TY - THES A1 - Goldbeck, Alexander T1 - Ist neu immer besser? N2 - Durch die Verbreitung des Internets und damit der verteilten Anwendungen wurden serviceorientierte Architekturen zu einem festen Begriff der Softwareindustrie. In jüngerer Zukunft stieg das Interesse an Microservice Architekturen an und diese werden unter anderem auch mit „service orientation done right“ beschrieben. Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Frage „Ist neu immer besser?“ und damit mit der Frage, ob Microservice Architekturen grundsätzlich besser sind als klassische serviceorientierte Architekturen. Zunächst werden die beiden Architekturen definiert und mit ihren Merkmalen beschrieben. Anschließend findet mit dem Architecture Tradeoff Analysis Model eine Definition einer Architekturbewertungsmethode statt. Außerdem werden Qualitätsattribute der ISO/IEC 25010 beschrieben die zur Bewertung der Softwarequalität verwendet werden kann. In dem nächsten Schritt werden die Fähigkeiten der beiden, in dieser Arbeit untersuchten, Architekturen beschrieben, die Qualitätskriterien der ISO/IEC 25010 zu erfüllen. Nachfolgend findet eine beispielhafte Auswertung von den Anforderungen von Webanwendungstypen an diese Qualitätskriterien statt mit anschließender Gegenüberstellung zu den Eigenschaften der Architekturen. Das Ergebnis dieser Arbeit ist, dass Microservice Architekturen grundsätzlich nicht immer besser sind als klassische serviceorientierte Architekturen und somit die Forschungsfrage mit „Nein“ beantwortet werden kann. Vielmehr sorgen die Merkmale der beiden Architekturen dafür, dass diese sich für unterschiedliche Anforderungen besonders eignen. Serviceorientierte Architekturen haben ihre Stärken beispielsweise in der Konnektivität zu anderen Systemen und den ausgereiften Technologien was vor allem die Sicherheit angeht. Microservices hingegen eignen sich sehr gut für Software mit sehr starken Skalierungs- und Performanceanforderungen. N2 - Through the spread of the internet and thus the distributed applications, service-oriented architectures became a fixed concept of the software industry. In the recent past, interest in microservice architectures has grown as these are also described as "service orientation done right". This thesis deals with the question "Is new always better?" and thus with the question whether microservice architectures are fundamentally better than traditional service-oriented architectures. First, the two architectures are defined and described with their corresponding characteristics. The Architecture Tradeoff Analysis Model is then used to define a architecture evaluation method. Furthermore, quality attributes of the ISO / IEC 25010 are described which can be used for the evaluation of the software quality. In the next step the capabilties of the two architectures to meet the quality criteria of ISO / IEC 25010 is described. Afterwards an evaluation of the requirements of sample web application types for these quality criteria is done.Then a comparison of this evaluation with the capibilities of the architectures is done. The result of this thesis is that microservice architectures are not always better than traditional service-oriented architectures and the accordingly research question can be answered with "no". Rather, the characteristics of the two architectures ensure that these are particularly suitable for different requirements. Service-oriented architectures for example have their strengths in the connectivity with other systems and mature technologies, especially with regard to security. Microservices, on the other hand, are very suitable for software with very strong scalability and performance requirements. Y1 - 2017 UR - https://opus.campus02.at/frontdoor/index/index/docId/170 ER -