wurden sechs Mitarbeiter*innen befragt, die von der Einführung betroffen waren. Mit Hilfe dieser strukturierten Untersuchung, die von einem Leitfaden gestützt wurde, konnten Informationen für die Bearbeitung der Forschungsfrage erhoben werden. Die Erkenntnisse liefern Informationen darüber, dass die Einführung des Systems nur einen geringen Einfluss auf die Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen Mitarbeiter*innen hat. Die Gründe dafür sind die Organisationskultur und -struktur sowie der fehlende Wunsch, die Abteilungen gemeinsam zu sehen. Außerdem sind die Mitarbeiter*innen der Meinung, dass sie bereits in der Vergangenheit gut zusammengearbeitet haben und dass sich dies durch das System nicht geändert hat. Darüber hinaus besteht, aufgrund der Unterschiedlichkeit, kein Wunsch nach einem abteilungsübergreifenden Austausch.