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Diese Arbeit behandelt die Preisgestaltung agil-hybrider Softwareprojekte unter Zuhilfenahme der Monte-Carlo-Simulation. Das Ziel ist die Erarbeitung eines Preismodells für das ausgewählte Vorgehensmodell agil-hybrider Projekte, um darauf basierend Empfehlungen an Unternehmen aussprechen zu können. Anfänglich sind dazu generelle Begriffe zum Thema erläutert sowie grundsätzliche Arten der Preisgestaltung sowie deren Besonderheiten im IT- und Projektumfeld dargelegt. Nach der Gegenüberstellung der Vorteile und Limitationen klassischer Projektabwicklung sowie Preisgestaltung sind die Einflüsse von Komplexität und darauf reagierende agile Vorgehens- und Preisgestaltungsmodelle erläutert. Die Kombination der Vorteile beider Modelle, Vorteile der Monte-Carlo-Simulation sowie stochastische Preisgestaltungsmethoden fließen in ein Konzept für ein Preismodell ein. Die Ergebnisse der Literaturrecherche legen dazu Kostenorientierung und nicht-lineare Preisbildung nahe. Zu Erhebung der Kosten wird eine Sekundärmarktforschung sowie darauf basierende Monte-Carlo-Simulation durchgeführt. Die Ergebnisse werden anschließend durch Experten- bzw. Expertinneninterviews plausibilisiert. Es konnte ein idealtypisches Projekt dargestellt und klassifiziert werden. Die Monte Carlo Simulation hat ein stabiles Modell mit zuverlässigen Werten ergeben, welches im Rahmen des angewandten Preismodells die vollständige Kostendeckung sowie zusätzliche Kostensenkung für Change Request Management nahelegt. Die angewandte Simulation liefert zuverlässige Werte und deckt die erwarteten Werte zu Entwicklungskosten ab. Dies konnte mittels mehrerer Tests geprüft werden. Die Hypothese in Bezug auf die Normalverteilung wurde abgelehnt. Die Anwendbarkeit des Modells konnte durch zwei Experten bestärkt werden, weshalb die Anwendung des Preismodells empfohlen wird. Aufgrund von Forschungslücken in der Literatur wird weitere Forschung empfohlen. Abschließend wurde ein Grobbudget zur Einführung erstellt.
Diese Arbeit behandelt die Digitalisierung von Vertragsprozessen durch die qualifizierte elektronische Signatur (QES), um Entscheidungsträgern und Entscheidungsträgerinnen eine empirische Entscheidungsgrundlage zu bieten. Dazu ist die Definition des Werts unter Zuhilfenahme einer Monte Carlo Simulation vorhergesagt. Zunächst sind Grundbegriffe zu Prozessmanagement und -modellierung, Simulationsmodellen, Dokumentendigitalisierung sowie der digitalen Signatur dargelegt. Abschließend ist der Wert der Signatur als einseitiges Optimierungspotenzial produktiver Zeitersparnis in Euro definiert. Der zweite Abschnitt definiert den stereotypischen Prozess sowie die rechtlichen, technischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für Digitalisierungswerkzeuge inklusive der kritischen Reflektion alternativer Ansätze. Die QES hat keine signifikante Alternative innerhalb dieser Arbeit. Im quantitativen Experiment dienen typische österreichische Unternehmen sowie deren signaturrelevante Dokumente mit Daten aus Expertenschätzungen, verfügbarere Literatur sowie nicht veröffentlichten Daten eines Signaturanbieters als Basis für eine Simulation der Prozessdurchlaufzeiten. Die darauf basierende Vorhersage des Werts mittels der Monte Carlo Simulation, die digitale und analoge Zeitersparnis gegenübergestellt, weist eine hohe Vorhersagekraft, speziell für ein typisches Unternehmen auf, wodurch die Forschungsfrage mit einem zuverlässigen Wert beantwortet ist. Es sind Empfehlungen für weitere Untersuchungen mit anderen Modellen sowie Nebenerkenntnisse dargelegt. Die Ergebnisse der Arbeit dienen als Entscheidungsgrundlage für Entscheidungsträger und sollen die Digitalisierung weiter vorantreiben.