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Die Technische Dokumentation ist nicht nur zum Aufbau einer Maschine oder Anlage notwendig, sondern begleitet diese über deren gesamten Lebenszyklus. Vor allem im Störfall ist die Dokumentation ein zentrales Werkzeug für Wartungspersonal und Customer Service. Eine mangel- oder fehlerhafte Dokumentation führt dazu, dass zum einen die Support-Qualität gemindert wird und zum anderen auch versteckte Kosten für das Unternehmen anfallen. Der Grund dafür sind Abweichungen zwischen dem Abbild in der Dokumentation und der letztendlich vor Ort aufgebauten Maschine oder Anlage. Um dem entgegenzuwirken, gilt es eine vollständige und lückenlose Rückdokumentation aller Änderungen und Abweichungen, die während der Montage- und Inbetriebnahmephase entstehen, zu erfassen. Eine mögliche Lösung für die Problemstellung der Dokumentationsabweichung ist der Einsatz eines IT-basierten Service zur Unterstützung der Rückdokumentationsaktivitäten auf der Baustelle. Ziel der Arbeit ist es Kriterien und Anforderung für ein solches Service zu erheben. Im Rahmen der Arbeit werden durch Literaturrecherche, sowie Experteninterviews mit Customer Service- und Montagepersonal der Ist-Stand bezüglich Rückdokumentation und die Auswirkungen einer unvollständigen Dokumentation ermittelt. Aufbauend darauf wird als quantitative Forschungsmethode eine Umfrage durchgeführt, um einerseits die Kriterien und Anforderung des Service zu evaluieren, und andererseits um die Nutzungsakzeptanz gegenüber eines solchen IT-basierten Service zu erheben. Die Ergebnisse der Arbeit setzen sich aus einer Bewertung der aufgestellten funktionalen Anforderungen, sowie einer Reihung der Kriterien für das IT-basierte Service zur Rückdokumentationsunterstützung zusammen. Das Weiteren wird mittels Akzeptanzmodell dargestellt, dass die Nutzungsabsicht des Service am Stärksten von der wahrgenommenen Nützlichkeit für die späteren AnwenderInnen des Service abhängt.
Sharepoint 2013 Intranet Lösung für mittelständische-matrixorganisierte Unternehmen im B2G Bereich
(2016)
Die Bundesbeschaffung GmbH (kurz BBG) entschloss sich zur Einführung einer IntranetLösung auf Basis der Technologie SharePoint 2013. Durch die Verwendung eines Intranets im Unternehmen werden Verbesserungen in der Zusammenarbeit und in der Kommunikation erwartet. Dabei ist es wichtig eine hohe Akzeptanz bei den Stakeholdern zu erreichen. Zur Einführung eines Intranets wird ein entsprechendes Intranet-Konzept benötigt.
Das Ziel dieser Arbeit ist ein Vorgehensmodell zu entwickeln, welches praktisch anwendbar ist, um ein Intranet-Konzept auf Basis von SharePoint 2013 für mittelständisch-matrixorganisierte Unternehmen im Business to Government-Bereich zu erstellen. Dabei wird großer Wert auf die Stakeholder-Akzeptanz gelegt.
Um das Ziel zu erreichen werden zu Beginn Erläuterungen benötigt. Diese behandeln die Themen Intranet, Mittelständisch-matrixorganisierte Dienstleister im B2G Bereich und SharePoint 2013. Aus den Anforderungen an ein Intranet, welche sich aus den Erläuterungen ergaben, können im Folgenden die wesentlichen Herausforderungen abgeleitet werden. Daraus ergibt sich, dass Intranet-Projekte nicht nur aus technischen Tätigkeiten bestehen, sondern ebenso einen starken Fokus auf die Organisation des Unternehmens haben. Daher werden Methoden aus den Disziplinen Projektmanagement und Requirements Engineering verwendet und beschrieben. Die Erkenntnisse der Ausarbeitungen fließen in das Vorgehensmodell zur Erstellung von passenden Intranet-Konzepten ein.
Dieses Vorgehensmodell wurde in der Bundebeschaffung GmbH (BBG) angewandt, wobei jede Phase des Vorgehensmodells durchlaufen und dokumentiert wird. Daraus ergeben sich Anforderungen an ein Intranet, welche im Kano-Modell kategorisiert und anschließend in eine Intranet-Roadmap überführt werden. Die gesammelten Anforderungen und Rahmenbedingungen fließen dabei in den Intranet-Architektur-Vorschlag ein. Dieser stellt die Grundlage für die Entwicklung des Intranets dar. Den Abschluss der Arbeit bilden ein Resümee und ein Ausblick mit Empfehlungen für nächste Schritte.
Kubernetes wird von mehr als 77% aller IT-basierten Unternehmen der Branche produktiv genutzt und der Platzhirsch auf dem Markt der Container-Orchestrierung. Die meisten Unternehmen berichten von großen Kosteneinsparungen und einer Steigerung der Entwicklungsgeschwindigkeit durch den Einsatz von Kubernetes. Das Ausmaß der Verbesserung hängt jedoch davon ab, wie gut das Kubernetes-System zum Unternehmen und seinen Anforderungen passt. Kubernetes besteht aus vielen Komponenten und kann auf vielfältige Weise genutzt werden. Für viele der Komponenten von Kubernetes gibt es diverse Produkte am Markt, daher wird eine Methode benötigt um die besten Produkte auszuwählen. Um den Entwurf der richtigen Kubernetes-Lösung für eine bestimmte Idee oder ein Konzept zu unterstützen, wurde ein Modell vorgeschlagen, das aus einem Designprozess und einem Anforderungskatalog besteht. Der Anforderungskatalog ist stark in den Prozess integriert. Dabei handelt es sich um einen Fragebogen der dabei hilft die notwendigen Anforderungen für den zukünftigen Cluster zu erfassen. Der Prozess ist in sieben Schritte unterteilt, beginnend mit der Notwendigkeit eine geeignete Plattform für eine innovative Idee zu finden. Die anderen Schritte konzentrieren sich auf die Ermittlung der Anforderungen, die Gestaltung des Clusters, die Suche nach geeigneten Produkten und die Integration des Kubernetes-Systems in das Unternehmen. Der Anforderungskatalog ist in drei Gruppen unterteilt, die insgesamt 65 Punkte umfassen. Das vorgeschlagene Modell ermöglicht es Unternehmen, ihre Kubernetes-Umgebung strukturiert, verständlich und transparent zu entwerfen. Zur Bewertung des ersten Entwurfs des Modells wurden zwei Expertenworkshops und sechs Interviews durchgeführt. Mittels qualitativer Inhaltsanalyse wurden die daraus resultierenden Protokolle analysiert und die Ergebnisse in das Modell aufgenommen.
Die moderne IT-Welt befindet sich in einem Wandel. Während diverse Branchen in den letzten Jahren ihre Softwaresysteme von On-Premise Lösungen zu Cloud-basierten Systemen umgestellt haben, ist dieser Trend an vielen Herstellerinnen und Herstellern von SCADA Systemen vorbeigegangen. „Supervisory Control and Data Aquisation“ Systeme werden für Überwachung und Steuerung der Automatisierungsprozesse in verschiedensten Bereichen eingesetzt. Aufgrund der speziellen Anforderungen betreffend Software nahe der Prozessumgebungen, können Standardlösungen hier nicht in jedem Fall eingesetzt werden. Der Erfolg von Unternehmen hängt oft, besonders bei Produktionsprozessen, mit dem reibungslosen Ablauf dieser Systeme zusammen. Es liegt daher im Sinn der Sache, die Systeme bestmöglich von externen Einflüssen (z.B. Ausfall der Internetkonnektivität) zu schützen. Die Systeme arbeiten in Steuerungsebenen der Automatisierung und befinden sich meist in dedizierter Infrastruktur. Oft sind diese von der restlichen IT- Landschaft abgeschottet und werden selten bis gar nicht mit Updates oder Wartungen versehen. Gegenteiliges zeigt sich bei modernen Softwaresystemen der Gegenwart: Ständig werden Verbesserungen am Verhalten, neue Funktionen und Qualitätssteigerungen der Software in kurzen Releasezyklen entwickelt. Obwohl dieses Paradigma viele Vorteile für moderne Entwicklungsprozesse bringt, ist es nicht ohne Weiteres auf automatisierungsnahe Software anwendbar. In die IT-Welt ist mit der Frage konfrontiert, ob SCADA Systeme weiterhin auf traditionelle Art und Weise betrieben werden sollen oder in Zukunft die Vorteile von Cloud-Computing auch für SCADA Software benutzt werden kann. In dieser Masterarbeit wird empirisch erforscht, welche Anforderungen an SCADA Systeme gestellt werden. Diese Anforderungen werden in einer Fallstudie mittels Überarbeitung eines bestehendes SCADA Systems umgesetzt. Es soll verdeutlicht werden, dass SCADA Systeme durch Nutzung von Cloud-Services profitieren können.
Moderne Zeiterfassungssysteme sind in Zeiten von höher werdenden Leistungsansprüchen in der Arbeitswelt für Unternehmen ein unumgängliches Muss zur Bereitstellung von transparenten und personenzugeordneten Informationen über die MitarbeiterInnen geworden. Mehrfach-Ausführungen durch verschiedene Systeme im Unternehmen und nicht personell relevant angezeigte Inhalte führen für jede firmenangehörige Person zu überhöhtem Zeitaufwand bei der Informationssuche bezüglich Projektstatus, Terminverzüge, diversen Restzeiten für Tätigkeiten oder Ähnliches. Ein bereits bei Arbeitsbeginn automatisiertes Bereitstellen von personenbezogenen Inhalten und wissenswerten Neuerungen erhöht die Eigenverantwortung und ermöglicht ein damit verbundenes eigenständiges Controlling durch die MitarbeiterInnen selbst. Die Erstellung eines Prototyps für die Umsetzung eines modernen Erfassungssystems mit zusätzlicher personalisierter Informationsgestaltung und die mögliche Anbindung an bestehende Systeme, stehen unter Berücksichtigung sämtlicher Aspekte hinsichtlich Datenschutz, Arbeitsrecht und Bereitstellung personenbezogenen Daten in Zusammenhang mit der Betriebsgröße im Fokus dieser Arbeit. Neben der berührungslosen Identifikation anhand einer Gesichtserkennung wird die Verknüpfung von personenbezogenen Projektinformationen mit Arbeitszeitaufzeichnungen automatisiert, um eine Vereinfachung und Reduzierung der zuvor manuell getätigten Aufwände zu ermöglichen. Durch einen Testbetrieb des Prototyps ergeben sich wertvolle Daten zur Ermittlung des möglichen zeitlichen Einsparungspotenziales von im Unternehmen tätigen Personen und ermöglicht somit die wirtschaftliche Betrachtung des realisierten Systems.