54.32 Rechnerkommunikation
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Das Ziel dieser Arbeit ist die Analyse des Einflusses der Trainingsdatenmenge auf die Leistungsfähigkeit neuronaler Netzwerkarchitekturen in der Zeitreihenvorhersage. Untersucht werden Recurrent Neural Network (RNN), Convolutional Neural Network (CNN) und Trans-former-Modelle, einschließlich Long Short-Term Memory (LSTM),Gated Recurrent Unit (GRU) und Temporal Convolutional Network (TCN). Ziel ist die systematische Bewertung ihrer Stärken und Schwächen in der Zeitreihenvorhersage. Dazu wurde die Design Science Research Methodology (DSRM) genutzt. Eine systematische Literaturrecherche identifizierte relevante Architekturen und Bewertungsmetriken. Anschließend wurde ein Benchmarking-Framework entwickelt, um Hyperparameter-Tuning, Training und Evaluation über verschiedene Datensätze zu standardisieren. Eine empirische Analyse unter-suchte den Einfluss variierender Datenmengen auf die Modellleistung. Die Ergebnisse zeigen, dass mehr Trainingsdaten die Vorhersagegenauigkeit verbessern, jedoch mit abnehmendem Nutzen ab einem bestimmten Schwellenwert. Der Einfluss der Datenmenge ist stark architekturabhängig: Rekurrente Modelle wie LSTMs und GRUs profitieren zunächst stark von größeren Datensätzen, erreichen jedoch einen Sättigungspunkt, an dem zusätzliche Daten keinen signifikanten Vorteil mehr bringen oder sogar Overfitting verursachen. Im Gegensatz dazu zeigen TCN- und Transformer-Modelle eine stabilere Leistung über verschiedene Trainingssplits hinweg, was auf eine höhere Robustheit in der Modellierung langfristiger Abhängigkeiten und der Anpassung an unterschiedliche Datenmengen hinweist. Auf Basis dieser Erkenntnisse leistet diese Arbeit einen methodischen Beitrag zur standardisierten Bewertung der Datenmengenabhängigkeit in der Zeitreihenvorhersage. Zukünftige Forschung sollte sich auf die Optimierung der Dateneffizienz durch adaptive Aggregation, fortgeschrittene Vorverarbeitung und Feature Engineering konzentrieren, um die Effizienz und Robustheit neuronaler Netzwerke weiter zu verbessern.
Full HD Videokonferenzsystem auf Basis von Standard-Hardwarekomponenten und freien Softwarelösungen
(2017)
Videokonferenzsysteme sind ein Teilbereich der Unified Communications. Letztere beinhalten, unter anderen, auch Instantmessaging und Content Sharing und komplettieren somit die Kommunikationsmöglichkeiten. Die Masterarbeit Full HD Videokonferenzsystem auf Basis von Standard-Hardwarekomponenten und freien Softwarelösungen ist motiviert von verhältnismäßig teuren Lösungen am Markt und dem Spaß, sich mit computerbasierten Lösungen zu beschäftigen. Nach der Aufstellung, welche Komponenten bei einem Videokonferenzsystem beteiligt sind, werden notwendige Voraussetzungen herausgearbeitet, die für ein Full-HD-Videokonferenzsystem notwendig sind. Aus diesen Anforderungen werden unterschiedliche Umsetzungsvarianten abgeleitet. Im Anschluss wird eine mögliche Umsetzungsvariante mit einem Raspberry Pi 3 und einer Kamera, die H.264-kodierte Videodaten liefert, experimentell umgesetzt. Dabei ist es kein Ziel, eine fertige, einsetzbare Lösung zu erstellen, sondern nur, zu verifizieren, ob die Hardware fähig ist, die ihm gestellte Aufgabe zu erfüllen. Da die Latenzzeit sowohl der Audiodaten als auch der Videodaten unter 450 Millisekunden liegt, konnte die Hypothese H1 bestätigt und die Hypothese H0 widerlegt werden. Dementsprechend kann die Forschungsfrage mit der oben genannten Auswahl an Hardware beantwortet werden. Da die gemessene Latenzzeit inklusive einer höheren WAN Latenz jedoch über 300 Millisekunden liegen kann, muss zur Kenntnis genommen werden, dass die empfundene Qualität als nicht optimal wahrgenommen werden könnte. Es müsste entsprechend später festgestellt werden, ob sich diese Latenz auf dieser zugrundeliegenden Hardware weiter reduzieren lässt, oder ob es notwendig ist, eine andere Hardwarealternative in Betracht zu ziehen. Davon abgesehen, fehlt für ein einsetzbares Produkt eine Benutzeroberfläche. Auch könnte in Zukunft der Einsatz von H.265, die Steigerung der Auflösung auf 4K, sowie die Komplettierung der Features in Richtung Unified Communications von Interesse sein.
The purpose of this thesis was to create a working prototype of a dynamic TFTP service for DOCSIS-compliant cable modem configuration files that can serve as a drop-in replacement for existing TFTP services while considerably improving the service‟s security and reducing the administrative effort required to create such configuration files. The goal was also to ensure that service does not impact legitimate clients and requires only minimal changes to the provisioning service flows and DHCP services. The paper first explains the components involved and examines an existing reference network and its inherent protocol-related weaknesses. The third chapter then focuses on creating a service blueprint for the dynamic TFTP service using the requirements derived from the examination, with the goal of remedying the detected weaknesses, as well as any weakness dictated by the reference network and those mandated by the ISO 27000. This chapter also defines the KPI and the scientific hypothesis. The next chapter deals with the design of the prototype (e.g. which language to use, how the prototype‟s code should work internally). Chapters five and six explain the code development, the test environment and the gathering of performance data to show how well the prototype performs when compared with the legacy solution. After gathering all the data, it was necessary to compare this to the previously defined requirements and KPI, as well as to the security clauses of the ISO 27000, which is done in chapter seven. The final chapter sums up the results from the previous chapters and presents an outlook for possible new functionality and how the service will most likely enter production service. The conclusion of this thesis is that it is indeed possible to create a dynamic TFTP service that fulfills all the requirements and reaches the necessary KPI values.